Ukraine-Krieg Trump will den Krieg beenden. Selenskyj muss den Krieg beenden. Was wird Putin dazu sagen?

Kriege enden durch einen Friedensschluss, einen Waffenstillstand, der in einen Abbruch der Feindseligkeiten übergeht oder durch eine Kapitulation. Wir können eine Kapitulation Russlands im Ukraine-Krieg ausschließen. Umgekehrt kann die Ukraine zu den Bedingungen, zu denen Russland dazu bereit wäre, keinen Verhandlungsfrieden schließen. Daher kommen nur noch eine Kapitulation der Ukraine oder ein Waffenstillstand in Frage. Sowohl der US-amerikanische Präsident Trump als auch der ukrainische Präsident Selenskyj wollen eine Kapitulation der Ukraine unbedingt vermeiden. Für den russischen Präsidenten Putin wäre eine Kapitulation der Ukraine zwar von Vorteil, er hätte aber auch dann nicht völlig freie Hand. Dem ist deshalb so, weil er sein Verhältnis zu Drittländern im Auge behalten muss. Da der Krieg auch für Russland kostspielig ist und die personellen Verluste auch in Russland irgendwann zum Thema werden, wird Putin Waffenstillstandsverhandlungen nicht prinzipiell abgeneigt sein. So hat er sich zuletzt auch geäußert. Daraus ergibt sich die Frage, auf welche Bedingungen sich Trump und Putin einigen könnten.
Da Russland unter einem geringerem Zeitdruck steht, determinieren die russischen Kriegsziele die mögliche Lösung. Wir müssen daher zuerst analysieren, warum Russland diesen Krieg begonnen hat. Dabei gehe ich davon aus, dass alle Beteiligten im Rahmen ihrer Möglichkeiten kompetent gehandelt haben, sich jedoch in ihren Erwartungen über das Verhalten der jweils anderen Seite getäuscht haben.
Wie die jetzige Situation entstanden ist
Selenskyj war mit dem Programm zum Präsidenten gewählt worden, das Problem des Donbass-Separatismus friedlich zu lösen. Nachdem seine ersten Versuche in diese Richtung auf heftigen Widerstand des Establishments und rechtsnationaler ukrainischer Kräfte gestoßen waren, änderte Selenskyj 2021 seinen Ansatz. Er arbeitete nun auf Voraussetzungen für eine militärische Lösung hin. So ersetzte er den Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, der sich gegen eine militärische Lösung ausgesprochen hatte, durch einen Hardliner und unterzeichnete Dekrete zur Aufrüstung. Umgekehrt baute Russland an den ukrainischen Grenzen eine Drohkulisse auf und stellte im Dezember 2021 ultimative Forderungen bezüglich einer neuen Sicherheitsarchitektur in Europa an die USA und die NATO. Diese lehnten ab.
Daraufhin lag Krieg in der Luft. Die ukrainische Führung muss angenommen haben, dass Putin nur bluffe. Anders ist nicht zu erklären, dass Selenskyj am 1. Februar 2022 mit einem weiteren Aufrüstungsdekret Öl ins Feuer goss. Bereits kurz danach kamen US-Geheimdienste zu dem Schluss, dass Putin nicht bluffe. Falls es daraufhin Geheimdiplomatie zur Abwendung des Kriegs gab, blieb sie ergebnislos. Am 21. Februar erkannte Russland die Republiken der Donbass-Separatisten völkerrechtlich an. Am 24. Februar überfiel Russland die Ukraine.
Die Ukraine brach nicht sofort zusammen. Ihre Führung war sich aber im Klaren, dass sie diesen Krieg gegen einen übermächtigen Gegner nicht gewinnen konnte. Sie begann praktisch sofort zu verhandeln. Aus Verlautbarungen nach dem Abschluss der Verhandlungen kennen wir die eigentlichen russischen Kriegsziele. Es ging damals um den Ausschluss eines NATO-Beitritts der Ukraine und um eine Begrenzung der ukrainischen Rüstung und der Personalstärke des ukrainischen Militärs. Territoriale Forderungen über die Krim hinaus scheinen nach damaligen ukrainischen Verlautbarungen nicht Teil des paraphierten Dokuments gewesen zu sein.
Warum hat Putin wegen dieser Ziele einen Krieg begonnen? Die Aufrüstung der Ukraine und die Aussicht auf ihren NATO-Beitritt stellten Russland vor folgende Probleme. Russland wurde international als Schutzmacht der Donbass-Separatisten wahrgenommen und hatte Verträge zwischen diesen Separatisten und der ukrainischen Regierung garantiert. Wenn eine überlegene ukrainische Armee die Donbass-Republiken angreifen würde, drohte innen- und außenpolitisch erheblicher Gesichtsverlust. Solange Russland diese Republiken nicht anerkannt hatte, betrachtete es diese völkerrechtlich noch als ukrainisches Territorium. Die russische Führung hätte die Schutzmachtfunktion im Falle eines ukrainischen Überfalls nur durch eine Kriegsserklärung an die Ukraine wahrnehmen oder den Gesichtsverlust hinnehmen können. Aus russischer Sicht war das ein garvierendes Problem. Es wäre allerdings schjon durch die Handlungen Putins am 21. Februar gelöst worden, ohne einen Krieg zu beginnen.
Ein weiteres Problem durch eine militärisch starke Ukraine und deren Aussicht auf eine NATO-Mitgliedschaft war für Russland die annektierte Krim und in Verbindung damit die Situation der russischen Schwarzmeerflotte. Nur über die Kertsch-Brücke war die Krim gegen einen ukrainischen Angriff kaum zu verteidigen. War sie einmal verloren, würde die Ukraine sofort NATO-Mitglied werden. Danach wäre sie auch nicht zurückzuerobern gewesen. Im Falle eines ukrainischen Angriffs hätte Russland daher sofort zu Kampfhandlungen auch an anderen Stellen in der Ukraine übergehen müssen. Die russische Führung zog vor, einen solchen Krieg sofort aus einer Position der Stärke und mit rings um die Ukraine aufgestellten Truppen zu führen. Sie erwartete ein Einlenken der ukrainischen Führung in einer für diese ausweglosen Situation. Putin erwartete einen kurzen Krieg («Spezialoperation»).
Gegen Ende März 2022 sahe es für Putin danach aus, als ob das gelungen sei. Ein Vertragsentwurf lag auf dem Tisch und war von der ukrainischen Seite paraphiert worden. Die US- und die NATO-Führung müssen jedoch zu der Ansicht gelangt sein, die russischen Absichten durchkreuzen zu können. Sie müssen an diesem Punkt der Ukraine weitreichende Zusicherungen gegeben haben. Anders ist nicht zu erklären, dass die ukrainische Führung das ausgehandelte Abkommen nicht unterzeichnete.
Tatsächlich gelang es dem westlichen Lager, bis etwa August 2022 eine Parität der ukrainischen Streitkräfte gegen die bis dahin ins Feld geführten russischen Kräfte zu erreichen und diese im September in den Stand zu einer Gegenoffensive zu versetzen. Diese verlief zunächst ausgesprochen erfolgreich. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt bereits weite Teile der Ukraine russisch besetzt, insbesondere ein Landstreifen im Süden, der die Krim strategisch absicherte. Ein kurzer Krieg im Sinne einer erweiterten «Spezialoperation» war für die russische Seite nun jedoch gescheitert. Zudem dürften die Verluste an Material, insbesondere an Panzertechnik, die ursprünglichen russischen Erwartungen stark überschritten haben.
Die westliche und ukrainische Führung müssen zwischem Ende März und Mitte September 2022 davon ausgegangen sein, dass Russland auf einen langen Krieg nicht vorbereitet sei und dass Putin eine Mobilmachung aus innenpolitischen Gründen scheuen würde. Stattdessen beantwortete Putin die ukrainische Gegenoffensive mit der formellen Annektion von vier ukrainischen Regionen und einer Teilmobilmachung. Zunächst war die westlich-ukrainische Seite noch in der Vorhand. Nachdem die russische Seite die rechtsufrigen Teile der Region Cherson geräumt hatte, brachte sie die Offensive jedoch zum Stehen. Sie ging ihrerseits zu einer Winteroffensive bei Bachmut über. Damit war auch der westlich-ukrainische Plan gescheitert.
Der einzige aussichtsreiche Ersatzplan der ukrainisch-westlichen Allianz war unglücklicherweise offensichtlich und erforderte zudem monatelange Vorbereitung. Die ukrainischen Truppen mussten im Süden die russische Front spalten, indem sie bis ans Asowsche Meer vorstoßen würden. Die westlich dieses Frontdurchbruchs befindlichen russischen Truppen würden dadurch in eine logistisch ausweglose Situation geraten. Würden sie rechtzeitig nach Osten zurückgezogen, träfe das gleiche Schicksal die auf der Krim befindlichen Truppen. Russland hätte dann verhandeln und erhebliche Konzessionen machen müssen. Mit diesem Ziel stellte die Ukraine im Winter 2022/23 und Frühjahr 2023 neue Truppen auf. Diese wurden in NATO-Ländern nach NATO-Doktrin ausgebildet und mit NATO-Militärtechnik ausgerüstet.
Weil die geplante Offensive derart gut vorhersagbar war, konnte sich unterdessen die russische Seite darauf vorbereiten. Sie legte hinter der Südfront Befestigungen eines gestaffelten Verteidigungssystems und Minenfelder an, die Surowikin-Linie. Zudem griff sie mit Bachmut eine Stadt an, welche die Ukraine unbedingt verteidigen musste, weil sich die Kämpfe sonst nach Slowiansk und Kramatorsk verlagert hätten. Die russische Generalität nahm dafür hohe eigene Verluste in Kauf, insbesondere unter der Gruppe Wagner. Sie störte dadurch die Vorbereitungen der ukrainischen Offensive, weil ein Teil der neu aufgestellten Truppen in Bachmut eingesetzt werden mussten. Am 20. Mai 2023 fiel Bachmut dann doch. Am 4. Juni 2023 begann die ukrainische Seite ihre Sommeroffensive.
Am 6. Juni sprengte vermutlich die russische Seite den Kachowka-Staudamm. Sie verunmöglichte damit in einem sehr breiten Frontabschnitt ukrainische Offensivoperationen. Bis zum 8. Juni blieb die ersten Vorstöße der ukrainischen Offensive unter hohen Verlusten in dichten Minenfeldern stecken, denen westliche Minenräumtechnik nicht gewachsen war. Zwar drangen die ukrainischen Truppen an einigen Frontabschnitten vor, jedoch nur sehr langsam und unter weiteren hohen Verlusten. Die ukrainische Führung erkannte bald, dass sie diese Verlustrate nicht lange hinnehmen konnte und verringerte die Intensität der Offensive.
Dennoch sah die Lage am 23. Juni noch einmal hoffnungsvoll aus, als die Wagner-Gruppe unter Jewgeni Prigoschin rebellierte. Die Rebellion brach allerdings bereits nach einem Tag zusammen. Erst Anfang September erreichten die ukrainischen Truppen erstmals bei Verbove das Grabensystem der Surowikin-Linie. Sie mussten erkennen, dass der Graben für sie eine Todesfalle war. Mitte September war die ukrainische Offensive gescheitert.
Am 1. November 2023 veröffentlichte der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj im britischen «Economist» seine Einschätzung, dass der Krieg eine Pattsituation erreicht habe und dass eine Wiederaufnahme ukrainischer Offensivbemühungen nur unter sehr vielen Bedingungen möglich war, deren Erfüllung objektiven Beobachtern aussichtslos erscheinen musste. Die Pattsituation war derart, dass Russland etwa 20% des ukrainischen Territoriums hielt.
Nach diesem Zeitpunkt verlor die ukrainische Seite langsam aber kontinuierlich an Territorium. Die einzige Ausnahme war ein Vorstoß in die russische Region Kursk ab dem 6. August 2024. Dieser kam nach wenigen Tagen zum Stehen. Inzwischen hat die ukrainische Seite etwa die Hälfte des dort ursprünglich eroberten Territoriums wieder verloren.
Im Südostbogen der Front ist sie zunächst bei Awdijiwka, dann bei Wuhledar und nun bei Pokrowsk unter Druck geraten. Die Logistik der Front und die Kohleversorgung der Ukraine sind dadurch empfindlich gestört. Desertionen unter ukrainischen Kräften haben stark zugenommen. Viele Männer versuchen, sich der Rekrutierung für die Front zu entziehen. Hingegen scheint Russland derzeit keine Schwierigkeiten zu haben, seine Verluste zu ersetzen.
Unabhängig vom Umfang künftiger westlicher Unterstützung besteht die Gefahr, dass die Ukraine zusammenbricht. Sie muss in Verhandlungen eintreten oder hoffen, dass Trump in ihrem Sinne verhandelt.
Die russische Position
Da die russische Seite weniger dringend eine Verhandlungslösung erreichen muss als die ukrainische, muss sie keine Abstriche an ihren Kernforderungen machen. Diese sind zunächst einmal der Ausschluss einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und eine Begrenzung der militärischen Stärke der Ukraine. Seitdem sich die russische Führung gezwungen sah, teilmobilzumachen und einen langen, verlustreichen Krieg zu führen, hat sie auch territoriale Forderungen. Sie wird diese nicht völlig aufgeben. Es besteht Potential, der Ukraine in gewissem Maße Territorien zurückzugeben, im Austausch gegen die noch ukrainisch kontrollierten Teile der Region Kursk. Angesichts der formellen Annexion der Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschija und Cherson wird Russlan am Ehesten Teile der Region Charkiw zurückgeben.
Die US-amerikanische Position
Für die USA ist der Ukraine-Krieg objektiv eine Last. Ein Teil der Ukraine-Hilfen wurde als Kredit ausgereicht. Es ist absehbar, dass die Ukraine schon die bisher aufgelaufenen Schulden nach Kriegsende nicht wird vollständig begleichen oder auch nur bedienen können. Weitere Finanzhilfen können nur noch a fonds perdu gegeben werden. Der Rückgriff auf eingefrorene russische Auslandsvermögen oder deren Zinsen löst das Problem nicht, denn irgendwann muss man ja doch mit Russland über ein Kriegsende verhandeln. Die russische Seite hat keinen Anlass, so etwas hinzunehmen.
Der gegenwärtige Präsident Trump verliert nicht das Gesicht, wenn er von Positionen der Administration seines Vorgängers abrückt. Er muss allerdings ein für die Ukraine einigermaßen erträgliches Ergebnis erreichen, um die Reputation der USA als Bündnispartner nicht zu stark zu beschädigen. Dafür wird er bereit sein, der russischen Führung in Fragen entgegenzukommen, in denen das die USA nichts kostet. In anderen Worten wird Trump bereit sein, ideologische Positionen gegenüber Putin aufzugeben, um finanzielle Nachteile für die USA und eine Belastung US-amerikanischer Militärstrukturen zu verringern.
Trump hat die folgenden Punkte für eine mögliche Verhandlungslösung genannt
- fortgesetzte westliche Waffenlieferungen an die Ukraine im Austausch gegen eine Verzögerung der NATO-Mitgliedschaft um 20 Jahre
- Schaffung einer demilitarisierten Zone in der Ostukraine
- Stationierung europäischer Friedenstruppen, um einen Waffenstillstand zu überwachen
- Reduzierung der US-Militärhilfe an die Ukraine
- Einfrieren des Kriegs entlang der gegenwärtigen Frontlinie
Die ukrainische Position
Nachdem die Ukraine den ideologischen Hebel gegenüber den USA verloren hat, hat sie nur noch wenige Optionen. Ihre einzige Sicherheit ist, dass die USA und die europäischen Staatenum ihre Reputation als Bündnispartner besorgt sind.
In dieser Situation hat Präsident Selenskyj kürzlich eine Grundlinie gezogen, um eine künftige Einigung als Erfolg verkaufen zu können. Das muss er unbedingt tun, nachdem die Ukraine unter derartigen Verlusten so lange Krieg geführt hat. Im Detail hat Selenskyj behauptet, Russland habe die folgenden Forderungen gestellt
- er, Selenskyj, müsse zurücktreten
- der pro-russische Oligarch Viktor Medwetschuk müsse als ukrainischer Präsident installiert werden
- die Ukraine müsse die Souveränität Russlands über die gesamte Donbass-Region anerkennen
- die Ukraine müsse ihre Verfassung ändern und darin ihre Neutralität festschreiben
- das ukrainische Militär sei auf eine Truppenstärke von 50’000 Mann zu reduzieren
- die Ukraine müsse alle Waffen in einem 20-km-Streifen von der Frontlinie aufgeben oder zerstören
- die russische Sprache müsse offizielle Amtssprache in der Ukraine werden
Es ist denkbar, dass das die Anfangsforderungen der russischen Seite in den Verhandlungen oder zumindest deren Pläne im Falle eines schnellen Zusammenbruchs der Ukraine waren. Nichts davon wird die Ukraine für einen Waffenstillstand tun müssen. Dass sie deutlich schlechter dastehen wird, als mit dem Verhandlungsergebnis von Ende März 2022, steht auf einem anderen Blatt.
Die EU-Position
Kommt hier nicht in Betracht. Sie ist angesichts der auseinander gehenden Meinungen auch kaum zu definieren. Der einzige Punkt, in dem die EU ein Mitspracherecht haben würde, wäre eine Stationierung von Friedenstruppen. Desweiteren kann sie enstcheiden, in welchem Umfang sie die Ukraine nach einem Waffenstillstand unterstützen möchte, so lange sie bei der militärischen Unterstützung im Rahmen der Bedingungen dieses Waffenstillstands bleibt.
Wo man sich treffen könnte
Sieht man sich die Positionen der USA (Angebot) und der Ukraine (rote Linien) an, ist zu erkennen, dass Putin ein Verhandlungsergebnis erzielen könnte, mit dem er leben kann. Hier ist eine denkbare Liste:
- Einfrieren der Frontlinie nach geringfügigem Gebietsaustausch
- Ausschluss einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für die kommenden 20 Jahre durch eine Garantie der NATO und der USA
- die Truppenstärke der Ukraine ist auf das Niveau von vor dem 24. Februar 2022 zu reduzieren und darf dieses auch in Zukunft nicht überschreiten
- die Lieferung bestimmter langreichweitiger Waffensysteme an die Ukraine wird verboten und die Ukraine darf solche auch nicht selbst herstellen
- um die Waffenstillstandslinie wird ein insgesamt 20 km breiter Streifen entmilitarisiert, aber nicht entmint (koreanische Lösung)
Über den Gebietsverlust hinaus wird in die Souveränität der Ukraine nicht eingegriffen. Den Gebietsverlust erkennt die Ukraine nicht völkerrechtlich an. Die Begrenzung der Truppenstärke und der Waffensysteme ist in einem internationalen Vertrag geregelt, den die Ukraine unterzeichnet. Zur weiteren Gesichtswahrung kann das Teil eines Vertragswerks über eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa sein. Die Ukraine muss Waffensysteme im zu entmilitarisierenden Streifen nicht aufgeben oder vernichten. Sie kann diese Systeme zurückziehen. Die Teile des Donbass, welche die Ukraine gegenwärtig noch hält, behält sie, insbesondere Slowiansk und Kramatorsk.
Ein schwieriger Punkt ist noch offen, die Überwachung des Waffenstillstands. Einerseits hat angesichts des Verhaltens der Ukraine nach Minsk-I und Minsk-II daran auch Russland ein Interesse. Andererseits kann die russische Seite unmöglich «Friedenstruppen» akzeptieren, die Konfliktpartei sind. Das wäre bei rein europäischen Friedenstruppen der Fall. Es ist also nötig, weitere Staaten zu finden, die zu Friedenstruppen beitragen. Insbesondere benötigt man einen in diesem Konflikt neutralen Staat, der die Führung übernimmt. Es ist denkbar, dass man Indien dafür gewinnen könnte. Dem indischen Präsidenten würde es schmeicheln. Indien ist einer der wenigen Staaten, die für beide Seiten akzeptabel und hinreichend respektgebietend sind.
Ob es zu einer solchen oder einer ähnlichen Lösung kommt, wird davon abhängen, ob die beteiligten Seiten jetzt das Verhalten der jeweiligen Gegenseite realistischer einschätzen als vor dem Krieg und im bisherigen Kriegsverlauf.
407 Antworten zu “Immer noch kein Land in Sicht”
Danke. Ich habe es gelesen und halte es für eine realistische Einschätzung der Lage. Kommentare fallen mir dazu nicht ein.
-Ausschluss einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für die kommenden 20 Jahre durch eine Garantie der NATO und der USA
-Über den Gebietsverlust hinaus wird in die Souveränität der Ukraine nicht eingegriffen. Den Gebietsverlust erkennt die Ukraine nicht völkerrechtlich an.
Was dann bedeuten könnte, in 20 Jahren geht das ganze von vorn los?
Gut, ich bin jetzt bald 67 Jahre, dann wäre ich 87 Jahre. Gefahr eines Krieges in Europa, ob nuklear oder nicht, wäre erstmal gebannt.Ich hätte auf diesem Gebiet erstmal Ruhe.
Für meine Kinder, die dann 60+ sind, würde es dann vielleicht mit der ganzen «Scheiße» weitergehen können.
Aber vielleicht geschieht in dieser Zeit auch noch etwas, woran noch fast niemand gedacht hat 😉
«Was dann bedeuten könnte, in 20 Jahren geht das ganze von vorn los?»
Putin ist dann 93 Jahre alt. Und die (restlichen) Ukrainer werden sich bis dahin mit den neuen territorialen Gegebenheiten abgefunden haben.
Ich meinte das nicht auf Putin bezogen, sondern daß dadurch eben in 20 Jahren alles wieder von vorn losgehen könnte.
Aber ja, wenn man verhandeln will, muß man zu Kompromissen bereit sein.
«Ein schwieriger Punkt ist noch offen, die Überwachung des Waffenstillstands. Einerseits hat angesichts des Verhaltens der Ukraine nach Minsk-I und Minsk-II daran auch Russland ein Interesse.»
Ja, der Ukraine kann man nicht trauen. Aber wie sieht’s mit Russland aus?
«Mit der Krim-Annexion hat Russland aber nicht nur das Budapester Memorandum gebrochen. 2003, bereits unter der Präsidentschaft Putins, erkannte Moskau die Grenzen der Ukraine inklusive Krim endgültig an. Für den aktuellen Krieg bedeuten all diese Brüche vor allem, dass Zusagen aus Moskau wertlos sind.»
https://www.n-tv.de/politik/Als-die-Ukraine-ihre-Atomwaffen-dem-spaeteren-Feind-gab-article24658847.html
Ne› Frage haett› ich auch noch:
«Putin wäre eine Kapitulation der Ukraine zwar von Vorteil, er hätte aber auch dann nicht völlig freie Hand. Dem ist deshalb so, weil er sein Verhältnis zu Drittländern im Auge behalten muss.»
Na der Ruf ist sowieso schon ruiniert (bei den ueblichen Verdaechtigen). An wen denken Sie denn da? China? Indien?
«Ja, der Ukraine kann man nicht trauen. Aber wie sieht’s mit Russland aus?»
Ich dachte, es liegt nach dem 24. Februar 2022 klar auf der Hand, dass man Russland nicht trauen kann. Deshalb will die Ukraine ja eine Friedenstruppe, die Russland nicht überrollen könnte. Ich wollte nur sagen, dass Russland das akzeptieren könnte, weil es selbst auch ein Interesse an einer Befriedung der Frontlinie hat.
