Sag` zum Abschied leise Servus


In eigener Sache Am 13. Oktober 2022 habe ich mich aus der «Freitag-Community» als Blogautor verabschiedet und kurz darauf Blog Samstagern eröffnet. Keine zwanzig Monate später stellt der «Freitag» seine Blog-Funktion «bis auf Weiteres» ein.

Als Grund gibt die Redaktion des «Freitag» an, es sei in den letzten drei Jahren «in den Blogs der Freitag-Community ruhiger geworden». Ich weiß nicht, wie viele Autoren den gleichen Weg gegangen sind wie ich. Warum ich gegangen bin, habe ich damals erläutert, auch, dass damals schon viele andere verschwunden waren, die ich in der dFC kennengelernt hatte. Nun verschwinden beim «Freitag» die Blogbeiträge und die Kommentarfunktion wird gezähmt. Ein über 15 Jahre laufendes Experiment wird beendet. Die deutsche Publizistik ist wieder einmal ein Stück ärmer geworden.

Möge in guter Erinnerung bleiben, was in guter Absicht begonnen wurde und dann leider verfiel.










8 Antworten zu “Sag` zum Abschied leise Servus”

  1. Haben Sie es also auch gelesen?

    Es kam fuer mich jetzt total ueberraschend wie damals mit Ihnen (obwohl die Spatzen pfiffen es von den Daechern) und ist irgendwie auch traurig. Ein paar gute Community-Beitraege gab’s ja doch noch. Und ’nen paar, wo man sich aufregen konnte. (War auch gut so.)

    Und sowieso, ohne Abo und jetzt auch noch ohne FC-Beitrage wird das ganz schoen duenn mit der Zeizung.

    Aber zumindest ist das jetzt nicht wortlos passiert und die ForistInnen haben noch knapp 14 Tage Zeit, um ihre Meinung zu schreiben.

  2. …vom infosperber zu globalbridge…beide: .ch

    https://www.infosperber.ch/medien/ueber-die-netzwelt/christian-mueller-verlaesst-unsere-redaktionsleitung/

    …und leo ensel wird auch gern von den nachdenkseiten genommen, hat so einige fakten im kopf…

    …am besten sind aber grüne Geschichten erzählt durch Jutta zu ohne von Ditfurth, wenn sie erzählt wie wie die „Realos“ um Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit in #Frankfurt und #Hessen ab 1982 mit organisierten Masseneintritten die #Grünen feindlich übernahmen. Da stand Cohn-Bendit an der Tür und brüllte: „Jetzt!“:

    • Na ja, kann man ja kritisieren. Allerdings ist ihre Haltung zu Israel schon immer so. Das ist das Konstante.

      Ansonsten halt ’ne undogmatische Linke, schwer einzuordnen. Sowohl gegen «Antisemit» Elsaesser (Anfuehrungszeichen nur deshalb, weil ich nicht weiss, ob sie gewonnen hat) als auch gegen Israel-Freund Nuhr – und als gekraenkte Ex gegen die Gruenen sowieso.

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