Aus meiner Sicht wäre eine indisch geführte Friedenstruppe eine mögliche Lösung. Weder Russland noch der Westen könnte sich leisten, über indische Kräfte hinweg oder unter Umgehung indischer Kräfte die jeweilige Gegenseite anzugreifen. Und Indien wird sich nicht mit einer der beiden Seiten gemein machen.
Denken Sie auch an Blauhelme oder nur an offizielle Kontingente verschiedener Staaten unter Führung Indiens?
Wobei Blauhelme nicht gerade große Erfolge vorweisen können.
Ich glaube tatsächlich nicht an Blauhelme. Man bräuchte eine Einigung beider Seiten (Russland und Ukraine) auf eine Friedenstruppe mit robustem Mandat und Führungsverantwortung bei einem Nationalstaat, nicht bei der UN.
Rational gesehen hätten beide Seiten ein Interesse daran. Aber beide Präsidenten haben sich in den letzten 4 Jahren nicht eben durch Rationalität und Realitätssinn ausgezeichnet.
«Ich dachte, es liegt nach dem 24. Februar 2022 klar auf der Hand, dass man Russland nicht trauen kann.»
Mein’Se wirklich? Da bin ich mir nicht sicher.
«Aus meiner Sicht wäre eine indisch geführte Friedenstruppe eine mögliche Lösung»
Problem ist: BRICS. Und wer steht da fuer R und I? Dreimal duerfen’Se raten.
BRICS ist eine lose Gruppe. Narendra Modi hat das Kunststück fertig gebracht, 2024 Putin und Selenskyj zu umarmen.
Nennen Sie mir einen anderen Staatschef auf der Welt, der das kann.
«Modi wird […] einer der ersten Regierungschefs überhaupt, der von Trump zu Beginn seiner zweiten Amtszeit empfangen wird.
Zuvor hatte der neue amerikanische Außenminister Marco Rubio seinen indischen Konterpart, den erfahrenen Topdiplomaten Subrahmanyam Jaishankar, als ersten ausländischen Gesandten schon an seinem ersten Arbeitstag zu einem Termin empfangen.»
Quelle: faz.net
Schon richtig. Trauen kann man keinem.
Politisch gesehen wohl eine notwendige Grundhaltung.
«An wen denken Sie denn da? China? Indien?»
Hauptsächlich Indien und Saudi-Arabien. China würde ein raues Vorgehen zwar nicht offiziell gutheissen, sich aber inoffiziell nicht daran stören. Indien will ein balanciertes Verhältnis zu Russland, China und den USA.
Im Übrigen will Putin auch, selbst wenn er das keineswegs zugeben würde, wieder ein einigermassen erträgliches Verhältnis mit dem Westen. Das wird keine Freundschaft, aber es kann eine friedliche Koexistenz werden. Mit Biden war da nichts zu machen, schon vor dem 24. Februar 2022 nicht. Mit Trump sieht das anders aus.
Kann man den USA auch trauen?
Und kann man den Schlitzohren aus dem Garten Eden auch trauen? Gerade weil sie 27 Meinungen haben wollen sie auch mit 27 Meinungen mitmachen.
Wem kann Wowa vertrauen? Indien ja, China glaube ich nicht.
* Wowa, eine Mitgliedschaft der UA in unserem Kegelverein OTAN ist ausgeschlossen. * … *Ja aber Angela, wie lang gilt das? Was passiert wenn Du da in deiner Uckermark sitzt, nicht mehr kegeln kannst und an deiner Geschichte schreibst?*
Neues aus Minsk: Mit diesmal 87% gönnt sich der letzte Diktator noch eine Runde. Die letzte Runde?
Neues von der Front: Es gibt einen neuen Befehlshaber für die Front, also die Prokowskfront? Sagte Selenskjy.
Neues aus Kiew: Es gibt einen neuen stellvertretenden Verteidigungsminister. Sagte der Verteidigungsminister. Wegen Korruption.
Neues von Kirill Budanow: Soll gesagt haben wir müssen zum Verhandeln übergehen. Sagt der Röper aus Petersburg. Der hat aber den Link zur „Ukrainskaja Prawda“ vergessen.
Neues aus der Ostsee. Wir fahren wieder Schiff, aber mit Anker. Dürfte mit dem Öltanker ohne Strom der vierte Vorfall in den letzten 6 Monaten sein.
Neues aus Kopenhagen: Wir brauchen eine Grönlandflotte. Trump wirkt.
Der Budanov ist kein netter Kerl, aber wahrscheinlich schon der intelligenteste Kerl, den sie in der ukrainischen Führung haben.
Ich denke, er weiss schon länger, dass die Ukraine verhandeln muss, aber es ist ermutigend, dass er nun glaubt, es sei an der Zeit, das öffentlich zu sagen.
Neues aus dem NATO-Thinktank: Wenn die USA Groenland angreift, haben wir dann den Buendnisfall?
«Neues aus dem NATO-Thinktank: Wenn die USA Groenland angreift, haben wir dann den Buendnisfall?»
NATO-USA gegen NATO-Dänemark?
Trump will ja nicht militärisch erobern, sondern kaufen. Wenn die Dänen sich weiterhin weigern, täten die USA eher ökonomischen Druck ausüben als militärisch angreifen. Na gut, Sprengstoffanschläge ‹unbekannter Terroristen› gegen Infrastruktur wären natürlich möglich.
Hat Trump schon gedroht: «Wir werden Grönland auf jeden Fall bekommen!»? Immerhin scheint viel Erdöl um die grönländischen Küsten herum zu liegen: Drill baby, drill!
Ich glaube nicht daran, aber Trump hat ja erwähnt, daß er auch eine militärische Option nicht ausschließt.
Immerhin hat das Dänemark zu einer Aufrüstung in Grönland bewogen.
Solch eine Drohung ist innerhalb eines Bündnisses bisher nicht ausgesprochen worden. Das erfordert eigentlich eine harsche Reaktion.
«Solch eine Drohung ist innerhalb eines Bündnisses bisher nicht ausgesprochen worden.»
Ja, ein militärischer Angriff eines NATO-Staates gegen einen anderen NATO könnte ja wohl nur das Ende der NATO bedeuten. Aber Anschläge auf Infrastruktur sind seit dem Nordstream-Attentat natürlich denkbar.
«Das erfordert eigentlich eine harsche Reaktion.»
Von wem?
Von wem sollte eine harsche Reaktion ausgehen?
«Das erfordert eigentlich eine harsche Reaktion.»
Gegen wen? Den Halter des atomaren Regenschirms?
«Gegen wen? Den Halter des atomaren Regenschirms?»
Tja. Vielleicht wären schlaue Reaktionen eher angebracht, wenn man mit dem Tyrannosaurus zu tun hat. Eine Erste könnte sein, hier mal anders zu wählen als bisher. Wahrscheinlich könnte auch Demokratisierung der EU helfen, mit informierten Volksentscheiden. Demokratie Jetzt!? Oder doch lieber nie?
«Demokratie Jetzt!?»
Gab es auch schon mal. Demokratie Jetzt → Bündnis 90 → Bündnis 90/Die Grünen.
Wollen wir das noch einmal?
Natürlich. Ernstzunehmender Prostest.
Es ist nicht so, daß die USA die EU nicht brauchen.
Wirtschaftzbeziehungen Richtung Osten ist den USA ein Dorn im Auge. Ein Krieg soll auf Europa begrenzt werden.
Die geheimdienstliche Informationsbeschaffung wäre schwieriger.
Der Dollar könnte als Reserve-/Rohstoffwährung zur Dispossition gestellt werden.
Zuviel vorauseilender Gehorsam ist nicht nötig.
Würde auch die Schwäche deutlicher machen.
«Wenn die USA Groenland angreift, haben wir dann den Buendnisfall?»
Tja, schwierige Situation für Deutschland. Einerseits ist die Bundeswehr vermutlich doch noch einsatzbereit genug, Ramstein zu stürmen und die Deutschen essen gern Havarti-Käse. Andererseits dürfte es der US-Präsident eher als der Bundeskanzler erfahren, wenn die Bundeswehr Ramstein angreifen will.
Also besser nicht.
Notfalls muss man den Havarti aus Wisconsin beziehen.
Wir sollen also zusehen wie Daenemark platt gemacht wird, und den Kaeseersatz teuer aus USA beziehen?
Da wuerden wir die ja auch noch doppelt belohnen.
So ein Kaese!
Oder Ihr nehmt halt Gruyere, Appenzeller und Emmentaler als Ersatz. Wir belegen im Gegenzug die VWs auch nicht mit Strafzöllen 😉
Also wirklich! Sie benehmen sich wie ein Bioschweizer. Als haette es die gemeinsame deutsche Vergangenheit nie gegeben.
«Bioschweizer»
Ja, er lebt offenbar.
Aber der Appenzeller ist wirklich delikat, allerdings teurer als dänische Produkte.
«Ja, er lebt offenbar.»
Man hofft’s in den tiefsten Tiefen des lupenreinen Bioherzens. Man hofft es wirklich.
Wussten Sie das noch nicht? Frische Konvertiten sind immer die vehementesten Vertreter einer Lehre. 😉
Nee, woher denn auch? Bin noch nie ausgewandert und Neuland wurde mir uebergestuelpt.
Der Bündnisfall bedeutet nicht zwingend ein Eingreifen der NATO.
Man würde wohl eher zusehen.
Dänemark würde sonst nicht Milliarden Richtung Grönland fließen lassen um sich militärisch zu rüsten. Im Ernstfall würde das allerdings nichts nützen. Ist eher als Symbolpolitik zu sehen.
Na ja, unsere Freunde und Partner.
Russland und Israel werden das gerne gehört haben.
Laut dem ISW hat die ukrainische Seite eine Karte veröffentlicht, nach der die russische Seite eine ganze Reihe dem ISW bisher unbekannte Geländegewinne gemacht hat. Es ist jeweils unklar, wann das geschehen ist. Es ist wahrscheinlich, dass diese Veränderungen gegenwärtig auf DeepStateMap noch nicht vollständig berücksichtigt sind.
Die neue Sprachregelung von Präsident Selenskyj ist: «Die Ukraine könne die russische Besetzung nicht anerkennen, bevorzuge aber eine diplomatische Lösung.»
Das entspricht in groben Zügen dem skizzierten möglichen Ausweg. Die Ukraine tritt keine Territorien völkerrechtlich bindend ab. Sie könnte sich aber mit einem «vorläufigen» Einfrieren der Frontlinie einverstanden erklären.
«Das entspricht in groben Zügen dem skizzierten möglichen Ausweg.»
Im Prinzip ja, aber P. hat die Brandmauer fuer S. persoenlich gerade noch mal hoeher gezogen.
Die Kremologie, eine Wissenschaft aus Deutschland (gestern, Bayern2) sagt, das P. sehr neidisch und eifersüchtig auf S. wäre, der wiederum seit dem 24.02.2022 als ein strahlender, lichtverbreitender Held über den Festungen des Westens leuchtet und ein Beispiel für Widerstand gib. Damit hat sich S. zum Todfeind des P. gemacht. Nun, wo sind die zwei «Zwerge» mal persönlich aufeinander getroffen?
«Nun, wo sind die zwei «Zwerge» mal persönlich aufeinander getroffen?»
In Paris, als Macron noch jünger war und Selenskyj noch Anzug und Krawatte trug.
Noch ein Zwer, da waren es schon drei. Bestimmt mit Angela, der Großen, wo ist die da auf dem Foto. Schon abgeschnitten? *Wie machen wir das mit Minsk2?*
Axios berichtet, dass die USA 90 Patriot-Luftabwehrraketen nach Polen verlegen, um sie später (möglicherweise) an die Ukraine zu liefern. Diese Raketen waren zuvor in Israel eingelagert. Sie wurden im April 2023 ausser Dienst gestellt, weil Israel sie aufgrund seines eigenen «Iron Dome»-Systems nicht mehr benötigte.
Die Behauptung auf faz.net, dass die USA 90 Patriot-Systeme an die Ukraine liefert, ist hingegen grob falsch.* Eine System ist eine Patriot-Batterie und die hat je nach Konfiguration zwischen 24 und 128 Raketen.
90 Patriot-Raketen sind notwendiger Nachschub, um die bisher an die Ukarine gelieferten Systeme in Betrieb zu halten. 90 weitere Systeme wären ein Game Changer. Deutschland hatte während des kalten Kriegs 36 Systeme und hat nach der Abgabe von drei Systemen an die Ukraine gegenwärtig noch neun, von denen nun zwei für sechs Monate nach Ostpolen verlegt und direkt der NATO unterstellt werden sollen.
*Das kommt davon, wenn man KI benutzt, ohne Ahnung von der Sache zu haben. DeepL übersetzt «interceptor» in dem Satz auf Axios falsch in «Luftabwehr-System».
«Die Behauptung auf faz.net…»
Da hat einer vom anderen abgeschrieben. Die meisten anderen MSM haben diesen Fehler auch.
Ausnahme: Berliner Zeitung (u.a.?)
https://www.berliner-zeitung.de/news/usa-verlegen-90-patriot-raketen-von-israel-in-die-ukraine-li.2291994
Und Chatty konnte ich das letztlich auch noch gerade so abringen bevor die Energie mal wieder weg war.
«Die Information über die Lieferung von 90 Patriot-Systemen an die Ukraine ist nicht korrekt. Bis zu meinem letzten Wissensstand gab es Berichte über die Bereitstellung von Patriot-Raketenabwehrsystemen, jedoch nicht in dieser hohen Anzahl. Die genaue Zahl kann variieren, und es ist wichtig, aktuelle Nachrichtenquellen zu konsultieren, um die neuesten Informationen zu erhalten.»
Im Bundestag ist gestern die Abstimmung über einen FDP-Antrag für zusätzliche Ukraine-Hilfen gescheitert, nachdem die AfD die Beschlussfähigkeit des Parlaments angezweifelt hatte. Tatsächlich waren von 733 Abgeordneten nur noch 320 anwesen, also deutlich weniger als die Hälfte.
Tatsächlich ist das in Deutschland so seltsam geregelt, dass ein nicht beschlussfähiges Parlament im Prinzip abstimmen kann und die Entscheidungen gelten. Nur wenn eine Fraktion oder mindestens 5% der Abgeordneten die Beschlussfähigkeit anzweifeln, wird tatsächlich gezählt.
Die Sitzung musste daraufhin abgebrochen werden. Auch das ist so geregelt.
Olaf Scholz hat bei Maischberger gesagt, er können Friedrich Merz nicht mehr trauen. Danach ist auch eine CDU/CSU-SPD-Koalition ausgeschlossen, wenn Scholz nach der Bundestagswahl nicht die Führung der SPD abgibt.
Es folgt daraus: Wenn es keine Koalition mit der AfD geben soll, muss es fast mit Sicherheit in der SPD einen Führungswechsel geben.
Oder sein Geschwätz von gestern interessiert ihn nicht. Mit dem politiküblichen Gedächtnisverlust hat er ja Erfahrung.
Aber ich dachte eh schon, der Scholz wird sich nach der Wahl zurückziehen. Er hat ja keine Armutsrente zu befürchten.
Den Scholz mag› sein Geschwätz von gestern nicht interessieren. Der kann sich ja leicht mal nicht mehr erinnern. Aber der Lindner und der Merz haben bis zu den Koalitionsgesprächen noch nicht vergessen.
Und ja, Scholz weiss, dass sowieso nach der Wahl für ihn Schicht im Schacht ist, wenn er nicht aus irgendeinem noch zu findenden Grund die Wahl gewinnt.
«… muss es fast mit Sicherheit in der SPD einen Führungswechsel geben.»
Davon gehe ich schon länger aus.
Das ist bei der SPD eigentlich fast immer eine sichere Annahme. Ausserdem ist er ja nicht Parteivorsitzender.
Immer noch kein Land in Sicht _ aber Odessa wird jetzt im Deutschen mit einem ´s´ geschrieben.
Neues aus der deutschen Welt der Kunst
Es ist unglaublich, welch seltsame Blüten die deutsche Solidarität mit der Ukraine hervortreibt. Nun wird die deutsche Grammatik & Phonetik auf den Kopf gestellt. Eine aktuelle Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin [L1] trägt auf Beharren der ukrainischen Ausstellungspartner den Titel: ´Von Odesa nach Berlin´. Jetzt also Odessa mit einem ´s´. Die Begründung lautet, dies entspräche der ukrainischen Schreibweise & solle ein politisches Statement sein. Dabei muss man wissen, dass das ukrainische ´s´ (c) im Namen ´Одеса´ als scharfes bzw. stimmloses ´s´ ausgesprochen wird, analog zum deutschen Doppel-S. Für das weich ausgesprochene bzw. stimmhafte ´s´. wie z.B. bei ´Hase´, gibt es im ukrainischen Alphabet ein weiteres ´s´ (з), das phonetisch dem neugriechischen Buchstaben ´Zeta´ entspricht, aber nicht in ´Одеса´ vorkommt.
Wozu dann das Ganze? Es geht hier vorrangig um die Abgrenzung zur russischen Schreibweise ´Одесса´, letzthin zu allem Russischen. Dabei ist die Namensgebung der im russischen Zarenreich gegründeten Stadt nicht einmal russischen Ursprungs sondern lehnt sich als weibliche Form an die griechische Bezeichnung ´Odissos´ (bzw. Odessos) an, so hieß eine ehemalige antike Kolonie in dem Gebiet des späteren Bulgarien, dem heutigen Varna. Die griechische Bezeichnung für Odessa lautet bis heute ´Oδησσός´ (transkr. ´Odissós´), also mit Doppel-S.
Na gut, im Zusammenhang mit der o.e. Ausstellung könnte argumentiert werden, dass die künstlerische Freiheit über der deutschen Rechtschreibung & Phonetik steht. Nur geht es hier nicht um künstlerische Freiheit sondern um die verzweifelte Suche der Ukrainer nach einer eigenen Identität, bei der offenbar auch ein Buchstabe, bzw. dessen Weglassung, von entscheidender Bedeutung ist. Der politische Kampf in der Abgrenzung zu allem Russischen hält weder vor kulturellen Ursprüngen noch den Besonderheiten anderer Sprachen inne. Im Februar 2024 bat der damalige ukrainische Außenminister Kuleba seine deutsche Amtskollegin Baerbock, den Stadtnamen Odessa künftig mit einem ´s´ zu schreiben. Diese ließ sich allerdings nicht darauf ein & erwiderte, dass hier „der Teufel im Detail stecke. Mit nur einem ´s´ würden wir es in Deutschland anders aussprechen, nämlich mit langem ´e´*. Das müssen wir noch weiter diskutieren.“
Den langen Atem zum Diskutieren hatten offenbar weder Kurator noch Direktorin der Berliner Gemäldegalerie (mit ihnen auch einiger Reporter [L2]). Sie beugten sich dem ukrainischen Druck & strichen ein ´s´ im ursprünglichen Ausstellungstitel ´Von Odessa nach Berlin´, wie die Auftaktpräsentation im Frühjahr 2024 noch hieß [L3].
*Ein typischer Baerbock. Ob die Ukrainer nach dieser Erklärung verstanden haben, dass in der schweren deutschen Sprache das einfache ´s´ zwischen Vokalen eingebettet (sowie am Wortanfang vor Vokalen) wie ein stimmhaftes ´s´ ausgesprochen wird, in Folge ´Odesa´ mit der ukrainischen Aussprache nicht übereinstimmt?
Links:
L1: https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/von-odesa-nach-berlin/
L2: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/von-odesa-nach-berlin-100.html
L3: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/gemaeldegalerie/ausstellungen/detail/auftakt-von-odessa-nach-berlin/
Danke, gern gelesen.
Na gut, man will sich mit der Ukraine solidarisieren. Aber ob die ukrain. Schreibweise in der Bevoelkerung gut ankommt, daran habe ich meine Zweifel. Dazu muesste man aber wissen, das «Wokeness» hier nicht gerade beliebt ist.
«das» mit doppel-s. War hier nur ein Dreckfuhler. Nicht, dass da jemand denkt…
Es mus neuerdings Wokenes heisen 😉
Das mit der wokeness habe ich nicht verstanden.
Das wird Odyseus nicht gern hören.
Der hieß doch in Wahrheit Odeseus & war auf jeden Fall Ukrainer.
Klar, die Wikinger waren ja auch Ukrainer. Oder so ähnlich. Daher der heilige Dreizack.
Nice, wie sich da die Waffenbrüder im Geiste finden…kommt mir sehr bekannt vor.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, welches Beharrungsvermögen solche historischen Ereignisse haben. Die Animosität der Oesterreicher gegenüber der Türkei und die Nähe zwischen Litauen und der Ukraine haben auch solche Wurzeln, wobei im letzteren Fall das Verhalten Russlands in den letzten hundert Jahren natürlich auh einen starken Beitrag geleistet hat.
>>Die Animosität der Oesterreicher gegenüber der Türkei und die Nähe zwischen Litauen und der Ukraine haben auch solche Wurzeln, wobei im letzteren Fall das Verhalten Russlands in den letzten hundert Jahren natürlich auh einen starken Beitrag geleistet hat.<<
Wobei von den letzten 100 Jahren 2/3 der Zeit Sowjetära war, die nicht nur von Russen geformt wurde. Aber gern wird das Bild aufrecht erhalten, in dem die SU als Völkergefängnis gezeichnet wird, das von russischen Kommunisten geleitet wurde, die die anderen Völker unterdrückten, während die anderen Völker alle freiheitsliebend waren, nach Demokratie strebten & die Menschenrechte achteten. Gern wird dabei unterschlagen wie im Baltikum 1941 der Einmarsch der Nazis mit Brot & Blumen begrüßt wurde, sich unzählige Einheimische der Waffen-SS anschlossen & bei der Vernichtung der Juden & Roma behilflich waren. Gedenken an sog. ´Legionäre´ hat sich in den vergangenen 35 Jahren fest in die baltische Erinnerungskultur etabliert, in der diese als ´Freiheitskämpfer´ geehrt werden. Kaum anders in der Ukraine, wo zahlreiche Straßen, Plätze & Museen nach faschistoiden Banderisten, den ´Helden der Ukraine´, umbenannt wurden, gesäumt von ihnen gewidmeten Denkmälern. Zum Sprung in der Erinnerungsschüssel gehört auch, dass die ukrainische Staatlichkeit in der Sowjetzeit geschaffen wurde, weite Teile des Russischen Reiches dem ukrainischen Territorium zugeschlagen wurden.
Die Brüder im Geiste eint die pathologische Russophobie, zusätzlich genährt durch die EU-Elite. Die enorme militärische Unterstützung der Ukraine umfasst auch Ausbildung sowie Bewaffnung waschechter Faschisten & Rassisten quer Beet. Das kann sich als Bumerang erweisen & noch ziemlich unlustig werden.
«Wobei von den letzten 100 Jahren 2/3 der Zeit Sowjetära war, die nicht nur von Russen geformt wurde.»
Die für die Ukraine tragischen Jahre wurden massgeblich von einem Georgier geformt. Von dem übernahm dann – ein Ukrainer.
Aber das Gefühl der ukrainischen Nationalisten war, dass die Russen dominieren.
Die Taufpatin der AfD («alternativlos») und ihre Ziehmutter (Flüchtlingskrise 2015) macht zum zweiten Mal vor einer Bundestagswahl klar, dass sie Scholz lieber mag als einen Kanzlerkandidaten der CDU.
Ich fürchte, falls das wieder zu einer Entgleisung des CDU-Kandidaten führt, wird diesmal nicht die SPD Hauptprofiteur sein. Die Grünen auch nicht, falls das jemand annehmen sollte. Und auch nicht die Linke. Das BSW auch nicht.
Früher war sie wenigstens noch ein geschickte Machttaktikerin.
Meinen sie, die wollte damals den Laschet nicht?
Komisch, mir war so – der durfte nicht weil er mehr Europäer spielte als Transatlantiker.
Kann mich nicht erinnern? AKK wurde als Kavallerie doch schon vorher über Thüringen weggeräumt.
Merkel hätte Laschet schon mehr unterstützen können, aber so richtig in die Parade hat sie ihm nicht reingefahren.
Mir ist nach wie vor schleierhaft, wie die SPD es innerhalb von 6 Wochen schaffte, von einer Prognose um die 18% ein Wahlergebnis von fast 26% zu erreichen. Bei derart starken Abweichungen würden im Dall von nicht genehmen Politikern in Europa als auch weltweit die EU-Platzhirsche lauthals «Wahlbetrug» schreien.
Tatsächlich wurde die Distanz von Merkel zu Laschet und ihre Nähe zu Scholz damals ohne wirklichen Beleg diskutiert, vor allem wohl auch, weil Laschet einen Neuanfang gegenüber den Merkel-Jahren wollte und Scholz sich als Fortsetzer der Merkel-Politik ausgab.
Aber wie @Mymind sagt: So richtig unterstützt hat sie Laschet nicht.
Tja, finde ich schwierig zu beurteilen wer nun profitiert. In meinem Umfeld stelle ich fest, dass die meisten angesichts der gehäuften Attacken mit Todesopfern ziemlich abgegessen sind von der Migrationspolitik. Das sind keine AfD-Wähler sondern vorwiegend Wähler der SPD, Grünen, FDP & Linken, in der Nachbarschaft ggf. auch von der CDU. Hier & dort höre ich, dass die AfD in einigen Punkten Recht hat, aber keiner von denen wünscht sich eine Regierungskoalition mit der AfD. Das mag bzgl. der Mehrheitsbeschaffung seitens AfD anders betrachtet werden, was ich nachvollziehen kann aber nicht gutheißen muss. Das war mir sowieso alles zu inszeniert, das Kalkül von Merz zu durchsichtig. Die Erklärung von Merkel ist im Sachverhalt richtig, ob sie hinsichtlich ihrer Parteitreue klug war, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke keiner wird durch diesen Zirkus maßgeblich profitieren oder verlieren.
Selbst das linkslastige ZDF-Politbarometer findet, dass die Mehrheit der Bevölkerung Merz in der Sache unterstützt. Bei der Brandmauer ist es – trotz jahrelanger Propaganda – etwa die Hälfte.
Merz wollte Wahlstimmung inszenieren. Am eigentlichen Problem geht das vorbei.
Will man kein Asyl mehr gewähren, soll man das Asylrecht ersatzlos streichen. Das würde aber auch für Ukrainer gelten.
Die Lösungen sehen anders aus.
Die Fluchtgründe z.B. aus Afrika muß man angehen. Abschiebungen, soweit möglich, auch durchführen. Die psychologische Betreuung und Untersuchung verstärken.
Die Leute nicht vom Arbeitsmarkt fernhalten sondern für Beschäftigung sorgen.
Die Menschen mit Respekt behandeln.
Gleiche Behandlung aller Flüchtlinge.
Je nach Fall temporäres Aufenthaltsrecht bei Kriegsflüchtlingen.
Überdenken der Situation in Containern und Flüchtlingsheimen.
Neugestaltung der Handelsbeziehungen mit armen Ländern.
Technologie- und Kapitaltransfer in Entwicklungsländer um Fluchtgründe anzugehen.
Bessere Überwachung oder Festsetzung von Straftätern incl. Ausweisung.
Aufgrund der seltenen Fälle in Bezug auf die Gesamtzahl der Flüchtlinge diskutiert man über eine sehr kleine Minderheit. Ich würde warnen eine Verallgemeinerung vorzunehmen. Das könnte auch uns treffen.
Die Einschätzung von Gefahren und Risiken ist recht fehlerhaft im Menschen angelegt.
Die Asyldebatte wird gern mit begangenen Attentaten durch Migranten im Zusammenhang gebracht. Es ist erstaunlich, dass niemandem aufzufallen scheint, dass auch mit der Verschärfung des Asylrechts Attentate von Migranten mit psychotischen & schizoaffektiven Störungen nicht verhindert werden können. Dabei wäre hier wenigstens noch eine andere Debatte unerlässlich: Die hiesige Gesetzeslage erlaubt psychisch Erkrankten, eine psychotherapeutische oder medikamentöse Behandlung zu verweigern. Erst wenn bei diesen Personen eine Gefahr für sich selbst oder andere festgestellt wird, kann auch gegen ihren Willen eine Behandlung angeordnet werden. I.d.R. muss erst etwas passieren, bevor Ärzte oder Sozialpsychiatrische Dienste handlungsbefugt sind. Das ist gerade in jenen Fällen problematisch, in denen Erkrankte ihren Alltag einigermaßen bewältigen können & dennoch von Wahnvorstellungen und|oder Halluzinationen begleitete Anfälle erleiden, die sie allerdings nicht als Erkrankung einordnen & deswegen auch nicht behandeln wollen. Diese Fälle sind nicht so selten, werden aber vom Gesetzgeber nicht thematisiert, trotz der enormen Belastung & Schwierigkeiten, die für Familienangehörige damit verbunden sind. Verschärft wird das Problem durch laxe Beurteilungen von Psychiatern & Betreuern gerade bei bereits Auffälligen, wie zuletzt bei dem Täter in Aschaffenburg aber auch in vielen anderen Beispielen erkennbar, unabhängig vom Pass oder Aufenthaltstitel des Täters.
Um derartige Attentate einzuschränken (völlig verhindern kann man sie nicht), wäre es sinnvoller, grundsätzlich darüber nachzudenken, welche Schritte im Umgang mit gewaltbereiten psychisch Erkrankten hilfreicher sind, für die Betroffenen selbst als auch deren Angehörige & Betreuer. Die Konsequenz sollte natürlich nicht sein, Erkrankte zu stigmatisieren & vorschnell in geschlossene Psychiatrien zu verfrachten, es muss aber zumutbar sein, auch gegen den Willen symptomlindernde Medikamente verabreicht zu bekommen (jetzt könnt Ihr auf mich einhauen).
«Um derartige Attentate einzuschränken (völlig verhindern kann man sie nicht), wäre es sinnvoller, grundsätzlich darüber nachzudenken, welche Schritte im Umgang mit gewaltbereiten psychisch Erkrankten hilfreicher sind, für die Betroffenen selbst als auch deren Angehörige & Betreuer.»
Womit wir wieder am Ursprung des Problems waeren: Es sind zu viele! (Auch wenn es nur ein sehr kleine Zahl der Fluechtlinge sind.)
Es fehlt an Behandlungsplaetzen, es fehlt am fuer derartige Faelle geschulten Personal, es fehlt an Geld – es fehlt an allem.
Und das auch schon fuer die hiesigen Sorgenkinder:
https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/gehen-wir-muessten-alle-auf-die-strasse-93230701.html
Geld ist da, das haben wir bei Corona gesehen & seit 3 Jahren ist ebenfalls genug Geld da, für Flüchtlinge & vor allem Waffen ohne Ende. Wenn hier, welche Regierung auch immer, behauptet, für soziale oder medizinische Notwendigkeiten gäbe es kein Geld, sollte endlich mal ein Ruck durchs Land gehen. Schluss mit der Verarschung!
Was ich anspreche betrifft nicht nur Flüchtlinge & Migranten. Das ist ein generelles Problem in D, mit dem sich liberale Politiker sowie dafür zuständige Institutionen offenbar nicht auseinandersetzen wollen.
«Geld ist da, das haben wir bei Corona gesehen & seit 3 Jahren ist ebenfalls genug Geld da, für Flüchtlinge & vor allem Waffen ohne Ende.»
Man hat nur so getan. So sieht die Infrastruktur jetzt auch aus.
Trump hat übrigens erkannt, dass es eben nicht so ist. Man kann nicht unbegrenzt Schulden machen.
Wenn die andere Seite davor die Augen verschliesst, bekommen wir Trumps.
Nun ja, wenn man den Vergleich zu NSU zieht, war die Angst in der Bevölkerung geringer. Es gibt ähnliche Beispiele.
Man fühlt sich wohl als Deutscher/e gegen Rechtsterroristen eher geschützt, da diese ja Migranten im Visier haben.
Migrant gegen Migrant beunruhigt auch nicht so sehr.
Die Herkunft der Opfer/Täter scheint also ausschlaggebend zu sein.
*Nun ja, wenn man den Vergleich zu NSU…*
Der NSU tauchte in der öffentlichken Wahrnehmung auf, als irgendwo bei Eisenach ein Wohnmobil mit 2 Toten ausbrannte und in Zwickau eine Wohnung gesprengt wurde.
Ansonsten: Es gibt Orte, da möchte man als normaler Deutscher keinem BIODEUTSCHEN hier begegnen.
Ansonsten: Es gibt Viertel, da möchte man auch keinem *integrierten* Ausländer begegnen.
Unter traumatisierten Personen sind psychische Auffälligkeiten häufiger, bis hin zu psychotischem Verhalten. Gar keine traumatisierten Personen mehr aufzunehmen, widerspricht dem internationalen Asylrecht, das es aus guten Gründen gibt.
Sowohl im Fall Magdeburg als auch im Fall Aschaffenburg muss man dennoch von Staatsversagen reden, wegen der Begleitumstände und der über diese Personen bekannten Information. Da das die Spitze des Eisbergs ist, muss etwas getan werden.
Die Merz-Gesetze gehen am eigentlichen Problem vorbei, unabhängig davon, mit wem er sie durch das Parlament bringen wollte. Es gibt aber auch keine vernünftigen Gegenvorschläge der andreen Seite.
Das Problem ist grundlegend. Die Schlamperei in der Reaktion der Behörden auf Probleme mit Migranten (und nicht nur auf diesem Gebiet) müsste angegangen werden.
Yo, das Problem ist grundlegender.
«Die Schlamperei in der Reaktion der Behörden…»
Vielleicht auch Ueberlastung?
Es gibt zu viele Probleme fuer zu wenige Fachkraefte.
Gilt in allen Bereichen. Richtig, auch mit Schulden machen kann man nicht alles loesen. Und fuer Umverteilung gibt es nur in der Theorie ein Volksmehr. (Wobei das auch nicht die Loesung fuer alles ist. Klar.)
«Vielleicht auch Ueberlastung?»
Diejenigen, die in den Behörden kompetent sind und nutzstiftend arbeiten, mögen überlastet sein. Mir scheint aber, dass die anderen in der Mehrheit sind.
«Die Lösungen sehen anders aus.
Die Fluchtgründe z.B. aus Afrika muß man angehen.»
Das hat man nicht in der Hand.
«Die Einschätzung von Gefahren und Risiken ist recht fehlerhaft im Menschen angelegt.»
Das ist richtig. Politik muss das allerdings in Betracht ziehen.
Ach so, bin ab jetzt bis Sonntagabend mal weg.
Wenn’s unbedingt sein muss 🙁
Wird vom Urlaub abgezogen.
«Wird vom Urlaub abgezogen.»
Ich habe da ein Geheimnis. Doie Professorenverordnung für die ETH kennt zwar eine Anzahl von Urlaubstagen, aber die Abwesenheiten müssen nirgends eingegeben werden…
(man erwartet, dass man Arbeitstiere angestellt hat)
Auf der Skipiste also…
Na gut, das sei Ihnen ausnahmsweise verziehen.
Schoen, dass Sie anscheinend unversehrt wieder da sind. Konnte ja auch was noch Schlimmeres gewesen sein.
«Ach so, bin ab jetzt bis Sonntagabend mal weg.»
Hm, habe gerade nachgesehen, ich habe kein Urlaubsersuchen vorliegen.
Da müßten wir die Notfallregelung anwenden, wenn es so kurzfristig sein soll.
Da ich wahrscheinlich der mit dem höchsten Dienstrang a.D hier bin:
Genehmigt
Aber am Montag morgen pünktlich zum Dienst 😉
Höchster Dienstrang?
Oberst? Oder…ich kenne die Ränge nicht so genau.
Wenn das von oben genehmigt ist, mache ich einen Vermerk.
Ich gehe davon aus, Oberst Zapf übernimmt solange das Kommando über die Truppe.
Falls bis Sonntag der Bündnisfall eintritt erwarten wir den Herrn Offizier Jeschke aber umgehend am Schreibtisch.
Selbstverständlich schicken wir hierzu einen Dienstwagen der Fahrbereitschaft.
Ich gehe davon aus, dieser hat einen gültigen TÜV, falls nicht muß die Bahn benutzt werden.
Die Fahrkarte ist für die Abrechnung mitzubringen.
«Ich gehe davon aus, Oberst Zapf übernimmt solange das Kommando über die Truppe.»
Nun ja, seien Sie bitte vorsichtig. Moeglicherweise ist es auch ein Fall von Amtsanmaszung.
Waere ja nicht das erste Mal.
In Köpenick war er noch Hauptmann. Aber inzwischen sind ja ein paar Jahre vergangen…
Siehste: Hab› ick doch jewusst!
Hat mittlerweile Karriere gemacht.
Gut, die Beweislast scheint erdrückend zu sein.
Ich übergebe an den MAD und ordne die Festsetzung von Zapf an. Die Verbringung auf Grönland und auf unbestimmte Zeit.
Nach der Rückkehr von Herrn Jeschke an den Schreibtisch wird weiter beraten.
Den Prozessbegin vor dem Militärgericht setze ich auf 1. Juli an. Verteidiger sind nicht zugelassen.
Ich arbeite diesen Sonntag noch das Urteil aus. Wegen Arbeitskräftemangel ersparen wir uns die Urteilsbegründung im Zuge der Prozessbeschleunigung.
Herr Zapf hat sich bisher nicht geäußert. Ich werte das als Schuldeingeständnis.
Ja.
Internationaler Haftbefehl. Gefahr in Verzug. Scheint sich aus dem Staub gemacht zu haben.
Der Oberst Zapf kämpft an verschiedenen Fronten:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/bundeswehr-was-ein-verteidigungskrieg-fuer-deutschland-konkret-bedeuten-wuerde#1738413271202331
Sehr aufreibend und anstrengend. Bin noch am Wunden verbinden…
Dann mit KI, völlige Neuland für mich.
Wenn ich zu Kräften gekommen bin, werde ich mich auch zu diesen Anschuldigungen äußern.
Nun, aus humanitären Gründen und auf dem Kurzen Dienstweg, 3 Tage Sonderurlaub.
Ausgang nur in ziviler Kleidung und ohne Dienstgradabzeichen/Orden.
Vorsorglich die Wunden mit natogrünen Binden versorgen. Von wegen überraschendem Ernstfall.
Tarnung ist alles.
Moment mal. Zuerst muss er seine Identitaet beweisen. Kann ja auch der falsche Oberst sein.
Und dann muss auch ueber das Salaer nachgedacht werden. Kann ja nicht sein, dass er als Multijobber ueberall das volle Gehalt bei halber Leistung abkassiert und vermutlich auch noch die Rentenkasse pluendert.
*Der Oberst Zapf kämpft an verschiedenen Fronten*
Bringt das was? Die Ukrainer hier haben jedenfalls nicht vor, in ihr Land zurückzukehren.
«Selbstverständlich schicken wir hierzu einen Dienstwagen der Fahrbereitschaft.»
Auf die Skipiste??
Hm, hat uns der CIA falsch informiert? Ich dachte das Handy wurde getrackt.
Wir müssen sofort eine Arbeitsgruppe/Stuhlkreis einsetzen. Das hat ein Nachspiel.
Andererseits, ich weiß nicht ob die Fahrbereitschaft eine Pistenraupe im Fuhrpark hat.
«Ich dachte das Handy wurde getrackt.»
Hatter Samstag beim Schlittenfahren durch Erzeugung eines dichten Schneegestöbers verunmöglicht.
Mit allen Tricks wird gearbeitet.
Und die Induktionsschleifen sind immer noch nicht in den Schnee eingebettet.
Kein Wunder sind wir nicht kriegsfähig, wenn wir nicht mal die Professoren verfolgen können.
Da kann man nur die alten Feldstecher wieder aus dem Keller holen.
Und die Omma, die damit am Pistenrand sitzt.
Trump besteht auf die Vertreibung der Palästinenser aus Gaza.
Auf Ägypten übt er Druck aus um die Aufnahme zu erzwingen.
Die NATO sucht Geschenke für Trump. Zum Beispiel mehr militärische Präsenz im arktischen Raum für die USA, um die Übernahme von Grönland zu verhindern.
Da bekommt die Ukraine, Taiwan, Israel/Gaza eine neue Dimension.
Wenn der Führer des westlichen Bündnisses den eigenen Mitgliedern droht, wird das langfristig Folgen haben. Nicht unbedingt zugunsten der USA.
Der Rest der Welt verfolgt natürlich die Vorgehensweise der USA und wird Schlüsse daraus ziehen.
Trump möchte in die Geschichte eingehen und das Geschäft Alaska mit Grönland wiederholen.
Auch wenn die EU nur zusehen könnte, die langfristigen Folgen wären sicher gewaltig, wenn er den angekündigten Druck ausüben würde.
Abgesehen davon, daß er laufend ein neues Faß aufmacht und Chaos verbreitet.
«Abgesehen davon, daß er laufend ein neues Faß aufmacht und Chaos verbreitet.»
Elon Musk würde das «disruptives Verhalten» und gut finden.
„Zustrombegrenzungsgesetz» der CDU mit 350 Nein- zu 338-Ja-Stimmen abgelehnt. Implodiert jetzt die CDU?
Und Sahra Wagenknecht will sich umbenennen.
Die hätten allerdings auch auf 367 Stimmen kommen müssen.
Also CDU, FDP, AfD, BSW und Fraktionslos.
Wenn die alle mit Ja gestimmt hätten, wären das 369 Stimmen gewesen.
Von daher war das sehr, sehr unwarscheinlich.
Aber vielleicht gibt es anstatt Implosion eine Kanzlerkandidatenrevolution bei CDU/CSU?
And the winner is: Södolf!!!
Aber so kurz vor der Wahl? Auch eher unwahrscheinlich.
Obwohl mit seinem neuen Bart…
Und eine bessere Figur als der Merz neben Trump würde er auch abgeben 😉
«Die hätten allerdings auch auf 367 Stimmen kommen müssen.»
Nee, die haetten auf 350 Stimmen kommen muessen – und da haetten die wackeren 12 Ritter von CDU/CSU gereicht, die durch Nichtabstimmung die Brandmauer wieder hochgezogen haben.
Merkel wirkt. Und es gibt wieder Hoffnung:
«Das Tor zur Hoelle kann noch geschlossen werden», hat SPD-Fraktionschef R. Mützenich gesagt.
(PS: Petra Pau hatte sich verzaehlt: Es hatten nur 349 dagegen gestimmt.)
Da es sich um einen rechtlich bindenden Entschließungsantrag handelt, ist die Mehrheit aller Abgeordneten, die bei 367 liegt, entscheidend.
Beim ersten gestern, der noch nicht rechtlich bindend war, hat die normale Mehrheit gereicht (348 Stimmen).
Ich habe lange gesucht. Die Abstimmungen im Bundestag und welche Mehrheiten man braucht sind schon fast eine Wissenschaft.
Ist schon lustig, wir diskutieren hier Sachen, die die Realitaet schon ausgeschlossen hat 😉
Ich bin mir da nicht sicher. Chatty, die KI, schreibt verwirrendes Zeug – oder habe ich mich vielleicht undeutlich ausgedrueckt?
«Chatty, ich brauche deine Hilfe. Heute stand das «Zustrombegrenzungsgesetz», ein Gesetzentwurf der Union, zur Abstimmung. Der Bundestag hat 733 Sitze. Soweit bekannt.
Und jetzt meine ganz konkrete Frage: Damit der Antrag als angenommen gegolten haette, haette es da 367 Ja-Stimmen gebraucht oder haetten im konkreten Fall (349 stimmten mit nein, 338 mit ja, Enthaltungen: 5, 41 nicht abgestimmt) 350 genuegt?»
Antwort: «Hallo! Ich helfe dir gerne weiter. Um zu bestimmen, wie viele Ja-Stimmen für die Annahme eines Gesetzentwurfs im Bundestag benötigt werden, muss man die Mehrheit der abgegebenen Stimmen betrachten. In deinem Fall gab es 338 Ja-Stimmen, 349 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen und 41, die nicht abgestimmt haben.
Die erforderliche Mehrheit für die Annahme eines Gesetzentwurfs im Bundestag beträgt in der Regel die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Das bedeutet, dass man mehr Ja-Stimmen als Nein-Stimmen benötigt. Da 338 Ja-Stimmen und 349 Nein-Stimmen abgegeben wurden, hätte der Antrag in diesem Fall nicht angenommen werden können, selbst wenn 350 Ja-Stimmen abgegeben worden wären.
Die 367 Ja-Stimmen, die du erwähnt hast, wären nur dann erforderlich gewesen, wenn alle 733 Sitze besetzt gewesen wären und eine absolute Mehrheit von 367 Stimmen erforderlich gewesen wäre. In diesem konkreten Fall war die Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheidend.»
Haben Sie vielleicht einen Link bzgl. absoluter Mehrheit in diesem Fall?
Hier Futter fuer meine These von den 350:
«Bei 349 Nein- und 338 Ja-Stimmen hätten CDU-Chef Friedrich Merz nur zwölf Stimmen gefehlt, um das Gesetz durch den Bundestag zu bringen. Genau so viele CDU-Parlamentarier haben ihre Stimmen nicht abgegeben. Das Vorhaben der Union ist also am Abstimmungsverhalten aus den eigenen Reihen gescheitert, hätten alle CDU-Abgeordneten, die nicht abgestimmt haben, das Unionsvorhaben unterstützt.»
https://www.tagesspiegel.de/politik/zehn-stimmten-nicht-ab-zwei-fehlten-migrationsgesetz-scheitert-an-abwesenden-cdu-abgeordneten-13120939.html
Ja das stimmt. Da bin ich einem Fake von Welt.de aufgesessen. Die haben geschrieben:
«Da es sich um einen rechtlich nicht bindenden Entschließungsantrag handelt, ist nicht die Mehrheit aller Abgeordneten, die bei 367 liegt, entscheidend, sondern nur die Mehrheit der abgegebenen Stimmen.»
Man muß natürlich die nicht abgegebenen Stimmen und die Enthaltungen abziehen.
Das wären dann 687 Stimmen und davon die Mehrheit wären 687 Stimmen und da wäre die Mehrheit bei 344 Stimmen. Die 4 Neinstimmen von FDP und den Fraktionslosen haben am Ergebnis auch nichts geändert. Da wären 342 Jastimmen CDU zu 345 Neinstimmen SPD gewesen.
Ich habe das heute auch mal mit so einer KI (Leo AI) versucht. Nervig. Man muß die Fragen ganz speziell stellen, na ja vielleicht lerne ich das auch noch.
Lustig ist aber das Feature «Diese Seite zusammenfassen».
Da kommt bei mir auf dieser Seite von Gunnar Jeschke:
summary> Die Webseite behandelt die aktuelle Situation des Ukraine-Krieges und diskutiert mögliche Friedensschluss-Optionen. Laut dem Inhalt hat Russland das Ziel, einen NATO-Beitritt der Ukraine auszuschließen und eine Begrenzung der ukrainischen Rüstung und Personalstärke des ukrainischen Militärs durchzusetzen. Der Westen und die Ukraine haben bis August 2022 eine Parität der ukrainischen Streitkräfte gegen die russischen Kräfte erreicht, was zu einer Gegenoffensive im September führte. Die russische Seite antwortete mit der formellen Annektion von vier ukrainischen Regionen und einer Teilmobilmachung.
Diese Seite ist zu lang für Leo. Teile des Kontexts fehlen in der Unterhaltung möglicherweise. Leo konnte 17% der Seiteninhalte lesen.
Was soll man da jetzt sagen?
«Was soll man da jetzt sagen?»
Ich fuerchte Leo ist fuer dieses Thema nicht der geeignete Ansprechpartner.
Der kaempft schliessl. an vorderster Front fuer die Ukraine und ist schon schwer laediert und reduziert.
«Leo konnte 17% der Seiteninhalte lesen.»
Eben. Hat wahrscheinlich auch Augenschaeden davon getragen. Und sowieso, als Gamechanger gestartet und als Bettvorleger gelandet. Da hat man dann schon einen duennen Panzer…
«Auch eher unwahrscheinlich.»
Denke ich auch. Würde ja kaum für die Formalitäten reichen bzw den Aufbau des neuen Kandidaten.
Der CDU hat die Abstimmung nicht genutzt. 1% weniger, aber das liegt in der normalen Schwankung.
Auf jeden Fall hat es Leute auf die Straße gebracht und Stand jetzt, muß man eher mit leichten Minus für die CDU rechnen.
Das reicht für den Kanzler, allerdings ausgeblendet mit welcher Koalition das möglich wäre.
Ich glaube aber nicht, daß Merz für dieses Amt geeignet ist. Die besseren Leute scheinen in den Parteien schwer hochzukommen.
«Die besseren Leute scheinen in den Parteien schwer hochzukommen.»
Das ist die Crux und es gilt für alle Parteien. Eine Neugründung mit einer intelligenten Frau an der Spitze hilft aber auch nicht unbedingt, wie man gesehen hat.
«Obwohl mit seinem neuen Bart…»
Na ja, so richtig ludwigmässig sieht das ja nicht aus, dafür müsste er den Bart mit Grauabdeckung färben.
Ja, aber deppert ist er schon.
Man soll nie mit Dummeheit entschuldigen was mit Korruption plausibel erklärbar ist.
Aber strafrechtlich relevant im Sinne der Überwachunsbehörde wäre doch aber beides, oda?
Deppert gilt als schuldmindernd.
Deswegen rate ich auch von derlei Beurteilungen ab.
Politiker können sich fürs Volk durchaus unernst bzw. ein bisserl deppert darstellen. Aber sie müssen in der Lage sein, Ansprüche ihrer Lobbyisten und Parteigrossspender zufriendenstellend umzusetzen. Anderenfalls würde die zahlende Politikkundschaft Konkurrenten bevorzugen.
*Und Sahra Wagenknecht will sich umbenennen.*
Bündnis OL – Ami Go HOME, oder wie?
Zustrombegrenzungsgesetz, die deutsche Sprache ist so schön. Doe Polen graben Oder und Neiße um, die Kafkas die Elbe und die Schweizer den Rhein, so das alle Flüsse um Deutschland herum geführt werden. Nur Werra und Saale dürfen bleiben…
Buendnis «Ohne Linke» quatsch «Oskar Lafontaine» oder wie?
Nee, BSW soll schon bleiben. «Bockwurscht statt Waffen» oder sowas.
Bockwurscht statt Waffen. Find ich gut)))
Na ja, Baerbock statt Waffen…koennte missverstanden werden.
«Implodiert jetzt die CDU?»
Kaum. Die wollen alle wieder an den Fleischtopf.
Mach euch mal bitte keine Illusionen. Das ganze «Asyl»-«Zustrom»-«Rückführung»-Gebrülle und Gekreische dient der Ablenkung von den ökonomischen Zielen: ‹Friede den Palästen, Krieg den Hütten›. Klassenkampf der Reichtumsklasse. Weiterentwicklung der Agenda 2010 zur Agenda 2030.
Dafür ist der Blackrockfritz die geeignete Gallionsfigur, egal in welcher Art von Koalition.
Natürlich kann man darüber dimpfeln, welche Art von Regierungshäuptling wir uns wünschen täten. Aber den Kapitallobbyisten & Parteigross-Spendern ist das sch….egal, darüber sollten wir uns im Klaren sein.
Demokratie ist nicht der Wunsch nach dem «guten Fürsten», sondern Willensbidlung von unten. Auch Kampfbereitschaft, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
(den letzen Nebensatz habe ich aus dem GG Art. 20 abgeschrieben.)
>>>Dafür ist der Blackrockfritz die geeignete Gallionsfigur, egal in welcher Art von Koalition.<<<
Deswegen fiel mir ja auch der Södolf wieder ein.
Aber am wichtigsten wäre mir, daß dieser scheiß Krieg endlich ein Ende findet.
«Aber am wichtigsten wäre mir, daß dieser scheiß Krieg endlich ein Ende findet.»
Wer am 27.02.2022 Rüstungsaktien gekauft sieht das anders, nur mal als Beipiel.
Wir dürfen die ökonomischen Zusammenhänge nicht länger tabuisieren, falls wir mal aus der Misere rauskommen wollen.
>>>Wer am 27.02.2022 Rüstungsaktien gekauft sieht das anders, nur mal als Beipiel.<<<
Ich glaube jetzt aber nicht, daß es einen Hofreitere, Baerbock, Pistorius, Habeck um ihr Portfolio geht.
Natürlich gibt es vor allem ökonomische Zusammenhänge. Warum gab es denn zum Glück keinen Krieg in Europa bis 1990?
Warum ging denn die Scheiße erst danach wieder los?
Ach so, oben habe ich noch den Mann mit den weißen Haaren vergessen…
>>Ich glaube jetzt aber nicht, daß es einen Hofreitere, Baerbock, Pistorius, Habeck um ihr Portfolio geht.<<
Eher um Lobbyisten & "Berater", die Privatkapitalinteressen vertreten. Und das nicht nur bei den genannten Personen und deren Parteien.
Ob sie es bemerken oder nicht, Ihr Eindruck scheint richtig zu sein.
Ich würde noch den Ideologieaspekt dazunehmen.
Eine starke Figur darzustellen vermute ich auch hinter teils unrealistischen Forderungen und Äußerungen.
Alles in allem ein unprofessionelles Arbeiten.
Man muß auch bedenken, die Grünen sind nicht mehr die Partei, die sie vor 30 Jahren war. Die Wähler und Mitglieder, ebenso wie die Protagonisten sind nun andere.
Die SPD ist Hauptsächlich an der Macht interessiert und hat weitgehend ihre Stammwähler vergessen.
Vor vielen Jahren habe ich gesagt, die SPD kann links mehr Wähler verlieren als rechts gewinnen.
Die SPD Positionen sind mittlerweile schwammig, richten sich nach Trends um wieder an der Macht beteiligt zu sein. Dadurch geht aber das Profil verloren und eben auch Stammwähler.
«Man muß auch bedenken, die Grünen sind nicht mehr die Partei, die sie vor 30 Jahren war.»
Die Grünen sind für mich persönlich seit dem 24. März 1999 undiskutabel. Die SPD war vorher schon eine NATO-Partei. Bei den Grünen war es Abriss einer von zwei Säulen, auf denen sie standen.
Vorausgegangen war der Kriegsparteitag am 13. März.
Aber das Streben, von den Kapitalparteien als ‹regierungsfähig› geadelt zu werden ist älter. Man kann das bis ins Jahr 1985 zurückverfolgen, als die hessischen Grünen eine 50 000-DM-Spende vom Verband der chemischen Industrie nicht ablehnte, sondern dankend annahm. Das wahr wohl der erste Türöffner zum erlauchten Kreis der etablierten Parteien. Auch wenn die ‹Flügelkämpfe› noch etwas andauerten: Die Säuberung lief
Der Fonds der Chemischen Industrie hatte mal einen Grünen-Politiker als Gast bei einem Stipendiaten-Treffen und der war auch handzahm. Ich kann mich nur nicht mehr erinnern, wann genau und wer genau das war. Irgendwann zwischen 1997 und 2005.
Ich hatte mich auf das Jahr bezogen, in dem erstmals die Grünen an einer Landesregierung beteiligt wurden (Hessen 1985). Prompt floss die erste Industriespende. Und wurde nicht abgelehnt, was ja auch möglich gewesen wäre.
Bis dahin sympathisierte ich mit den «Ökopaxen», dann immer weniger. Vor allem auch, weil sich zunehmnend gewerkschaftsfeindliche Tendenzen breit machten (ZUM BEISPIEL in den damals gegründeten Bioläden: Mieser Lohn für ‹die gute Sache›).
Ja, das war damals bei mir genauso.
Damals gab es sogar noch eine Linke, die sich gegen Krieg äußerte.
In Chemnitz wurde damals ein Buskonvoi nach Belgrad organisiert und auch wenn wir den Krieg nicht beendet haben, erreichten wir wenigstens, daß an dem Tag, an dem wir in Belgrad waren, dort keine Bomben fielen.
Sie sind aber auch «Mietmäuler» der Amerikaner und der Atlantikbrücke.
Ein Joseph Fischer hats vorgemacht und bei den Grünen viele willige Nachfolger gefunden 😒
«Warum ging denn die Scheiße erst danach wieder los?»
Weil erst da einer glauben konnte, der schon sehr lange glaubte ihm allein stehe alles zu, dass er ohne die Sowjetunion mal freie Bahn hat.
👍
Oder wer Rüstungslobbyist mit Parteimandat ist, wie Frau Strack-Zimmermann.
«Aber am wichtigsten wäre mir, daß dieser scheiß Krieg endlich ein Ende findet.»
Wäre wenigstens ein Krisenherd weniger.
Danach Sudan, Palästina, Jemen, …Trump und die anderen Problemfelder.
Bei Einigem wartet man anscheinend, daß es sich von selbst erledigt.
Leider kommt schneller Neues dazu als Altes wegfällt.
«auch Kampfbereitschaft, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.»
Das ist sehr eingegrenzt. Jemand, der nach ordnungsgemässen Wahlen regulär an die Macht gekommen ist und keine Gesetze bricht, hat das Recht die Macht auszuüben und gegen Widerstand vorzugehen, der den erlaubten Rahmen (friedliche Demonstrationen, Klagen) überschreitet.
Ja. es sich bezog auf Nichteinhaltung des GG und eventuell andere elementare Gesetze. Drum habe ich ja aus GG Art. 20 zitiert. Es kann sich meiner Meinung nach auch auf GG-Änderungen beziehen, die dem Gemeinwohl abträglich sind, auch wenn die im Parlament eine Mehrheit erreichen.
Dass eine Regierung, die aus gewählten Parteien besteht, stets den Nutzen des Volkes mehrt und Schaden von ihm wendet ist keineswegs garantiert. Oft werden Interessen einer kleinen extremistischen Minderheit vorrangig bedient, ein drastisches Beispiel ist die ‹Agenda 2010›.
Gestern im Europarat.
Alexej Gontscharenko
Präsident des PACE-Ausschusses für Migration, Flüchtlinge und Vertriebene, ukrainischer Abgeordneter
Aha.
Aber der denkt nicht wirklich, daß mit Putins Tod der Krieg endet?
Ist eigentlich auch egal, schlimm genug, daß der Mann das dort öffentlich sagen darf.
Darüber äußert sich Gonchy nicht. Er sieht es eben als ´great | best possible investment´ an.
Dazu fällt mir nur ein _ White Punks On Dope
Die Ukraine ist ja seit dem Zerfall der Sowjetunion ein leuchtendes Beispiel für wirtschaftlichen Erfolg und Zufriedenheit der Bevölkerung. Deshalb auch die grosse Netto-Einwanderung in die Ukraine seit 1990.
Verschiedene Wahrheiten:
„Unabhängigkeit wird durch Eigenständigkeit bestimmt, nicht durch die Freiheit, zwischen Abhängigkeiten zu wählen. Und das Streben in die NATO und EU ist ein Streben nach einer weiteren Abhängigkeit, weil wir einen Teil unserer Souveränität an diese Superstrukturen abgeben.“
Jewhen Murajew: Exklusiv-Interview, Peking, 2025. Format der Verhandlungen, Frieden, Erholung der Ukraine.
Wer Russisch kann, hier: Unbequeme Wahrheiten
Untendrunter 37000 Kommentare, gesehen über 2.2 Millionen. YouTube soll in Russland nicht mehr laufen, bzw nur über VPN, aber da muss ich noch mal nachfragen.
Zum Inhalt, hier: Unbequeme Wahrheiten
Was so alles aus Zürich oder der Schweiz (vom Infosperber zur Globalbridge) kommt, erstaunlich.
Sächsin, schon mal dran gedacht die sächsische Schweiz und Umgebung an die richtige Schweiz anzudocken)))
Na, Sie haben mir gerade noch gefehlt 😉
«Sächsin, schon mal dran gedacht die sächsische Schweiz und Umgebung an die richtige Schweiz anzudocken)))»
Klar, wenn die reichen Schweizer den Brueckling machen.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dippoldiswalde-sebnitz/bruecke-bad-schandau-bus-faehre-100.html
Bin ich gestern auch durch Zufall darauf gestoßen, als ich mal wieder alte «Schwurblerseiten» aufgerufen habe, die ich lange nicht mehr besucht hatte.
Bei Talk im Hangar 7 lief ein eine interessante Diskussion zwischen Lafontaine und Chrupall:
«Michael Fleischhacker reist in der heißesten Phase des Wahlkampfs in die deutsche Bundeshauptstadt Berlin und bittet AfD-Chef Tino Chrupalla sowie BSW-Mastermind und Ex-SPD-Finanzminister Oskar Lafontaine zum großen Duell Rechts gegen Links.»
«Jewhen Murajew: Exklusiv-Interview, Peking, 2025. Format der Verhandlungen, Frieden, Erholung der Ukraine.
Zum Inhalt, hier: Unbequeme Wahrheiten»
Auszuege:
«»Was war der konkrete Grund für den Ausbruch des Krieges?»
«Selenski. Sein Ultimatum auf der Münchner Konferenz am 19. Februar 2022. In seiner Rede regte er Konsultationen im Rahmen des Budapester Memorandums an und wies den Außenminister an, diese einzuberufen. Er sagte, dass es keine Sicherheitsgarantie für die Ukraine gäbe, wenn die Konsultationen nicht stattfänden. Und wenn es im Ergebnis der Konsultationen keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine gäbe, würde die Ukraine alle Paketbeschlüsse aus dem Jahre 1994 in Frage stellen. Das heißt, den Verzicht auf Atomwaffen.»
Die Rückkehr zur gesellschaftlichen Normalität
«Die Gesundung wird kommen. Es ist an der Zeit zu beginnen, bewusst die wirklichen Probleme zu lösen. Der Zeitraum, in dem man etwas mit Worten lösen konnte, ist vorbei. Jetzt wird alles mit Gewalt gelöst. Und entweder wird Selenskis Regime auf dem Schlachtfeld unter noch größeren Opfern von Slawen und Zerstörung zerschlagen, oder durch unsere Armee.“»
So, so.
«Noch 2019 wollte Murajew Präsident der Ukraine werden. Doch schnell hatte er seine Kandidatur zugunsten eines früheren Parteikollegen zurückgezogen. Den jetzigen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij bezeichnete er mehrmals als „Affen»“, aber auch als einen „Nicht-Menschen“, der in Geiselhaft der CIA sei[…] In ukrainischen Umfragen schneidet der Unternehmer mit seiner vor knapp vier Jahren gegründeten Partei „Naschi“ (Unsrige) mit 4 Prozent Zustimmung nur schlecht ab.»
https://www.diepresse.com/6090368/bereitet-moskau-ihn-als-ukrainischen-regierungschef-vor (25.1.22 – Vorkriegszeit)
Ebenso koennte man sich von Alexei Nawalny (Gott hab› ihn selig) das russische Regime erklaeren lassen.
So, nun koennt› Ihr mich alle mal 😉
*So, nun koennt› Ihr mich alle mal*
…nö, warum? sie haben es gelesen. erstens gut, wenn sie was finden was stört. in der ukraine stören sich anscheinend ganz viele auf dem versuch, den richtigen weg zu finden…friedlich. Übrigens seit 1991.
…aber eins habe ich noch, die Auflösung der UdSSR im jahre 1991 ist die größte geopolitische katastrophe der neuzeit. Gesagt hats der kremlbewohner No1 und auch begründet.
…zurückhaben will den verein keiner mehr. Da müssen sie aber einen weg finden um friedlich miteinander nebeneinander auszukommen. Diese geopolitiker im osten. Das schließt auch die balten mit ihrer russischen minderheit mit ein.
…Nawalny möge in frieden ruhen.
Dieser Satz wird immer wieder gern aus dem Zusammenhang gerissen. Putin bezieht die Katastrophe auf die Auswirkungen für Russland & das russische Volk:
„Zunächst muss man erkennen, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts war. Für das russische Volk wurde es zu einem wahren Drama. Dutzende Millionen unserer Mitbürger und Landsleute befanden sich außerhalb des russischen Territoriums. Auch auf Russland selbst hat die Epidemie der Desintegration übergegriffen.
Die Ersparnisse der Bürger wurden entwertet, alte Ideale zerstört, viele Institutionen aufgelöst oder in aller Eile reformiert. Die Integrität des Landes wurde durch die terroristische Intervention und die anschließende Kapitulation Chassawjurts verletzt. Oligarchische Gruppen verfügten über uneingeschränkte Kontrolle über den Informationsfluss und verfolgten ausschließlich ihre eigenen Unternehmensinteressen. Massenarmut wird als Normalität wahrgenommen. Und all dies geschah vor dem Hintergrund eines schweren wirtschaftlichen Abschwungs, instabiler Finanzmärkte und einer Lähmung des sozialen Lebens…“
https://web.archive.org/web/20051025164947/http://president.kremlin.ru/appears/2005/04/25/1223_type63372type82634_87049.shtml
Danke für die Erweiterung, den Link usw.
Wir hatten hier mal eine deutsche Handballerin zur Bundesliga-/ deutsche Nationalspielerin ausgebildet, welche einen russischen Vater hatte, eine ukrainische Mutter und die Oma damals noch in Minsk lebte. Mama und Papa waren beide wiederum sowjetische Nationalspieler, auch mit entsprechenden internationalen Erfolgen.
Es ist ja nicht so das nur Russen in anderen neuen Ländern aufwachten, auch in Russland wurden andere Nationalitäten staatliche Russen. Auch wenn die Russen die größte Bevölkerungstruppe stellte.
Im sowjetischen Pass stand immer, Land CCCP und Nationalität Ukarine, Jakute etc. Wurde mir so gesagt von den Kindern der Sowjetunion.
«…nö, warum?»
Hallo Sportsfreund,
war auch nur’n Scherz 😉
Ja, hat ja auch paar richtige Sachen gesagt.
Aber solche Typen sind mir nicht geheuer. Kein Wort darueber, wer in die Ukraine einmarschiert ist, wer das Land jeden Tag mit Drohnen, Bomben und Raketen ueberzieht, die Infrastruktur kaputt macht usw. Staat dessen ist S. Schuld am Krieg, weil er es gewagt hat (freilich: dumm, dumm, dumm) ein Ultimatum bzgl. der Paketbeschluesse v. 1994 (s.o.) zu stellen.
Also ich sehe da nur: Selenskyj muss weg! Koste es was es wolle.
*Selenskyj muss weg! Koste es was es wolle.*
Er kann sich ja einer Wahl stellen, Sportsfreundin)))
Nun, vielleich lese ich in den Wahrheiten heraus, das die ukrainischen Messer für die Schaffung der Nachkriegsordnung gewetzt werden.
Zu Russland: Ist halt nicht die feine englische Art. Aber soll doch der Westen der Nachkriegsukraine die 300 Milliarden russische Euro übergeben, sollte es erfolgreiche Verhandlungen geben um die Staatlichkeit der Ukraine in den neuen mit den alten Grenzen zu retten.
Trotzdem ist es für die Ukraine am besten, unabhängíg, neutral und atomwaffenfrei zu werden. Es ist vom östereichischen Kaffeehaus abgesehen ein osteuropäisches Land.
Immerhin hat er ein paar nachdenkenswerte Sachen gesagt. Da sind wir uns ja einig.
Geht jetzt in ITZI: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow kommt aus einer westrussischen Bauernfamilie, die in den Donbass kam um Kohle zu schürfen. Sagt Wiki. Wiki sagt Kalinowka wäre das Geburtsdorf, ein Dorf im heutigen Oblast Kursk.
Ich bin übrigens dafür, Russland sowie Ukraine in die EU aufzunehmen und Brüssel nach Genf zu verlegen, damit die EU dort auf neutralen Boden sich erklärt. Bei Streitigkeiten macht die Schweiz den Schlichter.
«Nikita Sergejewitsch Chruschtschow kommt aus einer westrussischen Bauernfamilie, die in den Donbass kam um Kohle zu schürfen.»
Ja, da war er 14 Jahre alt und das Zarenreich existierte noch. Geprägt, auch politisch, wurde er im Donbass. Sein Vater hat schon seit Nikitas früher Kindheit im Donbass gearbeitet, nur die Familie lebte in der Region Kursk, wo die Lebenshaltungskosten niedriger waren.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Entweder ist der Donbass ukrainisch, dann ist Chruschtschow aus politischer Sicht Ukrainer (immerhin hat der der Ukrainischen SSR auch die Krim geschenkt). Oder der weitgehend von Russen wie Chruschtschows Vater industrialisierte Donbass ist eher etwas russisches.
*Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Entweder ist der Donbass ukrainisch, dann ist Chruschtschow aus politischer Sicht Ukrainer (immerhin hat der der Ukrainischen SSR auch die Krim geschenkt). Oder der weitgehend von Russen wie Chruschtschows Vater industrialisierte Donbass ist eher etwas russisches.*
Der Mexikaner würde hier sagen: *Spinnen die, das ist doch alles die ehemalige Sowjetunion.*
«…schon mal dran gedacht die sächsische Schweiz und Umgebung an die richtige Schweiz anzudocken…»
Und die holsteinische und die fränkische Schweiz. Und der münchner Orléansplatz nach Frankreich. Am Ende bleibt nur die schwäbische Alb schwäbisch.
Die Zölle gegen Kanada, Mexiko und China sind umgesetzt.
Kanada will ab Dienstag Gegenzölle einführen.
China will ebenfalls reagieren.
Die EU kommt noch und dann hätten wir einen internationalen Handelskrieg.
Es scheint nicht so weiterzugehen wie bei Kolumbien.
Ich meine, der schon seit längerem laufende Handelskrieg (USA gegen den Rest der Welt) hat eine weitere Eskalationsstufe erreicht.
Spannende Frage: Wird ein ‹point of no return› erreicht und Kanada und Mexiko suchen Zuflucht in der BRICS-Gruppe?
Das wäre der GaU.
Kanada würde sofort aus den 5 Augen ausgeschlossen. Dazu weitere Konsequenzen.
Aber für andere Länder wird diese Option immer attraktiver.
Ob Trump sein Blatt überreizt wird man sehen.
Einige werden es schlucken und warten bis seine Amtszeit zu Ende geht.
Andere, wie Kanada, werden sofort reagieren.
Trump rechnet damit, daß es keine gemeinsame Reaktion der Staaten gibt, sonst hätte er keine Chance.
«Einige werden es schlucken und warten bis seine Amtszeit zu Ende geht.»
Riskante Strategie. Das Nationalkomitee der US-Demokraten hat gerade einen neuen Vorsitzenden gewählt, der den Wixderstand gegen Trump führen soll. Ken Martin ist, sagen wir mal so, landesweit nicht wirklich bekannt. Laut Wikipedia ist er ein Politikmanager, kein Politiker. perplexity.ai erklärt auf Nachfrage:
«Ken Martin, der neu gewählte Vorsitzende des Demokratischen Nationalkomitees (DNC), hat einige bekannte politische Positionen, auch wenn detaillierte Informationen nur begrenzt verfügbar sind.»
Sein Vorgänger, Jaime Harrison, war Bidens Mann im DNC. Ken Martin hat aus Eigeninitiative kandidiert. Politische Führungserfahrung in Linienpositionen hat er keine. Wer die US-Demokraten derzeit landesweit führt, bleibt unkar, in einer Situation, in der politische Führung dringend nötig wäre.
«Kanada und Mexiko suchen Zuflucht in der BRICS-Gruppe?»
Kanada sicher nicht. Aber bei Mexiko könnte es passieren. Sie werden sich ab er als unmittelbarer Nachbar der USA kaum trauen, das Schicksal Kubas vor Augen.
«Kanada will ab Dienstag Gegenzölle einführen.
China will ebenfalls reagieren.»
Während Mexiko bereits eingelenkt hat. Dass Kanada am längeren Hebel sitzt, halte ich für unwahrscheinlich. Bei China könnte das anders aussehen.
zu Kanada:
«Donald Trump verschärft im Zuge der Zolloffensive den Ton gegenüber Kanada. „Wir brauchen sie nicht für die Autos. Wir brauchen sie nicht für Bauholz. Wir brauchen sie für nichts. Wir brauchen sie nicht für Energie“, sagte der Republikaner mit Blick auf die Handelsbeziehungen zu Kanada und stellte diese grundsätzlich infrage.
In diesem Zusammenhang wiederholte Trump seine Forderung, den nördlichen Nachbarn zum „51. Bundesstaat“ der USA zu machen und ihm im Gegenzug militärischen Schutz zu bieten – inwieweit er diese Aussage ernst meinte, blieb unklar. Er fügte jedoch hinzu: „Als Bundesstaat gibt es keine Zölle. (…) Ich würde das gerne sehen.“ Einige Leute hielten dies für „weit hergeholt“, sagte Trump weiter. „Viele wollen dieses Spiel nicht mitspielen, weil sie keine hohe Schmerzgrenze haben. Es würde zwar etwas wehtun, aber nicht viel.“»
Und Trudeau (dachte, der wollte im anderen Blog zuruecktreten?):
«I just had a good call with President Trump…»
«Viele wollen dieses Spiel nicht mitspielen, weil sie keine hohe Schmerzgrenze haben. Es würde zwar etwas wehtun, aber nicht viel.»
Erinnert etwas an: «Sie sind wehleidig meine Herren, und nicht für die heutige Zeit bestimmt.»
|Und Trudeau (dachte, der wollte im anderen Blog zuruecktreten?)|
Bis zum 23. Januar mussten mögliche Kandidaten für die Nachfolge Unterschriften beibringen. Sechs Kandidaten wurden akzeptiert, darunter mit Mark Carney, Chrystia Freeland und Karina Gould ein Mann mit starken WEF-Verbindungen und zwei frühere WEF Global Young Leaderinnen. Dies sind die drei aussichstreichsten Kandidaten.
Am 9. März wird der neue Statthalter des WEF in Kanada bekanntgegeben und bis Oktober muss es Neuwahlen geben.
«Sie sind wehleidig meine Herren, und nicht für die heutige Zeit bestimmt.»
Yo, das hatte wohl letzte Woche Fritze Merz im Parlament/ Reichtagsgeb. zur SPD gesagt. (Und dabei die Damen vergessen.)
Kein Wunder, warum der Olaf so geladen war – und das halbe Volk in Aufruhr.
Auch Trudeau hat übrigens bezüglich eines härteren Vorgehens gegen Fentanyl-Schmuggel eingelenkt.
Damit hat Trump von beiden Staaten Zugeständnisse in dem Punkt erhalten, mit dem er die Strafzölle begründet hat.
Allerdings wurden die Zollpläne nicht zurückgenommen, sondern nur vorübergehend ausgesetzt.
Sicher doch. Man zeigt das Damoklesschwert und dann hängt man es hübsch am Rosshaar auf, damit alles läuft wie geschmiert.
Die Eiskönigin gestern bei Rehauge zum Rapport:
Grün und CDU kungeln in Laschets Privatwohnung die neue Regierung aus oder so ähnlich.
Das Gewehr der Demokratie dazu am 01.02.2025:
«Das Treffen fand unter dem Motto »Auf ein Glas mit Armin Laschet« statt. Die Einladungen sollen schon vor Wochen verschickt worden sein.»
Auf ein Glas mit Armin Laschet
Alles ein Saftladen durch und durch.
«Die Runde habe keinerlei politischen Charakter gehabt, sondern sei eine rein private Einladung gewesen.»
Lesen «Spiegel»-Journalisten eigentlich vor der Veröffentlichung noch einmal, was sie geschrieben haben. Hat der «Spiegel» Redakteure, die das tun?
So einem Satz kann man schreiben, wenn man dazu sagt, wer von den Beteiligten das behauptet hat. Mit der Zuschreibung «hieß es von Beteiligten» ist es einfach nur schlechter Journalismus.
Die neue Idee von Trump:
US Hilfen sollen mit Zugriffsrechten auf Rohstoffe verbunden werden.
https://www.tagesspiegel.de/internationales/konflikte-trump-will-us-hilfen-fur-ukraine-an-rohstoffe-knupfen-13139713.html
Nun ja, da die Ukraine nicht zahlungsfähig sein wird, um ihre im Krieg gemachten Schulden zu begleichen, muss sie halt etwas verpfänden.
Dieser Trick ist von anderen Kreditgebern auch bekannt. Stark über die eigenen Verhältnisse zu leben, ist bei Staaten wie bei Privatpersonen gefährlich.
Soweit klar und nicht neu in der Vorgehensweise.
Aber vergessen wir nicht die Interessen der USA, des Westens.
Das Anfeuern, die Unterstützung der NATO, die markigen Reden von West-Politikern.
Klingt etwa wie: Den Krieg könnt ihr nicht mehr gewinnen, aber wenigstens räubern wir euch noch aus.
Der Krieg erscheint den USA wohl nicht mehr lohnend, man will nun ein gutes Geschäft daraus machen.
Man hätte sich schon längst Gedanken machen müssen wohin das Ganze führt. Erst fleißig unterstützen und wenn der «Karren im Dreck» steckt sich davonmachen bzw den Geschädigten noch auszunehmen.
Nach dem Krieg stehen der Ukraine diese Rohstoffe zur Verwertung nicht mehr zur Verfügung. Die EU würde wohl den Ausfall auch noch bezahlen. Direkt oder in Form von Krediten. Die USA bekämen ihren Krieg bezahlt.
Erinnert an den Irak. Deutschland hat dafür ca 20 Milliarden an die USA überwiesen. Als mehr oder weniger Nichtbeteiligter.
«Klingt etwa wie: Den Krieg könnt ihr nicht mehr gewinnen, aber wenigstens räubern wir euch noch aus.»
Wozu allerdings auch zwei Seiten gehören, Räuber und Leute, die sich ausrauben lassen, weil sie nicht begriffen haben, was die Stunde geschlagen hat.
Sicher.
Habe ich mit Absicht nicht dazugeschrieben.
«Wozu allerdings auch zwei Seiten gehören, Räuber und Leute, die sich ausrauben lassen…»
Nee, Taeter und Opfer.
Und wenn die Welt in Ordnung waere (Haha), muesste ersterer bestraft werden.
Da das leider immer wieder romantisiert wurde und wird hier nochmal Definition und Strafe bzgl. Deutschland:
https://www.verivox.de/rechtsschutzversicherung/themen/raub/
…und Schweiz:
https://www.beobachter.ch/rechtslexikon/uberfall?srsltid=AfmBOoqUf09_c3EM4mxA2L0P_8427h8mps3QcW4tx5wUKg2b3ff7kQmh
«Und wenn die Welt in Ordnung waere (Haha), muesste ersterer bestraft werden.»
Trump hat halt die Erfahrung gemacht, dass das nicht passiert. Was immer die Propaganda behauptet, Macht bedeutet, dass man sich durchsetzen kann, wenn man will.
Und die Gegenseite ist gegenwärtig schwaaaaaaaach, sowohl was die Aussenpolitik als auch was die Innenpolitik betrifft.
«Der Krieg erscheint den USA wohl nicht mehr lohnend, man will nun ein gutes Geschäft daraus machen.»
Das Primärziel, im Westen des eurasischen Kontinentes eine Grenze zu installieren, an sich feindliche Armeen säbelrasselnd gegenüber stehen, ist erreicht.
Der westliche Teil deindustralisiert sich allmählich und ist kein wirtschaftlicher Konkurrent der USA mehr. Sie konzentrieren sich militärisch und wirtschaftskriegerisch auf Ostasien
Das schliesst Sekundärziele nicht aus.
So traurig, so wahr…
Yo, gehoert wohl zum Trump’schen Friedensplan.
Skrupel- und gewissenlos – ganz mieser Typ, wenn Sie mich fragen wuerden.
Aber der macht ja keinen Hehl daraus und sowieso geht’s hier nur um die Ukraine. Also, die haben selber Schuld.
Der darf das. Da regt sich auch beim Herrn des Hauses nichts. Ist ja auch nicht Sleepy Joe.
Heute empfaengt T. uebrigens mit grossem Pomp den mit Haftbefehl vom IStGH angeklagten mutmaszl. Kriegsverbrecher P….aeh B. Aber die sind ja beide nicht Mitglied des Clubs.
Jetzt heißt es aus der Ukraine, dass sie diesen Deal machen würden, nur läge der größte Teil der Seltenen Erden in den besetzten Gebieten…
In dem heute veröffentlichten Interview mit Piers Morgan fordert Selensky Atomwaffen & Hilfe für den Aufbau einer Armee von 1 Mio Soldaten. Der Westen solle auch Kontingente schicken.
https://www.youtube.com/watch?v=tCJRwlH948E
(Die Stimme des Übersetzers ist umwerfend, ob das Absicht ist? 😊)
Oh Men, ich mache eine Flasche Champus auf, wenn dieser Typ in eines seiner zahlreichen Domizile zurückgezogen wird.
Die Ukrainer möchten gerade Rohstoffe geben die die EU indirekt später bezahlt.
Wie denkt deren Führungsschicht später Aufbau, Schulden und den Staatshaushalt zu finanzieren?
Sie denkt wohl, dann sind wir eh weg und in der Privatwirtschaft um die EU Gelder zu «verwalten».
Ich wage nicht zu hoffen, dass die ukrainische Elite sich reale Gedanken macht. Da sind kaum noch Tassen im Schrank, selbst wenn sie unter den Bus geworfen werden, merken sie es nicht.
«Ich wage nicht zu hoffen, dass die ukrainische Elite sich reale Gedanken macht.»
Tun sie schon. Aber es ist Gruppendenken in einer Wagenburg-Mentalität, also falsch.
«Die Ukrainer möchten gerade Rohstoffe geben die die EU indirekt später bezahlt.»
Damit hätten EU-Konzerne einen Fuss drin, bevor die USA zugreifen.
Heisst ’später bezahlen› Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur und Immobilien? Dabei könnte ja auch für ukrainische Oligarchen etwas abfallen. win/win.
Ich meinte, wenn die Ukraine Rohstoffe für Kriegsgüter liefert bzw Abbaulizenzen vergibt fehlen diese Einnahmen später beim Aufbau.
Diese Lücke wird dann wohl durch die EU zu begleichen sein.
Insofern Vorteil für die USA, Nachteil für die EU.
Ich denke Sie haben das auch so verstanden.
Daß durch Korruption einiges von diesen Geldern in privater Tasche landet, dürfte sicher sein. Das ist jetzt schon so, laut Presse, bei den Zuwendungen aus dem Ausland.
Bei EU Mitgliedschaft wäre der Betrag für die Ukraine der größte, zur Zeit erhält – glaube ich – Polen die höchsten Beträge.
Da andere Empfängerländer kaum auf Gelder verzichten würden, müßte der EU Beitrag der Nettozahler steigen.
«nur läge der größte Teil der Seltenen Erden in den besetzten Gebieten…»
Darüber streitet die Fachwelt. Der Grund ist, dass diese Reserven (im Gegensatz zu den chinesischen) nicht sonderlich gut erkundet sind. Der Kyiv Independent sagt, es seien nur 33%.
Der Kyiv Independent zitiert eine sehr interessierte Quelle. Dort heisst es:
«Nach Angaben der amerikanischen Handelskammer verfügt Russland über 42 % der ukrainischen Metalle und 33 % der seltenen Erden sowie über 63 % der Kohlevorkommen, 11 % des Erdöls und 20 % des Erdgases.»
https://www.bpb.de/cache/images/6/777776_original.jpg?978A8
Wie weit die Erzlager sicher bekannt oder geschätzt sind konnte ich nicht herausfinden.
Aus der US-Perspektive gesehen ist es nach m. E. wichtig, den Zugriff von US-Konzernen auf die unter westlicher Kontrolle verbleibenden Ressourcen zu sichern, bevor europäische Konkurrenten sich dort festsetzen können.
Zu ’seltenen Erden›: Die Konzentration der Seltenerdminerale in der Erdkruste ist nicht extrem gering, bei einigen höher als bei Gold, teilweise fast so hoch wie Blei oder Kupfer. Das Problem ist, dass sie nur an sehr wenigen Orten in überdurchschnittlicher Konzentration vorkommen, anders als Eisen, Nickel oder Kupfer usw.
Ich las mal, dass man einige Seltenerdmetalle aus Hochofenschlacken gewinnen könne, dort ist die Konzentration ja etwas höher. Möglicher SPIEGEL-Titel dazu: «Goldrausch an der Ruhr» 😉
«bevor europäische Konkurrenten sich dort festsetzen können»
Deutschland hat gegenüber den USA eine ausgesprochene Beißhemmung. Wenn der Trumpismus das verändert, hätte er auch eine gute Seite.
Offenbar ist die Atlantikbrücke haltbarer als die Carolabrücke.
«Nach Angaben der amerikanischen Handelskammer verfügt Russland über…»
Ist das nicht ’ne Menge? Ich meine, geht’s nicht vordergruendig darum und nur quasi nebenbei, die prorussische Minderheit vom faschistischen ukrain. Regime zu befreien?
Sollte es nicht da auch dem letzten Freund Russlands klar werden, dass die auch nicht anders sind als der poehse Westen?
Fragen die sich aufdraengen, wenn man keine Ahnung hat (ausser dass der Donbas(s) fuer seine Kohle bekannt ist).
«Ist das nicht ’ne Menge?»
Aus deutscher Sicht ja. Aber die Frage ist doch, welche Rohstoffe die Ukraine hat, die Russland nicht irgendwo auf seiner riesigen Fläche selber besitzt.
Man kann den Zeitpunkt ziemlich genau festlegen, seit dem im Westen Putin als pitterpöhse gilt. Es war der Zeitpunkt, an dem er Chodorkowski hochgenommen hat, weil der Zugriff auf einen erheblichen Teil der russischen Rohstoffe US-amerikanischen Konzernen zuschanzen wollte.
Stimmt, das muss immer wieder erwähnt werden, damit der Anti-Putin-Hype in dem dazugehörigen Kontext verstanden wird. Seinerzeit hatte Kai Ehlers im Freitag einen Artikel zu der Causa Chodorkowski verfasst, der jetzt auch hinter der Paywall versteckt wurde, obwohl es diese 2005 noch nicht gab:
https://web.archive.org/web/20220529011610/https://www.freitag.de/autoren/kai-ehlers/entschieden-ist-nichts
Der Artikel endet mit den Worten:
„Die Machtfrage stellte sich anders und lautete: Wer kontrolliert künftig den Ölreichtum Eurasiens? – Putin hat in diesem Kampf für Russland eine Runde gewonnen; endgültig entschieden ist damit noch nichts.“
Wurde Chodorkowski damals hier nicht als ‹Regimegegner›, ‹irgendwie Freiheitskämpfer› gehandelt? Ich denke, meine Erinnerung täuscht mich nicht.
1) Wo ist denn hier?
2) Befreung von Rohstoffen aus der Hand des Staates, ja. Soll ja Volkseigentum gewesen sein, oder so.
«Wo ist denn hier?»
Bundesrepublik Deutschland, kurz BRD
Ja klar. Es gibt gute Oligarchen mit Privatarmee, wenn diese Bastarde unsere Bastarde sind. Und böse Präsidenten, wenn die das Gewaltmonopol des Staates gegen unsere Bastarde durchsetzen.
Das Motto der Münchner Sicherheitskonferenz lautet: Frieden durch Dialog.
BSW & AfD sind nicht eingeladen. Der Konferenzleiter Christoph Heusgen erklärt das so:
„Sowohl die AfD als auch das BSW haben den Deutschen Bundestag verlassen, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gesprochen hat. Das ist das Gegenteil von Dialog und Ähnliches möchte ich auf der Konferenz nicht erleben. Auch deshalb habe ich mich entschieden, in diesem Jahr keine Politiker von AfD und BSW einzuladen.“
Sowas kann man sich nicht ausdenken.
Das Folgende habe ich, mit drei Fragen zur Vorbereitung, aus perplexity.ai herausgeholt:
izitiwab: «Die US-Demokraten haben also in einer Zeit, in der Trump das Land verändern will, keine entschlossene Führungspersönlichkeit. Würden Sie dieser Zusammenfassung zustimmen?»
perplexity.ai: «Ja, ich stimme mit Ihrer Zusammenfassung überein. Der Demokratischen Partei fehlt es derzeit an einer einzigen, weithin anerkannten nationalen Führungspersönlichkeit, die der Politik und den Botschaften von Präsident Trump konsequent entgegentreten kann.
Ken Martin wurde zwar zum neuen Vorsitzenden des Demokratischen Nationalkomitees (DNC) gewählt, aber seine Rolle konzentriert sich eher auf die Infrastruktur und die Organisation der Partei als auf die Rolle eines nationalen Aushängeschilds. Die Partei hat immer noch mit den Folgen der jüngsten Wahlverluste zu kämpfen und ist dabei, ihre Strategie und Führung neu zu definieren.
Persönlichkeiten wie Kamala Harris, Gretchen Whitmer und Gavin Newsom haben zwar ein nationales Profil, haben aber noch keine einheitliche nationale Führungsrolle innerhalb der Partei übernommen. Die fehlende Kontrolle über das Weiße Haus und den Kongress erschwert die Fähigkeit der Partei, eine starke, einheitliche Stimme gegen Trumps Regierung zu erheben.
Im Wesentlichen gibt es zwar verschiedene Führungspersönlichkeiten innerhalb der Demokratischen Partei, aber keine einzelne Person, die derzeit allgemein als nationale Führungspersönlichkeit der Partei anerkannt ist.»
So sieht das aus. Trump öffnet jeden Abend eine Flasche Champagner. Was für ein Totalversagen.
Lesenswert:
https://archive.ph/2025.02.02-064441/https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/jeffrey-sachs-im-interview-baerbock-war-im-grunde-kriegsministerin-keine-diplomatin-li.2291564
Sehr intelligenter Mann, klare Antworten, keine Nebelkerzen.
Und:
«Ich halte die Biden-Regierung für völlig inkompetent.»
Das geht mir auch so.
Jeffrey Sachs taucht als Gesprächspartner, Diskutant etc. immer mal wieder in der ARD oder Tagesschau 24 auf, also spiegelbildlich im russischen TV.
Jedenfalls fiel mir das auf in Russland.
Ein Artikel ueber Jeffrey Sachs taucht auch gerade im «Freitag» auf, den ich selbstverstaendlich wieder mal nicht lesen kann?
https://www.freitag.de/autoren/velten-schaefer/jeffrey-sachs-ueber-putin-trump-und-merkel-der-ukrainekrieg-ist-bald-zu-ende
Hat der vor kurzem irgendwas gesagt, was der nicht schon immer sagt? Oder macht der auch Wahlwerbung fuer irgendeine Partei in Deutschland wie Trumps bester Kumpel?
Im Anriss: «[…]Der Ökonom Jeffrey Sachs spricht über Motive amerikanischer Außenpolitik, den „Deep State“ in Washington – und verrät, wie er gewählt hat.»
«…wie er gewaehlt hat»
@gelse: Ich nehme an den Horrorclown (wie man dort so schoen unter den Foristen sagt). Oder gibt’s da ’ne Ueberraschung?
«Hat der vor kurzem irgendwas gesagt, was der nicht schon immer sagt?»
Ich hab das Interview gelesen. Mir brachte es keine umwerfend neuen Erkenntnisse.
…über das archive.lala werden sie diesmal fündig.
Jeffrey Sachs macht für folgendes Werbung:
Stop the empire’s war on Russia.
Achso, gehören ja immer zwei zum Tango. Putin weg, alles wird gut. Wer hat eigentlich gesagt, alles auf Putin beziehen ist keine Politik sondern die Abwesenheit davon?
Achso, er hat gar nicht gewählt.
«Achso, er hat gar nicht gewählt.»
Wenn man nur die Auswahl zwischen Pest und Cholera hat, ist Nichtwahl immer das beste.
Hut ab!
Auch in USA hat man nicht nur die Auswahl zwischen Pest und Cholera, die werden halt hauptsächlich gewählt, weil es fast niemand mit Alternativen versuchen will. Wie hier ja auch, nur dass noch Ebola und Ruhr dazukommen.
Nichtwählen ist die Tolerierung derer, die hauptsächlich gewählt werden. Gewählte können dann zum Beispiel sagen: ‹Wir haben 40 % der Wähler hinter uns, plus 25 % denen es egal ist.
«weil es fast niemand mit Alternativen versuchen will»
Ich habe mir in der Vergangenheit schon häufiger die alternativen Splitterparteien angesehen. In erster Näherung sind das alles Sektierer.
Nicht alle. Aber sogar eine 1-Thema-Partei könnte mal ein frisches Lüfterl durch den Mief des Bundestages wehen lassen.
«Aber sogar eine 1-Thema-Partei könnte mal ein frisches Lüfterl durch den Mief des Bundestages wehen lassen.»
Wenn das Thema wichtig genug wäre, ja. Die Grünen hatten ja durchaus mal ihre Verdienste, als sie ein wichtiges Thema in die Politik eingebracht haben. Das hat dann leider zu einer ungesunden Fokussierung der Gesellschaft und Politik auf dieses Thema geführt, was aber die Schuld derjenigen ist, die nicht darauf geachtet haben, die Balance zu anderen Themen zu wahren.
Und was sagt der Wahl-O-Mat zu mir?
1. Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller
2. BSW
3. die Basis
Immerhin kommt die AfD noch hinter der Linken (Schwein gehabt) und ich habe über 50% Uebereinstimmung mit den Positionen der Grünen (mehr als mit «Verjüngungsforschung», obwohl ich die nötiger hätte).
Fragen Sie nicht nach CDU/CSU. Die Letzten werden die Ersten sein, steht schon in der Bibel.
«Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller»
Das bestätigt übrigens meine Wahl, diesmal nicht zu wählen. Die lagen bisher immer unter 0.2%. Das lohnt die Briefmarke nicht.
Und der Real-O-Mat reiht bei mir die im Bundestag vertretenen Parteien deutlich anders als der Wahl-O-Mat. Insbesondere die CDU/CSU scheint sich weit von ihrem Abstimmungsverhalten in der laufenden Legislaturperiode entfernen zu wollen, während die AfD beim Wahl-O-Mat-Fragebogen wohl Kreide gefressen hat.
Und der Kandierendencheck im Wahlkreis, in dem meine Eltern wohnen?
Klaus Karich – Die Linke
(grosse Ueberraschung)
Ich hab’s vom Anfang an gewusst, dass Sie aus tiefsten Herzem ein Gutmensch sind! Nur leider hatten pitterpoehse Menschen, die ploetzlich Mutti nicht mehr mochten, das zum Unwort gemacht.
Koennen Sie nicht auch mal fuer mich den Wahl-O-Mat anschmeissen? Ich meine selber hat man ja nur einen extrem subjektiven Blick. Waehlt immer das oder die Falsche/n.
Ach wenn Sie gleich viermal unternander schreiben…
Ich meine 1. Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller – genau das ist Ihre Partei! Und an der Briefmarke sollte es nicht scheitern. Ich bekomme dieses Jahr 15 Cent Brutto mehr pro h. Da wuerde ich Ihnen die 20 Cent fuer eben diese sehr gern zur Verfuegung stellen.
«…weil es fast niemand mit Alternativen versuchen will.»
Das Problem ist bei DKP und MLPD (die du da im Blick hast), dass die das schon x-mal gescheiterte Experiment – jedenfalls perspektivisch – wieder neu auflegen wollen.
Ich hatte mal vorgeschlagen, die DKP per Wahl über die 5%-Hürde zu heben, alternativ ‹die Partei›. Die Reaktionen des Kapitallobbyblocks und der Hauptstrommedien wären nicht nur amüsant, sondern könnten eventuell entlarvend ausfallen. Es geht bei einer Oppositionswahl nicht darum, wer regieren soll, sondern eben um Opposition, so ne Art Demokratie. Daneben habe ich aber stets betont, dass begleitend mehr ausserparlamenrische Bewegung nötig ist.
Aber gut, ein bissrl jammern, ein bisserl rumalbern(‹die Gewählten sind immer zu doof zum Regieren›) ein bisserl appellieren(‹die Regierung sollte eigentlich …›) muss genügen. So geht alles seinen gewohnten Gang, et kütt wie kütt und et het noch immer jutjejangen.
«…ausserparlamenrische…»
=
ausserparlamentarische
«et het noch immer jutjejangen»
Sagte die Weihnachtgans Heiligabend.
«Ich hatte mal vorgeschlagen, die DKP per Wahl über die 5%-Hürde zu heben, alternativ ‹die Partei›.»
Ja, aber von bei den letzten beiden BTW (DKP) 0,0x % auf 5 % springen – das kannste nur gedopt.
Und ja «die Partei» hat schon richtig geile Plakate, aber da habe ich nun wiederum das Gefuehl: Die meisten Leute nehmen die leider gar nicht ernst.
Und ueberleg mal, wie viele Parteien seit 1949 in der BRD hatten schon mal die 5-%-Huerde uebersprungen? Ausser den ueblichen Verdaechtigen kannste die doch locker an ein Hand abzaehlen. Oder?
Also da musste schon punkt- und zeitgenau den Nerv ’ner Menge unzufriedener Leute treffen, oder bei ’ner Neuen ist einer dabei, der sich schon anderswo einen Namen gemacht hat. (Funzt aber auch nciht immer.)
Koelle Alaaf!
Da bewegen wir uns schon seit Längerem im Kreis. Mein Vorschlag ging von der Überlegung aus: «Wenn die Hälfte der Nichtwähler sich eine Partei aus den ‹Sonstigen› suchen würde, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht von Kapitallobbies und Gross-Spendern umgarnt wird…»
Man müsste sich natürlich auf eine Partei einigen. Um mal eine Opposition ins Parlament zu bringen. Aber gut, die Dosis macht das Gift, und zuviel demokratisches Denken schadet sicher auch der Gesundheit: In der Richtung weiter zu denken ist abgelehnt, alaaf & helau & et is wie et is…
Die MLPD landet bei mir übrigens noch vor der FDP (Wahl-O-Mat). Das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht…
Aber hinter der «Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale».
DKP kann ich nicht sagen. Scheint nicht anzutreten.
Trump übertrifft sich.
Nun möchte er ja die Palästinenser vertreiben, ist bekannt.
Neu ist, die USA sollten Gaza übernehmen und mit Investoren blühende Landschaften….
Sein Schwiegersohn spricht von einem wertvollen Land. Er ist in der Immobilienbranche tätig.
Vielleicht bekommen die Palästinenser in 2000 Jahren ihr Land wieder, wenn sie sich darauf berufen einmal dort gelebt zu haben.
Fast nebensächlich, Trump/USA tritt aus dem UN-Menschenrechtsrat aus.
In einem anderen Land würde man Trump als durchgedrehten Politiker bezeichen und nicht mehr ernst nehmen.
Nach Panama und Golf von Amerika könnte er Anspruch auf den Atlantik erheben.
Man regt sich wegen Orban auf, Meloni oder Milei. Eher kleine Kerzen gegenüber Trump.
Man möchte Politikern und Presse empfehlen, Nachrichten aus USA nur noch alle 2 Wochen entgegenzunehmen. Das würde auch schon reichen um die Welt zu beschäftigen.
Er ist schneller geworden, noch verrückter, noch mehr Comic-Figur. 4 Jahre Zeit für ihn incl. einer Amnestie für illegale Aktionen.
Daß er in die Geschichte eingeht hat er geschafft.
Er will sie nicht vertreiben. Er will sie nur woanders ansiedeln, damit sie woanders glücklich werden. Ganz in der Tradition der Cherokesen.
Bitte die Ironie oder den Sarkasmus erkennen.
«Er ist schneller geworden, noch verrückter, noch mehr Comic-Figur.»
Clown der richtungbestimmenden Oligarchen, der das staunende Volk mit einem Feuerwerk an ‹Ideen› unterhält?
Der bekannteste der Oligarchen ist Elon Musk, aber es ist auch nicht einfach ein Musk/Trump-Regime.
«Clown der richtungbestimmenden Oligarchen, der das staunende Volk mit einem Feuerwerk an ‹Ideen› unterhält?»
Das Unterhaltsame an Trump sollte man nicht unterschätzen. Die Tiefenpsychologie ist in dieser Hinsicht grausam. Viele, die wegen seines Auftretens seinen Charakter für mies halten, ihn aber trotzdem gewählt haben, wären ohne dieses Auftreten nicht auf ihn aufmerksam geworden und hätten ihn dann also nicht gewählt.
Die Medien, die von Anti-Trump-Journalisten dominiert sind, haben Trump so groß gemacht, weil sein Unterhaltungswert so hoch ist.
Trump hat eine politische Technik erfunden, die wie Tacking beim Segeln ist, nur noch etwas genialer. Mit Tacking kann man gegen den Wind segeln. Bei absoluter Flaute kann man mit einem Segelboot gar nicht vorankommen. Trump segelt nicht nur gegen den Wind, er erzeugt den dazu nötigen Gegenwind auch gleich selbst.
«Nun möchte er ja die Palästinenser vertreiben, ist bekannt. Neu ist, die USA sollten Gaza übernehmen und mit Investoren blühende Landschaften….»
Tja, frei nach @izi:
Wozu allerdings auch zwei Seiten gehoeren. Leute, die das machen und Leute, die das mit sich machen lassen, weil sie nicht begriffen haben, was die Stunde geschlagen hat.
Ob zweiteres passiert (d.h. ob Jordanien und Aegypten sich der Uebermacht beugen und die Leute aus Gaza «umgesiedelt» werden, T. den Gazastreifen uebernimmt), werden wir in naher Zukunft sehen.
«…die USA sollten Gaza übernehmen und mit Investoren blühende Landschaften….»
Na ja, palestinensisches Strassenreinigungspersonal, isrealische Hotelmanager und ein trumpscher Golfplatz.
«Nach Panama…»
Panama verlaesst die Seidenstrasse.
https://www.tagesschau.de/ausland/panama-china-seidenstrasse-100.html
«Er ist schneller geworden…»
Nichts Neues, aber fuer die Chronologie hilfreich:
https://www.swissinfo.ch/ger/us-präsident-trump-ordnet-sanktionen-gegen-istgh-an/88839570
So sieht Schutzgelderpressung aus.
Kein Wunder hat Irump Symphatien für Diktatoren.
Es zeigt auch wieder einmal in Bezug auf die Sanktionen gegen das Gericht, Kriegsverbrechen sind erlaubt, solange sie der «Richtige» begeht.
Das gibt Diktatoren Auftrieb, immerhin kann man sich auf das freieste und demokratischste Land der Welt beziehen. Mit einem von Gott persönlich gesandten Führer.
Und der Westen schadet seiner Glaubwürdigkeit indem man ihm folgt.
Die Schutzgelderpressung für uns wird noch geschnürt. Mal sehen was kommt.
So mancher Diktator erscheint in neuem Licht. Unsere Kritik an Ihnen könnte uns im Halse steckenbleiben.
Die Guten erpressen, stellen die Souveränität von Staaten infrage, stellen Gerichte infrage, amnestieren sich selbst….
und stellen Andere an den Pranger.
Der Anfang vom Ende des Westens? Ende der Laberei von Rechsstaat, Menschenrechten und Demokratie? Kein Interesse mehr an Heuchelei, weil man meint es nicht mehr nötig zu haben?
Ich habe eine interessante juristische Frage. Darf ein ukrainischer Präsident einem eigenen Dekret zuwiderhandeln, ohne es vorher aufzuheben? Wolodymyr Selenskyj hat einem britischen Journalisten gesagt, er würde direkt mit Putin verhandeln, wenn das der einzige Weg sei, den Krieg zu beenden. Im September 2022 hatte er per Dekret jegliche Verhandlungen mit Russland verboten, solnage Putin dort an der Macht ist.
Und die neue US-Regierung würde ihn (S, nicht P) am Liebsten über Neuwahlen entsorgen.
Das Dekret kann ja wieder aufgehoben werden. Der US-Vorstoß bzgl. neuer Wahlen hat vermutlich eher damit zu tun, dass entgegen aller bisherigen Statements der Status von Selenskyi verfassungsrechtlich wohl doch nicht so astrein geklärt ist. Es wäre töricht, auf ungeklärter Basis Verhandlungen zu führen und Vereinbarungen zu treffen, die später angefochten und torpediert werden können.
Allerdings machen Wahlen in der derzeitigen Situation auch keinen Sinn, außer man pfeift auf ein paar hunderttausend Stimmen, die auch eine Millionenzahl betragen können. Schwierige Sache.
«außer man pfeift auf ein paar hunderttausend Stimmen, die auch eine Millionenzahl betragen können»
Wen meinen Sie da? Leute in besetzten Gebieten? Will man in der Ukraine auf absehbare Zeit gar nicht mehr wählen?
Wahlen würden sich organisieren lassen. Es kommt nur auf den Willen an.
«Wahlen würden sich organisieren lassen. Es kommt nur auf den Willen an.»
Na ja – auch wenn Sie, P. pitterpöhse, T. nicht doof, aber durchgeknallt und noch paar wenige Andere – das so sehen – ist das fuer die meisten Ukrainer im Moment gerade nicht das Hauptproblem.
«ist das fuer die meisten Ukrainer im Moment gerade nicht das Hauptproblem»
Das ist kurzsichtig. S muss abgewählt werden, um das Hauptproblem zu lösen. Er steht im Weg.
Yo, S. muss weg. Der ist Teil des Problems.
Aber Sie sind doch nicht der P. und ausserdem unter uns. Da muessen Sie sich doch nicht hinter ausgesetzten Wahlen verstecken, wo jeder Normalmensch dafuer Verstaendnis hat, wenn die in einem Land, das sich unverschuldet in einem Krieg befindet, erstmal nicht stattfinden.
Tausende schwer verwundet, noch mehr traumatisiert, Hunderttausende an der Front, Millionen geflohen, noch mehr Millionen (?) unter Besatzung, die Krim (Habe ich was vergessen?)…wie sollen da faire und freie Wahlen stattfinden?
«noch mehr Millionen (?) unter Besatzung, die Krim (Habe ich was vergessen?)…wie sollen da faire und freie Wahlen stattfinden?»
Welche Alternative schlagen Sie vor? S macht bis zu seinem Tode und bestimmt vorher noch testementarisch seinen Nachfolger?
Im Uebrigen wurde ja schon mehrfach ohne die Krim und ohne Teile des Donbass gewählt. Das passte bestimmten Kräften sogar sehr gut in den Kram.
«Welche Alternative schlagen Sie vor?»
Na ja, das sollten schon die Ukrainer selbst entscheiden. Bisher sind mir da noch keine groesseren Aufstaende bzgl. Forderung nach Wahlen bekannt, und das Vertrauen in S. ist zwar im Sinkflug, aber bis Anfang des Jahres war das immer noch die absolute Mehrheit der Befragten (wenn auch knapp).
https://de.euronews.com/2025/01/08/bald-3-jahre-russischer-angriffskrieg-wie-viele-ukrainer-vertrauen-noch-selenskyj
«S macht bis zu seinem Tode…»
Da kenn› ich zufaellig Eenen, der das lt. den Trollen von «dw» tatsaechlich machen woellte.
https://www.dw.com/de/verfassungsänderung-in-russland-putin-auf-lebenszeit/a-54018567
Und im Uebrigen haben Sie recht. Aber die Dosis macht das Gift.
Sorry, ich will Ihnen da nichts in den Mund legen, was Sie nicht gesagt haben:
Ich meine …lt. den Irren von «dw».
«Bisher sind mir da noch keine groesseren Aufstaende bzgl. Forderung nach Wahlen bekannt»
Nee. In der Ukraine stimmen Unzufriedene traditionell mit den Füssen ab.
Was wollen Sie denn? 2036 ist Putin 84, in dem besten Alter, in dem Biden gern noch Präsident gewesen wäre.
Aktuelle Bilder auf dem Pferd mit freiem Oberkörper werden dann aber vermutlich nicht mehr gemacht. Oder doch nur mit einer KI-Anwendung.
Ach was, T. wuerde auch gern den pitterpöhsen P. entsorgen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/trump-putin-drohung-ukraine-krieg-russland-100.html
«T. wuerde auch gern den pitterpöhsen P. entsorgen»
Er ist nur intelligent genug zu wissen, dass es mit S funktionieren kann, mit P aber nicht.
«T. wuerde auch gern den pitterpöhsen P. entsorgen.»
An dem Ärgernis, dass Russland von allen Anrainerstaaten die längste Arktisküste hat würde das aber nichts ändern. Aber gut, wenn nicht Sibirien, dann wenigstens Grønland.
Na klar kann er es als – nach wie vor -rechtmaeszig gewaehlter Praesident der Ukraine sein eigenes Dekret wieder aufheben.
Chatty sagt:
Ja, als Präsident der Ukraine hat Wolodymyr Selenskyj die Befugnis, eigene Dekrete zu erlassen und diese auch wieder aufzuheben. In der Regel hat der Präsident das Recht, Entscheidungen zu treffen, die die Außenpolitik und die nationale Sicherheit betreffen, solange sie im Einklang mit der Verfassung und den Gesetzen des Landes stehen.
Wenn Selenskyj ein Dekret erlassen hat, das Verhandlungen mit Putin oder der russischen Regierung verbietet, könnte er dieses Dekret theoretisch wieder aufheben, wenn er dies für notwendig hält.» (Der Kerl tut immer so, auch bei anderen konkreten Fragen, als wenn das nicht real waere.)
Das ist klar. Die Frage ist, ob er es formell aufheben muss, bevor er in Verhandlungen eintritt. Das wäre nämlich ein Gesichtsverlust. Putin hat das erkannt. Er erwähnt dieses Dekret immer wieder mal.
«Die Frage ist, ob er es formell aufheben muss, bevor er in Verhandlungen eintritt.»
Muss er nicht, denke ich. Es muss nur eine Formulierung gefunden werden, mit der das Dekret umgangen werden kann. Umgehung von Gesetzen, auch Verfassungen ist doch Alltag in der Politik. Es gibt sicher Berater, die darin routiniert sind. Falls die in der Ukraine nicht gefunden werden kann er sich von der BRD helfen lassen.
Vor 40 Jahren hiess es, auch in der Lausitz, «Schwerter zu Pflugscharen». Jetzt heisst es, «Bahnwaggons zu Panzertechnik.» Der Narr sagt dazu, Deutschland sei deswegen so erfolgreich (gewesen), weil es sich immer an die neuen Zeiten angepasst habe.
Aeh, das gibt’s doch nich 😉 Hat das wirklich unser Friedenskanzler gesagt?
Ich könnte die genaue Formulierung aus dem gestrigen *heute journal» des ZDF transkribieren, aber sinngemäss ja, hat er.
«…weil es sich immer an die neuen Zeiten angepasst habe.»
Hach ja, die Zeitenwemde. Wohl dem, der Ende Februar 2022 sofort Rüstungsaktien gekauft hat: Einfach anpassen, das rentiert.
Daß die Demokratie in nicht wenigen Ländern gerade im Sinkflug ist, ist bekannt.
Das Ablaufdatum scheint teilweise erreicht.
Alle Gründe dafür zu finden ist schwierig.
Ein Grund ist sicher, die Arbeit der bisherigen Politiker. Die unbearbeiteten Skandale, die unerfüllten Versprechungen, das komplizierter werdende Leben, die Abkoppelung der politischen Elite vom gemeinen Volk.
Der Ausstieg der AFD ist nur ein Aspekt von einigen, da bin ich mir sicher.
Ein kräftiger Teil der AFD steht wohl gar nicht hinter dem Gesamtpaket. Da geht es eher um Protest, da die etablierten Parteien Angst vor dem AFD Erfolg haben. Ein Druckmittel sozusagen.
Eine Lösung wird es nicht sein, nur ein Denkzettel.
Ich glaube, die Planlosigkeit und dauernden Neuregelungen die kaum Sinn ergeben, stößt der Leuten sauer auf.
Auch sagt man dem Bürger, Du muß mehr arbeiten für x und y.
Gleichzeitig gibt es für gewisse Gruppen Steuergeschenke bzw Subventionen, Betrug wird nicht weiter verfolgt, Umverteilung von Unten nach Oben und unsichere Zukunftsaussichten.
Es ist noch kein entsprechendes Personal in Sicht, aber wenn die Demokratie überleben will wird man sich verändern müssen.
In den nächsten Jahren kann das kaum geschehen, da die Parteienstrukturen durchlaufen werden müssen und diese das zulassen muß.
Eine Gruppe Milliardäre und Millionäre fordert eine höhere Besteuerung ihresgleichen.
Von der Politik hört man dazu nichts. Ein Wunder ist es schon, wenn nach höherer Besteuerung gerufen wird, auch wenn diese Gruppe eine Minderheit darstellt.
Die Politik jedoch bleibt starr bei ihrer bisherigen Linie.
«…da die Parteienstrukturen durchlaufen werden müssen und diese das zulassen muß.»
Und dabei kann man allzu leicht als Tiger starten und als Bettvorleger enden. Das Problem sind die Hierarchien: Wer aufsteigen will muss sich an die Hierarchiespitze anpassen. In Privatkonzernen ist das unbestritten, wer ins obere Management gelangen will muss sich ohne Abstriche für die Konzernziele einsetzen. Für Parteien und Regierungsfunktionen, meinen Manche, gelte das nicht: Dort sei ein Marsch durch die Institutionen möglich unter Beibehaltung ursprünglicher Ziele. Das hat meines Wissens noch nie funktioniert. Deswegen denke ich, dass verkrustete Hierarchien nur von aussen aufgebrochen werden können.
–
«Ein Wunder ist es schon, wenn nach höherer Besteuerung gerufen wird,…»
Der hohen Vermögen, der sehr hohen Einkommen, der Erbschaften?
Vor der Wahl wundert das nicht. Ein Wunder wäre es, wenn nach der Wahl eine Umsetzung dessen, was vor der Wahl vollmundig angekündigt worden ist ernsthaft angestrebt würde.
Ich meinte sas anders.
Die Millionäre haben das gefordert.
Ein «Verein» von 300+Personen.
Sie sehen die Demokratie wegen der Kapitalansammlung in Gefahr.
Die Meldung geistert ja alle paar Jahre mal herum: «Die Reichen lechzen doch danach, mehr Steuern zu zahlen, aber der böse Staat will ihr Geld nicht!»
Die Antwort ist auch bekannt: «Nutzt eure Einflussmöglichkeiten auf Kapital-Lobbies, Thinktanks der Mont Pèlerin Society und wer sonst noch Regierungen ‹berät›, dass euer Flehen endlich erhört werde! Oder gründet einen demokratisch verwalteten Sozialfonds, in den ihr Teile eurer monströsen Vermögen einbringt.»
Das will man dann auch wieder nicht, es wäre doch irgendwie Kommunismus, nichtwahr?
«Oder gründet einen demokratisch verwalteten Sozialfonds, in den ihr Teile eurer monströsen Vermögen einbringt.»
Die Antwort finde ich wenig befriedigend, denn das täten dann ja nur die 300 und die anderen nicht.
Was die Lobbys betrifft, ist Millionär da nicht so einflussreich, wenn es Milliardäre gibt.
Soweit es 300 Millionäre betrifft: Ja, da ist weder das Vermögen noch die Zahl 300 relevant, das ist ja nicht mal ein Promille der Reichtumsunterschicht.
Ich hatte mich allgemein auf die Meldung bezogen, die alle paar Jahre mal in unterschiedlichen Formen herumgeistert: «Wir würden ja sehr gerne mehr Steuern bezahlen, aber der böse Staat will unser Geld nicht!» Also: «Nicht wir sind die Steuerhinterzieher, sondern euer Staat ist es. Schafft ihn ab, dann kann mehr downtrickeln!»
Der Staat will dieses Geld ja auch nicht.
Das Geld ist in rauen Mengen vorhanden, keiner auf der Welt will es.
Die Angst ist größer und der Lobbyismus stärker.
Man holt das Geld da, wo weniger Widerstand möglich ist.
Bei den 300+ gab es welche, die ihr Vermögen verschenkten. Eine Deutsche darunter.
Was hat das gebracht? Nichts.
Die Gesamtheit kann nur der Staat zur Kasse bitten. Und der möchte nicht.
Der Vorreiter hätte gravierende Nachteile, die möchte keiner riskieren und der Druck aus der Bevölkerung ist minimal.
«Der Staat will dieses Geld ja auch nicht.»
Ja eben. Deswqegen muss der Staat ja abgeschafft werden.
Aber mal im Ernst:
Zum Beispiel die BRD: 1997 beuatragte des Bundesverfassungsgericht, eine Änderung an der Vemögensteuer vorzunehmen, damit sie GG-konform werde. Die Bundesregierung setzte Erhebung der Vermögensteuer aus und vertagte die Reform auf den St.-Nimmerleinstag. Alle nachfolgenden Regierungen übernahmen das so. Hatten sie Angst, zu viele Wähler zu verlieren wenn sie die V-Steuer wieder erhöben? Oder eher, dass sie bei edlen Spendern & Lobbyisten in Ungnade fielen?
Aber dass sie keine Angst haben zu viele Wähler zu verlieren wegen ihrer Weigerung, den Auftrag des BVerG auszuführen ist richtig.
In den Massenmedien kam und kommt das Thema fast gar nicht vor, wer kann das so beeinfussen? Ich habe auch nie gehört, das irgendein Grosseigentümer das je kritisiert hätte. Die Obertanen sind sich einig und die Untertanen werden mit irgendwelchem Unfug beschäftigt, damit sie nicht auf Gedanken kommen.
Ergänzung: Arbeitverweigernde Regierungen sind ja fast genau so ‹gut› wie ein abgeschaffter Staat.
«Arbeitverweigernde Regierungen sind ja fast genau so ‹gut› wie ein abgeschaffter Staat.»
Scheint aber noch besser zu funktionieren, als hyperaktive Regierung gepaart mit Arbeitsverweigerung der Opposition. Sozusagen politisches ADHS, wobei das Aufmerksamkeitsdefizit bei den Demokraten liegt und das Hyperaktivitäts-Syndrom beim republikanischen Präidenten. Mir scheint, das weder das Eine noch das Andere daran gut ist.
Man spezialisiert sich eben heutzutage so gut es geht.
Normalität: Heute glauben schon Viele, es hätte in der BRD niemals eine Vermögensteuer gegeben. Ein Zustand, wie mies er auch sein mag, wird zur neuen Normalität wenn er lange andauert. Darauf können sich Herrschende stets verlassen.
Als die BRD sich vergrößerte mussten eben neue Proritäten gesetzt werden.
«Ein Zustand, wie mies er auch sein mag, wird zur neuen Normalität wenn er lange andauert.»
Irgendwann setzt sogar Dankbarkeit ein. Schöne Grüsse aus Stockholm.
Der offene Brief:
https://wemustdrawtheline.org/
https://www.spiegel.de/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-370-superreiche-fordern-in-davos-hoehere-steuern-fuer-sich-selbst-a-49c502cd-898a-459e-8834-0960222e500e
https://www.derstandard.de/story/3000000254187/370-superreiche-fordern-hoehere-besteuerung-ihres-vermoegens
«Da geht es eher um Protest, da die etablierten Parteien Angst vor dem AfD Erfolg haben.»
Ein Teil der AfD-Wähler sind sicher trotzige Pubertierende aller Altersgruppen, die es «denen da oben» auswischen wollen. Insofern segelt auch die AfD mit HIlfe des Gegenwinds, den sie selbst geschaffen hat.
Den ‹trotzig Pubertierenden› ist nicht klar. dass eine Partei, die Unzufriedene vom eigenständigen Denken abhält durchaus herrschaftskonform ist. Die «A»FD hat die Dummeheit nicht erfunden, aber sie profitiert von ihr.
«dass eine Partei, die Unzufriedene vom eigenständigen Denken abhält durchaus herrschaftskonform ist»
Wenn man es genau bedenkt, sind die Grossindustriellen und anderen Finanziers von AH auch besser mit ihm gefahren, als wenn das Pendel in die andere Richtung geschwungen wäre.
Unter Kaputalisten herrschte ab ca. 1930 die Meinung vor, dass die Nazen die einzige politische Kraft seien, die die komunistische Gefahr abwenden könnten. Dafür wurden sie mit grosszügigen Spenden versorgt. Brüning beschwerte sich, dass er für seinen Wahlkampf nur 5 000 RM bekam, während den Nazen die zehnfache Summe gewährt wurde.
«dass die Nazen die einzige politische Kraft seien, die die komunistische Gefahr abwenden könnten»
Hat dann für 3/4 des Landes ja auch geklappt – nach Abzug der verlorenen Ostgebiete.
Neuster Hit der Wahlmanipulation seitens der poehsen Russen:
https://www.dw.com/de/russische-sabotage-mit-bauschaum-im-deutschen-wahlkampf/a-71518245
Also alle achtsam sein! Da kommt noch was auf uns zu.
Gut dass mein Fahrrad keinen Auspuff hat. Da ist der Wladi machtlos.
Gelse, Wasser im Fahrradschlauch ist nicht minder gefährlich…😃
Aber die Grünen würden keine Fahhräder sabotieren. Insofern wäre das zur Rufschädigung der Grünen nicht so effektiv.
Wenn man es genauer bedenkt, ist der Bauschaum im Auspuff das auch nicht. Also entweder sind die Russen irre oder doch eher die Deutsche Welle.
Die Grünen zwar nicht, aber der pöhse Wladi mit seinen Schläfern in Dt.
Und wenn dann viele Fahrradfahrende Grüne bzw. Wähler der Grünen wegen Unwucht im Graben landen und nicht abstimmen können…
*Also alle achtsam sein! Da kommt noch was auf uns zu.*
JoJo…den Russen muss man im Auge behalten.
Verstehe, Autos unfahrbar machen, damit die grünen Wähler nicht zur Wahl fahren können…sehr originell die Russen :-)))
Ach kommen Sie. Die briefwählen erst und danach fahren sie mit dem Lastenrad zur Wahl.
Wollen Sie hier jetzt etwa Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Wahlen in Dt. schüren?🤣
Berlin war ein Einzelfall…
Wieso das? Sind Lastenräder etwa unsicher?
Ja und die Nordstream-Pipeline zersägt unsere guten Unterwasserkabel.
Was Jupiter erlaubt ist, sollte der Ochse doch eigentlich gar nicht tun.
Europaabgeordneter Dr. med. Friedrich Pürner tritt aus dem Bündis Soziale Waage aus. Bleibt aber in Brüssel. Mal schauen. War nicht für Parteiarbeit mit allem drum und dran geeignet. Kann ich verstehen. Wäre ich auch nicht. Deswegen bin ich ja nur Wähler geblieben.
Der Mann hat ja einen kurzen Atem, aber dafür einen gut bezahlten Job mithilfe einer Partei, die er kurz vor der BT-Wahl in den Dreck zieht. Integrität sieht anders aus, die 2 Wochen hätte er noch aussitzen können.
…die 2 Wochen hätte er noch aussitzen können.*
Er sitzt das jetzt sogar 4 Jahre noch aus. So ist das nun mal mit den aufgestellten Wahllisten und Reihenfolgen…
Dass Pürner seinen lukrativen Job behält, ist mir wurscht, aber mit dem Austritt hätte er bis zum 23.02.2025 warten können. So sieht nun mal das Profil von vielen Leuten aus, die sich hierzulande politisch betätigen. Ein Sammelsurium von Möchtegernalleswasichwill gepaart mit Narzissmus, Unaufrichtigkeit & Unredlichkeit. Die Aufnahmekriterien von BSW-Mitgliedern konnte ich von Anfang an nachvollziehen, doch trotz verstärktem Augenmerk auf die Auswahl rutschen dennoch Vollhorste & Intriganten durch.
Das hätten Sie mal auch machen sollen, statt einfach nur Wähler zu bleiben. Gerade in Brüssel und Strasbourg ist das wirklich lukrativ.
Meinen Sie mich? Ich kann weder Wallonisch noch Flämisch, geschweige denn English.
Friedrich Pürner: *Ich bin ein freier Abgeordneter und möchte die Dinge so regeln, wie ich sie für richtig halte.*
Man kann sich auch selbst überschätzen, wenn man als freier Abgeordneter keine Basis hat. Ausnahme der Till Eulenspiegel von der PARTEI, der ist unterhaltsam in seiner Rolle.
Ich glaube aber auch, daß er sich seiner Rolle als Hofnarr am Königshof in Brüssel schon bewußt ist.
Seine Beiträge sehe, höre und lese ich aber immer mit Genuß.
«Ich kann weder Wallonisch noch Flämisch»
Ich auch nicht. Aber die EU leistet sich viele Uebersetzer. Sie können im Parlament allem auf Deutsch simultan übersetzt zuhören. Und bei dem Geld, dass Sie dann haben, versuchen die Verkäufer und Kellner in Brüssel und Strasbourg bestimmt, Sie zu verstehen. Die Lobbyisten werden jede Sprache lernen, die Sie hören wollen.
Mag alles sein. Vor allem lukrativ.
Ich gehe aber davon aus das sie einen Weg gewählt haben, der ihren Kopf befriedigt. Man nennt das Lebens- und Arbeitsglück. Und ein bissel Freiheit.
Als Abgeordneter in höheren Gefilden sind sie nicht frei und ich auch nicht. Und in unteren Gefilden ist es sehr bescheiden und mehr ehrenamtlich, nebenbei mitzudenken.
In unteren Gefilden mag es noch angehen. Allerdings hat mein Vater schon im Kreistag keine guten Erfahrungen gemacht, weder damit, wie dort gearbeitet wurde, noch damit, wie dort miteinander umgegangen wurde. Das ist schon eine Weile her, es würde mich aber wundern, wenn es seitdem besser geworden wäre.
Irgendwo in Bayern kommen noch 6 weitere Funktionsträger dazu. Ist natürlich ein gefundenes Fressen für den Boulevard.
Haben die das eigene Parteiprogramm nicht gelesen?
«Haben die das eigene Parteiprogramm nicht gelesen?»
Dochdoch, sie haben schon mal hineingeschaut. Aber die Idee, das zu tun kam ihnen eben erst zweieinhalb Wochen vor der Bundestagwahl ins Hirn. Wie halt der Zufall so spielt.
Es wäre natürlich eine wilde und völlig haltlose Verschwörungstheorie, wenn man eventuell annehmen würde, dass da von interessierter Seite etwas nachgeholfen wurde,
Sowas aus Ihrer Tastatur…das würde doch in unserer besten Demokratie aller Demokratien niemand tun. Könnte natürlich sein, dass Putin dahinter steckt. Oder der best buddy von Alice.
Ver die ?
Vor allem wenn diese im Gegenzug von den vielen Neuzugängen bei Grünen und Linken berichten können.
Ja, die Sahra ist neben Weidel der Hauptfeind.
Und ohne ihren Mann, würden sie wahrscheinlich gar nicht mehr im BT sein, oder nur mit 2 Direktkandidaten.
«Ja, die Sahra ist neben Weidel der Hauptfeind.»
Vor Weidel. War nie bei Goldman Sachs.
Die Mutti der AFD: „Als ich das Ruder aus der Hand gab, lag die kühle Alice bei etwa elf Prozent, dass sie heute bei 20 liegt, das ist jetzt nicht mehr meine Navigation.“
Nee, die hat das Schiff nur leckgefahren. Dass immer mehr Wasser in das Leck eindringt und der Kahn abzusaufen droht, dafür ist sie nicht mehr verantwortlich. Als sie von der Brücke ging, schwamm der Pott noch ganz gut.
Normalerweise fordern Parteiem im Wahlkampf Dinge, die sie hätten tun können, als sie an der Macht waren.
Das stimmt schon, aber die CDU/CSU scheint sich programmatisch gegenüber ihrem Stimmverhalten als Oppositionspartei verändert zu haben.
Mama fuhr immer auf Sicht zum Land. Aber sie hat den Hafen nicht gefunden. Dir Riffe waren schon in Sichtweite.
«Mama fuhr immer auf Sicht zum Land.»
Aber klar doch. Rainald Grebe hat das sogar besungen. Leider keine Satire.
Trump möchte eine Arbeitsgruppe einsetzen die «antichristliche Voreingenommenheit bei Behörden auslöscht».
Er kann ja islamistische Vorgehensweise als Vorbild nehmen.
Er meinte ja, er wurde von Gott persönlich gerettet.
Bedeutet das auch, hätte der Schütze Erfolg gehabt, wäre das im Auftrag Gottes geschehen?
Die Schließung der Behörde für Hilfsgelder hat scheinbar auch Gott empfohlen. Dieser hat das Neue Testament wohl nicht gelesen.
Medikamente die von USA bestellt und bezahlt wurden liegen nun in Afrika im Lager und dürfen nicht ausgeliefert werden.
Insofern hat Trump wohl für Tausende Tote gesorgt. Oder soll man die anders sehen?
Fast 10.000 Mitarbeiter dieser Institution hat er beurlauben lassen.
«Er meinte ja, er wurde von Gott persönlich gerettet.»
Sagt er. Ich denke, mit Glaube oder Meinung haben solche Sprüche nichts zu tun.
«Die Schließung der Behörde für Hilfsgelder hat scheinbar auch Gott empfohlen. Dieser hat das Neue Testament wohl nicht gelesen.»
Abgesehen davon dass Gott kein Christ, sondern Jude ist, bezieht das Musk/Trump&Co.-Milliardärsregime keine Handlungsanleitungen aus der Bibel. Ans Volk gerichtete Sprüche haben nullkommanichts mit politischen Zielen zu tun.
«Er meinte ja, er wurde von Gott persönlich gerettet.»
Yo. Gott schuf Trump
«Die Kugel schoss an mir vorbei. Nicht einmal meine Haare hat sie beruehrt.»
Komisch. Ich haette gedacht, da waere was an den Ohrhaerchen gewesen. Aber entweder falsche Erinnerung oder die Fernsehbilder waren manipuliert.
Mir wäre es lieber gewesen, die Kugel hätte die Haare berührt und nicht das Ohr.
Für Trump war es umgekehrt von Vorteil.
Da sehn’se mal. So alt er ist, er ist noch so jung, dass ihm noch nicht mal Haare aus den Ohren wachsen.
Gut, Gott ist Jude, aber sein Sohn Christ.
Gibt das innerfamiliär Probleme?
Mußte er deswegen ans Kreuz?
Aber im Endeffekt entscheidet Rom was ist oder nicht.
Nee, der Sohn war auch Jude & seine Anhänger, die nach seinem Tod Christen genannt wurden, ebenfalls. Irgendwann meinten die jüdischen Anhänger Jesu, dass er wohl doch kein Messias war & wollten nix mehr mit ihm zu tun haben.
Aber Trump, das könnte der wahre Messias werden…
«das könnte der wahre Messias werden»
Also, wenn Sie ihn persönlich fragen, wird er Ihnen sagen, dass in diesem Satz zwei Fehler sind. Der Konjunktiv und das Futur.
Er würde noch einen 3. finden…aber ob er das in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes ist, bleibt abzuwarten.
» Der Konjunktiv und das Futur.»
Lach, der war wirklich gut.
«Gut, Gott ist Jude, aber sein Sohn Christ.»
Laut Nietzsche ist sein Sohn sogar der einzige Christ. Die Kirche, so Nietzsche, sei all das, wogegen Jesus aufgetreten sei. Ich habe noch kein Gegenargument gefunden.
«Gibt das innerfamiliär Probleme?»
Ein Rabbi spricht zu Gott: «Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich nur tun?»
Gott antwortet: «Mach dir nichts draus, mein Sohn ist auch Christ geworden»
Rabbi: «Und, was hast Du getan?»
Gott: «Ich habe ein neues Testament geschrieben.»
«Ein Rabbi spricht zu Gott: «Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich nur tun?»
Gott: Kreuzigen!
«Ans Volk gerichtete Sprüche haben nullkommanichts mit politischen Zielen zu tun.»
Darauf hat Trump leider kein Monopol.
«[Gott] hat das Neue Testament wohl nicht gelesen.»
Diesen Verdacht hatte ich allerdings wirklich schon.
Der Wahl-O-Mat als Orientierung sagt bei mir:
1) Bürgerrechtsbewegung Solidarität, 71%
Die BüSo entstand 1992 und sieht sich als Teil einer Bewegung, die auf den verstorbenen US-Politaktivisten Lyndon LaRouche zurückgeht. Sie lehnt den menschengemachten Klimawandel als Schwindel ab und warnt vor dem Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und der westlichen Zivilisation.
2) Martin Sonneborn, 70%
3) Bockwurst statt Waffen – wir lieben Sarah, 69%
Danach kommt das Mittelfeld mit Linke=65%, Piraten und Grüne + SPD so um die 58%.
Schlusslicht sind mit 37-42% alles wie Bayernpartei, CDU, FDP + AFD inkl. dem Ex-Verfassungschutzmensch.
Meine aktuelle Prognose: Das Land wird weiterhin unregierbar regiert, also schlecht geführt.
Gabriel und Laschet werden Minister.
CDU 28, AFD 23, SPD 18, Grün 12, Linke mit 3 Dirketmandaten in Fraktionsstärke, BSW und FDP nicht im Bundestag.
«Martin Sonneborn»
Macht der jetzt etwa auch auf Personenkult?
Verstehe ich nicht… Die Partei hat doch immer recht.
Sie schon wieder…dann steht halt die PARTEI auf ZWEI, hat aber nur einen Martin Sonneborn zu bieten und der sitzt nun mal in Brüsel fest.
Was heest hier: «Sie schon wieder.» 😉
Frueher hatten Sie sich noch ueber meine virtuelle Praesenz gefreut.
Maenner!
PS: Brüsel ist auch schon ukrainisiert?
Der ist wirklich gut 🙂
Der war eigentlich nicht zum Lachen.
Tut mir leid, aber so wenig, wie es derzeit politisch zu lachen gibt, kann ich mir keine Chance entgehen lassen.
Wenn ich dem, der wie kein anderer fuer eine menschliche Welt fightet, etwas Freude in den tristen Alltag bringe, dann geht das schon in Ordnung.
Man kann ja leider sonst nicht helfen 😉
So oft wie die Bittsteller dort vor Ort sind, da kann auch schon mal Brüsel mit Odesa gleichziehen.
«Die Partei hat doch immer recht»
Ausser am 9. November.
Lustig, da stolperte ich heute über diesen Artikel:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=128363
Schon klar, spaßeshalber habe ich auch einen Check vorgenommen:
BSW 78%
SGP 73% (na Super-Tipp für eine 0,0%-Partei)
Die Partei | MERA jeweils 72%
Erstaunlicherweise kommt auf Platz 7 mit 66% die Tierschutzpartei, obwohl keine Fragen zu den Schwerpunkten dieses Vereins gestellt wurden. Ansonsten: Grüne Platz 15, SPD Platz 17, CDU Platz 22, FDP Platz 23, AfD Platz 24. Die Grünen gehören für mich auch zu den hinteren Plätzen, immerhin passt Platz 1 ganz gut. Ich hoffe die Wähler investieren etwas mehr Zeit in ihre Wahlentscheidung als die Beantwortung dieser 30 Fragen in Anspruch nimmt.
https://www.voteswiper.org/de/deutschland/bundestagswahl-2025
Hier erhalten Sie für fast die selben Fragen andere Ergebnisse.🤔
Hier sind bei mir BüSo und BSW mit ca. 70% vorne und Grün + CDU mit FDP weit hinten. Die Fragen sind trotzdem nicht besser. Was soll es…gibt besseres im Leben.
Komisch. Bei mir kommt schon wieder die «Menschliche Welt» raus. Vielleicht habe ich einen Menschlichkeits-Trojaner auf dem Laptop. Die nachfolgenden Plätze sind allerdings tatsächlich anders. Die Verjüngungsforschung ist nun sogar hinter die CDU/CSU zurückgefallen, obwohl der Spitzenkandidat der CDU/CSU…
«Bei mir kommt schon wieder die «Menschliche Welt» raus. Vielleicht habe ich einen Menschlichkeits-Trojaner auf dem Laptop.»
Nee, da steckt keine Verschwoerung dahinter. Das hat schon seine absolute Berechtigung.
Sie wissesn es nur nicht.
Von dieser Partei habe ich noch nie was gehört, insofern wieder was gelernt. Das Programm ist in Ordnung & müsste mehr als 0,5% der wählenden Bevölkerung überzeugen. Wahrscheinlich hapert es
an der Außendarstellung, an der noch gefeilt werden könnte, da ist noch viel Luft nach oben.
Ach so, jetzt erst sehe ich, dass diese Partei ein spiritueller Verein ist. Hierzulande schreckt das ab, solche Leutchen können aber auch nervig sein. Allerdings: Ein wenig Meditation würde niemandem schaden.
Na gut – will kein Spielverderber sein. Also was soll der Sch**ss 😉
Wahlswiper:
1. BSW 76,9 %, 2. SGP- 4.Internazionale & Team Todenhoefer 73,1 %, Letzter: Partei der Humanisten 26,9%.
Wahl-O-Mat:
1. SGP- 4.Internazionale 77,7%, 2. BSW & Linke & MLPD 73,4 %, Letzter: FDP 27,7 %
3. Real-O-Mat ist Mist mangels Angebot.
Sie gehen nicht zur Wahl, oder?
Aber BSW ist weit oben))) Läuft da bei Ihnen nicht was falsch?
KussKuss an die Elbe)))
«Sie gehen nicht zur Wahl, oder?»
Nee, alles Quatsch. «Uns aus dem Elend zu erloesen, koennen wir nur selber tun.» 😉
…ueberlegen Sie mal: Wenn als Alternative zu Internazionale empfohlen wird sich fuer BSW, Linke oder die Mao-Fans zu entscheiden, da kann entweder was mit dem Wahl-0-Mat nicht stimmen – oder bei mir im Kopf laeuft tatsaechlich was falsch.
Beim Real-0-Mat war uebrigens die teilweise realitaetsblinde (was nicht zweifellos paar kluge Koepfe mit einschliesst) Halten-Sie-mal-Ihren-rechten-Rand-Linke uneinholbar vorne.
Eigentlich muesste bei den ganzen Automaten auch noch die Empfehlung fuer den Einen oder die Andere: «Es waere besser, Sie gehen nicht zur Wahl» enthalten sein.
«Uns aus dem Elend zu erloesen, koennen wir nur selber tun.»
Hilf dir selbst, dann hilft die Gott. Thats life.
Real-0-Mat))) Bei mir auch, warum auch immer.
Dann schauens mal unten auf deren Partner…
Der Real-O-Mat scheint vor allem ein Versuch zu sein die unerträgliche ex-Linke zu pushen. Die tauchten bei mir plötzlich ganz oben auf. Und meine Skepsis wurde sofort bestätigt. Die lügen dort einfach rotzfrech. Laut Real-O-Mat ist die „Linke“ gegen die Lieferung von Taurus an das Zelensky-Regime. Dabei wissen wir doch alle, wie die waffenverliebte Wessi-Göre Rackete (https://www.jungewelt.de/artikel/484184.niedergang-der-linkspartei-rackete-schie%C3%9Ft-den-vogel-ab.html) aus einem Waffenschmiedehaushalt (https://correctiv.org/faktencheck/migration/2019/07/03/ja-der-vater-von-carola-rackete-arbeitet-auch-in-der-ruestungsindustrie/?lang=de) in Brüssel zu diesem Thema abgestimmt hat.
Mein Wahl-O-Mat Ergebnis
MERA25
MLPD
SGP
BSW
Die Partei
Die Linke
Tierschutzpartei
«Der Real-O-Mat scheint vor allem ein Versuch zu sein die unerträgliche ex-Linke zu pushen.»
Hm, das glaub› ich eher nicht. Muesste man wissen, welche Leute, da im Automaten stecken.
Pushen tut die aber scheint’s die Migrationsdebatte. Nach jahrelangem Dahingeduempel irgendwo zwischen 3 und 4 Prozent, liegen die jetzt wo’s draufankommt, wieder bei Fuenfe. Und Blau statt Woke reisst die Huerde.
Na ja, Wahlumfragen…sind auch nicht besser als der Kaffeesatz. Abgerechnet wird zum Schluss.
Ich glaube nur Umfragen, bei denen ich die Fragen selbst formuliert und den befragten Personenkreis selbst ausgewählt habe.
Apropos: Haben Sie mal eine zur Landtagswahl in McPomm angeschaut? Scheint für keine realistische Koalition zu reichen, wenn das wirklich so ausgeht.
«Ich glaube nur Umfragen…»
Achso. Ich dachte schon, …die Sie selbst gefaelscht haben 😉
«Haben Sie mal eine zur Landtagswahl in McPomm angeschaut?»
Nee, aber jetzt haben Sie mich neugierig gemacht.
https://dawum.de/Mecklenburg-Vorpommern/Forsa/2025-02-07/
Tja, da liegt der Brombeergeruch noch in der Luft. Aber im Herbst ’26, fuerchte ich, sind die laengst verwelkt.
Und die Linke: Selbst, wenn die mit zweiter Luft und Silberlocken gerade zum Hoehenflug ansetzt, die Brandmauer ist so hoch wie der Turm zu Babel…
(AfD? – Nee!): Ich sage nur: weil nicht sein kann, was nicht sein darf.)
Naja, für SPD/CDU/BSW würde es reichen und würde SPD und CDU ja im Osten auch nicht zerreißen.
Aber wer weiß schon, was in einem Jahr sein wird?
Genau, was wird in mehr als 1,5 Jahren sein.
Das BSW ist gerade im Sinkflug begriffen (eben auch in McPommes). Ich wuerde denken, Teile der Anhaengerschaft, die von der Linken uebergelaufen sind oder ueberhaupt vom linksgruenen Spektrum, sind dann doch mit der Migrationspolitik von BSW nicht ganz gluecklich. Insbesondere, wenn man teils der «Das-Boot-ist-voll-Politik» von CDU und AfD zustimmt und damit auch noch die Brandmauer ueberspringt.
Und die AfD-Protestwähler bleiben lieber bei dieser.
Man sollte übrigens nicht vergessen, dass es, Demonstrationen hin und her, eine sehr solide Bevölkerungsmehrheit für die «Das-Boot-ist-voll»-Politik von CDU/CSU, AfD und BSW gibt. Das BSW profitiert nur nicht davon. Die Nische, die es besetzen will, gibt es nicht.
Die Nische für das BSW wäre rationale, sachorientierte Politik gewesen. Die Partei hat, insebsondere in Thüringen, aber auch sonst, gezeigt, dass sie das eben auch nicht kann.
Immerhin haben Sie die AfD hinter die CDU/CSU rangiert. Das ist mir aus irgendeinem Grunde nicht gelungen.
Solange probieren bis das Ergebnis den Erwartungen entspricht.
«Meine aktuelle Prognose: Das Land wird weiterhin unregierbar regiert, also schlecht geführt.»
Ich fürchte, die ist nicht nur hochaktuell, sondern da ist noch nicht mal ein Ablaufdatum draufgedruckt.
Möglicherweise ist ja die Gesellschaft in ihrem gegenwärtigen Zustand unregierbar.
Auch interessant, für die Zukunft vormerken:
Bundestag beschließt drastische CO2-Preiserhöhung
*…2029 wird es dann ein Superwahljahr geben: Bundestags- und Europawahl werden innerhalb von wenigen Monaten stattfinden – es steht zu vermuten mit einer radikalpopulistischen Wende und dem Ende von zwei Unionen: der Europäischen und der Christdemokratischen, wenn vorher nicht die Probleme grundlegend gelöst werden…*
Die Ukraine hat ihr Gebiet im Oblast Kursk um 10km2 vergrößert. Wir sind jetzt bei 438km2. Sagt der Onlinedienst deepstatemap vom heutigen Tag.
Was so im Donbass passiert weiß man nicht so richtig. Die Russen rücken langsam vor in der Mondlandschaft, sagt die Zeit. Die Leserschaft kommentiert es mit Freude.
Selenskjy soll wohl nächste Woche zum Rapport bei Donald, dem Ersten vorsprechen. Da macht sich das mit Kursk gut. Seltene Erden bietet er auch schon als Tauschobjekt dem Dealmaker an.
War da mal nicht was von dem CDUler, dem stategische Rohstoffe in der Ukraine wichtig sind? Gehört alles uns, dem Wertewesten.
Was sagt wohl Uschi dazu? Aus dem EU-Turm zu Brüsel hört man im Moment gar nichts. United we stand not?
Die Münchner Wehrkundetagung gibt es erst vom Valentienstag bis zum 16.Februar. Erwartet wird der Sonderbeauftragte für die Ukraine, General a.D, Kellogg und auch der Vice-Präsident der USA zum Talk über die Sicherheitslage in der Welt.
Wir sind die Guten.
Die Balten haben jetzt endlich und endgültig physisch ihre Stromleitungen nach Russland gekappt. Die Brandmauer, auch Ostflanke der OTAN genannt kann zu den *Schnee- und Steppenniggern* also weiter wachsen.
Bei mir hat sich der Brotpreis wieder mal erhöht. Dafür ist der Butterpreis gesunken.Der Gaspreis ist immer noch doppelt so hoch im Vergleich zu 2021. Gutes Bier kostet auch, um sich das Ganze schön zu trinken.
«Was so im Donbass passiert weiß man nicht so richtig.»
Laut DeepStateMap sind die russischen Fortschritte im Südostbogen sehr langsam geworden. Allerdings ist die Front bei Tschassiw Jar zu russischen Gunsten in Bewegung gekommen und auch westlich des Oskil im Norden von Kupjansk haben die Russen ihren Brückenkopf weiter ausgebaut.
Schaut man auf die vorige Woche, so hat die Ukraine im Raum Kursk 10 km2 gewonnen, im Raum Kupjansk und weiter südlich bei Terny insgesamt 14 km2 verloren und im Raum Pokrowsk noch einmal 3 km2 verloren.
Nichts davon hat irgendeine strategische Bedeutung. Im Osten nichts Neues. Im Januar sind (mindestens) 835 ukrainische Soldaten gefallen.
In der Jungen Welt von heute:
https://www.jungewelt.de/artikel/493549.ukraine-krieg-waffenruhe-zu-ostern.html
Leider nur Abo-Beitrag von Reinhard Lauterbach.
«Dabei geht der angebliche Trump-Plan in einem Punkt über bisher diskutierte Waffenstillstandsbedingungen hinaus: Die russische Souveränität über die ukrainischen Gebiete, die derzeit von Russland kontrolliert werden (Lugansk und Donezk so gut wie vollständig, Saporischschja und Cherson teilweise), solle nicht nur de facto, sondern auch juristisch anerkannt werden. Der angestrebte Waffenstillstand soll dann – unklar, für wie lange – von EU-Truppen und eventuell von britischen Einheiten überwacht werden. Eine Beteiligung von US-Truppen an dieser Aufgabe sieht der Plan den Angaben zufolge nicht vor – ein Indiz dafür, wie gering die Stabilität einer solchen Regelung und im Umkehrschluss wie hoch die Wahrscheinlichkeit eingeschätzt wird, dass US-Truppen in direkte Kämpfe hineingezogen werden könnten.
Ein ukrainischer NATO-Beitritt solle – nicht klar, für wie lange – ausgeschlossen werden; für den ukrainischen Beitritt zur EU sieht der Plan demzufolge einen Zeitplan bis 2030 vor. Die EU solle auch die Kosten des Wiederaufbaus der Ukraine bezahlen, für den nach jetzigen Schätzungen etwa eine halbe Trillion (500 Milliarden) Euro veranschlagt wird. Trump erwartet offenbar, dass von diesen EU-Wiederaufbaugeldern auch US-Unternehmen profitieren. Bereits vor einigen Tagen hatte Trump verlangt, als Sicherheit für die bereits geleistete US-Militärhilfe strategische Rohstoffe – etwa seltene Erden – an die USA zu überschreiben, was der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem EU-Gipfel als »einseitig« und »egoistisch« kritisierte»
Auf welche Quelle bezieht sich Lauterbach da? Weder perplexity.ai noch DeepSeek findet irgendwelche US-Quellen, die von einer juristischen Abtretung von Territorien oder von einem Zeitrahmen für einen EU-Beitritt bis 2030 sprechen.
Wenn Lauterbach keine Quelle angibt, würde ich annehmen, er hat sich das nur aus den Fingern gesogen. Er ist niemand, bei dem es plausibel ist, dass er exklusiven Zugang zu sensibler Information hat, die ansonsten noch geheim ist.
Eher eine Einschätzung als ein Faktenbericht.
Einer der Fälle, in denen ich sage, «Ich denke…», «ich vermute dass…»
Guten Morgen
die Quellen sind gleich im 1. Satz angegeben: „Das ukrainische Portal strana.news und die britische Tageszeitung Daily Mail haben Details des angeblichen Ukraine-Plans von US-Präsident Donald Trump veröffentlicht.“ Der Inhalt ist geleakt worden & öffiziell nicht bestätigt, sorgte aber in Kiev für Entsetzen. Yermak äußerte:
„Wir sind kurz davor, diesen Krieg durch einen gerechten und dauerhaften Frieden tatsächlich zu beenden, aber es ist notwendig, zusammenzuhalten – und Russland nicht die Gelegenheit zu geben, die Welt und die Partner zu spalten.“ Vermutlich ist er auch noch nicht ganz ausgeschlafen.
Okay, da war ich natürlich mit einer spezifischen Frage nach US-Medien auf dem falschen Dampfer.
Hier ist das Original der daily Mail.. Als Waffenstillstandstag wird der 20. April (vor Ostern) genannt. Die Ukraine muss die besetzten Gebiete in der Region Kursk freigeben.
Die «Daily Mail» bezieht sich dann doch auf ein US-Medium, nämlich auf die «Newsweek». Im Verlaufe einiger Jahre sollten die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden.
Das Link zum ursprünglichen Bericht der ukrainischen Seite strana.news vom 26. Januar scheint eines der besser gehüteten Geheimnisse des Internets zu sein. Ich habe es schliesslich über DeepSeek indirekt über Medusa gefunden.
Hier sind die Punkte der Liste auf strana.news:
«1. Die Ukraine wird nicht Mitglied der NATO sein und erklärt ihre Neutralität. Der Beschluss, die Aufnahme der Ukraine in das Bündnis zu verbieten, muss auf einem NATO-Gipfel genehmigt werden.
2. Die Ukraine wird bis 2030 Mitglied der EU. Die EU engagiert sich für den Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg.
3. Die Ukraine wird ihre Armee nicht verkleinern. Die USA sagen weitere Unterstützung bei der Modernisierung der AFU zu.
4. Die Ukraine lehnt militärische und diplomatische Versuche zur Rückgabe der besetzten Gebiete ab. Sie erkennt jedoch die russische Souveränität über diese Gebiete nicht offiziell an.
5. Ein Teil der Sanktionen gegen die Russische Föderation wird unmittelbar nach dem Friedensabkommen aufgehoben. Ein Teil – während drei Jahren, abhängig von der Einhaltung der Parameter des Abkommens durch Russland. Alle Beschränkungen für russische Energieeinfuhren in die EU werden aufgehoben. Für einen bestimmten Zeitraum wird jedoch ein Sonderzoll erhoben, dessen Mittel für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden sollen.
6. Parteien, die sich für die Verteidigung der russischen Sprache und die friedliche Koexistenz mit Rußland einsetzen, sollten an den Wahlen in der Ukraine teilnehmen dürfen. Alle Maßnahmen gegen die UOC und die russische Sprache müssen auf staatlicher Ebene eingestellt werden.
7. Als besonders problematisch wurde der Absatz über ein europäisches Friedenskontingent nach Beendigung der Feindseligkeiten hervorgehoben. Auf der einen Seite wird dies von Kiew als Sicherheitsgarantie gefordert. Auf der anderen Seite wird es von der Russischen Föderation kategorisch abgelehnt. Zu diesem Punkt sollten gesonderte Konsultationen zwischen allen Parteien stattfinden.»
Das ist etwas Anderes, als die Sekundärquellen über diesen Bericht behaupten, insebseondere beim Punkt 4. Soweit zu den Kompetenzen von Herrn Lauterbach beim Gegenrecherchieren.
Lauterbach:
Die russische Souveränität über die ukrainischen Gebiete, die derzeit von Russland kontrolliert werden (Lugansk und Donezk so gut wie vollständig, Saporischschja und Cherson teilweise), solle nicht nur de facto, sondern auch juristisch anerkannt werden.
Sie, Punkt 4:
Die Ukraine lehnt militärische und diplomatische Versuche zur Rückgabe der besetzten Gebiete ab. Sie erkennt jedoch die russische Souveränität über diese Gebiete nicht offiziell an.
Also, wenn die Ukraine militärische und diplomatische Versuche zur Rückgabe der besetzten ( der von Russland besetzten? ) Gebiete ablehnt ( für mich seltsamer Ausdruck, verzichtet wäre klarer ), was bedeutet das im Klartext, für Laien verständlich?
Für mich klingt das so, wie die Haltung der BRD in den Anfangsjahren in Bezug auf Polen und die dort existierenden «deutschen Ostgebiete». Man verzichtet auf eine militärische Lösung, aber es gibt keine juristische Anerkennung. Wer weiß, was noch passiert. Aber es hat ja trotzdem Frieden geherrscht…
Und es war auch politisch für die CDU/CSU relevant:siehe Heimatvertriebenen, Erika Steinbach.
Es ist dann eben keine juristische Anerkennung. Lauterbach hat nicht tief genug recherchiert. Den eigentlichen Fehler hatten aber vor ihm andere gemacht, die strana.news nicht richtig übersetzt hatten.
mymind hat ja dann Quelle genannt.
Ich selbst schätze ihn auch nicht als jemand ein, der sich was aus den Fingern saugt.
Im Gegensatz zu mbert und jonas beim Freitag.
Aber das ist ein anderes Feld…
«…eine halbe Trillion (500 Milliarden)…»
In einem deutschen Text müsste das heissen: eine halbe Billon.
englisch: Million – Billion – Trillion …
Deutsch/französisch: Million – Milliarde – Billion – Billiarde – Trillion – Trilliarde …
–
‹…strategische Rohstoffe – etwa seltene Erden – an die USA zu überschreiben, was der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem EU-Gipfel als »einseitig« und »egoistisch« kritisierte»…›
Ja, so läuft der Wirtschaftskrieg: Schnöder Egoismus der Privatkapitale. Der EU haben die Akteure anscheinend die Rolle einer künftigen ‹dritten Welt› unterhalb der Blöcke zugedacht (ich denke Annäherung an BRICS wäre glimpflicher als zaghaftes Jammern in Richtung USA).
In den USA denkt zur Zeit wohl niemand daran, dass irgendwann europäische Migranten das Land überfluten könnten. Obwohl die Meisten (auch King Donald I) ja selber von europäischen Migranten abstammen, die einst den Kontinent überrannten.
«Im Januar sind (mindestens) 835 ukrainische Soldaten gefallen.»
Fragwuerdige Seite:
Todesfaelle aufgezeichnet: 70.493, Verluste: 65.542.
Sind die rund 5.000 anderen kein Verlust? Oder wie muss ich das verstehen?
Die anderen sind angeblich nicht bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen.
Könnte man zynischerweise sagen, daß der Ukrainekrieg der erste Krieg in der Geschichte ist, bei dem die zivilen Opfer geringer sind, als auf Seiten des Militärs?
Ich denke, das gab es bis einschliesslich des 1. Weltkriegs schon vorher. Es könnte aber durchaus sein, dass es nach dem 1. Weltkrieg der erste Krieg von erheblichem Ausmass ist, in dem das der Fall ist.
Ein kleineres Gegenbeispiel ist der Falkland-Krieg. Es gab drei zivile Opfer, Briten, die durch ein versehentlich durch britische Streitkräfte auf sie abgefeuertes Geschoss starben. Die Briten verloren 255 Mann militärisches Personal und die Argentinier 649 Mann.
«Ich denke, das gab es bis einschliesslich des 1. Weltkriegs schon vorher.»
Chatty sagt da bei WK I was anderes:
«Ja, es gibt mehrere Kriege in der Geschichte, in denen mehr Soldaten oder Militärangehörige ums Leben gekommen sind als Zivilisten. Hier sind einige Beispiele:
1. Erster Weltkrieg (1914-1918): In diesem Krieg starben schätzungsweise 9 bis 10 Millionen Soldaten, während die Zahl der zivilen Todesopfer auf etwa 7 bis 8 Millionen geschätzt wird. Die militärischen Verluste waren also höher als die zivilen.»
(Die anderen drei Bspe. – da war es nur temporaer oder WK II: Ostfront.)
«Chatty sagt da bei WK I was anderes:»
Aehmm, das ist ein Missverständnis. Genau das habe ich gemeint. Das es mehr militärische als zivile Verluste gab, gab es bis einschliesslich des 1. Weltkriegs schon vorher.
Aeehmm, das habe ich gemerkt.
Verwirrt hat mich dann aber Ihr kleines Gegenbsp, das dann ja eigentlich eine kleine Bestaetigung waere.
Aeehmm ja, Lesen und das Gelesene verstehen sind eben doch fuer mich zwei verschiedene paar Schuhe.
Das kleine Bsp. bezog sich auf den Cut nach 1914. (Und Oberst Zapf hatte – reinste Vermutung! – wahrsch. die poehsen Israelis im Blick.)
Ne, der Oberst Zapf hatte jetzt nicht die Israelis im Blick, der hat nur seine Frage falsch gestellt. s. unten an Jeschke.
Aber die würden mit ihrer Reaktion auch zu den Beispielen nach 1990 passen.
Und der Oberst Zapf ist tatsächlich zwar nicht Oberst sondern nur Leutnant, aber das auch nur, weil bei seinem Studium damals 1982 im 2. Studienjahr eine 4wöchige Einberufung noch zum Studienprogramm gehörte. Auch für Frauen, die hatten ZV-Lager.
Und in unserer Seminargruppe war es wie 1976 an meiner Schule. Damals ging es um die Bereitschaft, 3 Jahre zur Armee zu gehen, was ich auch tat. Und im Studium um die Bereitschaft, sich in den 4 Wochen zum RO im Range eines Leutnants zu verpflichten. Die 4 Wochen waren Pflicht, der Unterschied war nur, ob man danach in seinem alten Reservedienstrang wiederkam ( bei mir halt Uffz. bzw. nach den 4 Wochen Ufw. ), oder als Leutnant. Und ich habe das damal ganz pragmatisch betrachtet und mir gesagt: Zur Reserve mußt du später sowieso, wie oft wußte man damals zwar nicht, aber das man gezogen wurde war klar. Und wenn, dann hast du wenigstens ein Elefantenportemonnaie und mußt nicht frieren. Und so kam es dann auch. Ich wurde bis 89 noch 2 mal zur Reserve gerufen, mußte aber wenigstens nicht frieren.
Da ich dann aber auch im Nov. 82 exmatrikuliert wurde, hatte ich zwar keinen Dipl.Geologe aber einen Leutnant.
War aber auch für einige lustige Begebenheiten gut. Weil ich bei bei den Reserveübungen immer mit höheren Chargen Ärger hatte. Und die dachten nun, da ich Leutnant war, sich über mich im Betrieb beschweren zu können, damit ich vielleicht Ärger im weiteren beruflichen Aufstieg bekommen könnte. Konnnte tatsächlich passieren, wenn da einer noch irgendwelche Beziehungen hatte.
Denen habe ich aber lächelnd sagen können, daß ich schon 600 m unter der Erde arbeite und es eigentlich nicht noch sehr viel tiefer gehen könne.
Was die daraus entnommen haben, war mir egal, dumm geschaut haben sie aber allemal🤣
«sondern nur Leutnant»
Weiter habe ich es auch nicht gebracht. Ich wurde zu Ende meines Diensts als Offizier auf Zeit in diesen Rang befördert und wäre im 2. Studienjahr Oberleutnant geworden. Diese vierwöchige Einberufung war für den Januar 1990 angesetzt. Schwein gehabt…
@izitiwab
Das mit dem Oberst Zapf und der Erläuterung, bezog sich auf einen Beitrag von Ihnen, als Sie ankündigten bis Sonntag im Urlaub zu sein und es dann um Urlaubsgesuch u.ä. ging.
Und da nahm ich an, daß eben mein Lolli, der höchste Dienstgrad unter den hier Schreibenden sein könnte. Und dann kam dann gleich Oberst, und Oberst Zapf.
Ich dachte, Sie hätten irgendwann mal gesagt, daß Sie Offiziersanwärter, aber nicht für 3 Jahre sondern länger, gewesen wären, dies aber abgebrochen hätten. Und da hätten Sie ja eher einen Mannschaftsdienstgrad gehabt.
Aber da Sie ja mittlerweile auch einen Wikieintrag haben, ist mir das jetzt klar geworden.
Man konnte für 3 Jahre als UAZ oder für 3 Jahre als OAZ gehen. Obwohl OAZ hat nicht jeder gekriegt -;)
Und dann ist man als Leutnant entlassen worden. Und wenn Sie die 4 Wochen im Studium hätten machen müssen, wären Sie Oberleutnant gewesen.
Na ja, was den Dienstrang in der einzigen deutschen Armee betrifft, die im Felde ungeschlagen geblieben ist, habe ich mit Ihnen gleichgezogen.🤣
Aber wissen Sie, daß die 3 Jahre, die ich bei der NVA gedient habe, rentenmäßig anders berechnet werden, als für einen 3jährigen bei der Bundeswehr?
Hätte ich nicht gedacht.
«was den Dienstrang in der einzigen deutschen Armee betrifft, die im Felde ungeschlagen geblieben ist»
Na, na, das bisschen Afghanistan darf man doch nicht so überbewerten…
Ach -wusste ich gar nicht- war die NVA zw. 1979-89 etwa auch mit in Afghanistan?
Es könnte sein, dass Sicherheitskräfte / Armmeekräfte aus … in der DDR und vor Ort durch die NVA ausgebildet wurden. Werden sie mal in Prora fündig, KDF-Hotel vor der Ostsee. Vielleicht finden sie den Namen Afghanistan.
Einige Teile des DDR-Offizierskorps wurden auch in der Sowjetunion weitergebildet/weitergeschult, manch einer sogar in Kiew.
«Ach -wusste ich gar nicht- war die NVA zw. 1979-89 etwa auch mit in Afghanistan?»
Nee, das war anders gemeint. Wenn man Afghanistan nicht mitrechent, ist auch die Deutsche Bundeswehr im Feld unbesiegt.
>>>Wenn man Afghanistan nicht mitrechent, ist auch die Deutsche Bundeswehr im Feld unbesiegt.<<<
Wäre, Wäre, Fahrradkette…
So ist und bleibt die NVA die einzige 😅
«So ist und bleibt die NVA die einzige».
Nun ja – Ansichtssache.
«Nun ja – Ansichtssache.»
Ich dachte eigentlich, der ganze Thread hat sich durch Anspielung auf diesen bekannten Spruch der nationalistischen Rechten nach der Niederlage im 1. Weltkrieg entwickelt. Der kommt usrprünglich aus der gleichen Ecke wie «Novemberverbrecher».
Bingo! Ich hatte gerade Ihre Links zu «Novemberverbrecher» und «Novemberbankrotteure» (zuerst) gelesen.
Und «im Felde ungeschlagen/ unbesiegt» war mir schon lange ein Begriff, wusste nur nicht mehr, dass das von der «Dolchstosslegende» kam.
Bzgl. des Verhältnisses müssten die einzelnen Staaten separat betrachtet werden. Es wird vermutlich einen Unterschied zwischen dem Angreiferstaat und dem angegriffenen Staat geben, in dem Soldaten und Bevölkerung gleichermaßen angegriffen werden.
Tschuldigung, habe ich wieder Frage falsch formuliert.
Ich hätte fragen sollen:
Könnte man zynischerweise sagen, daß der Ukrainekrieg der erste Krieg in der Geschichte nach 1990 ist, bei dem die zivilen Opfer geringer sind, als auf Seiten des Militärs?
Danke. Die Relationen koennten hinkommen. Nur der Faktor muesste hoeher sein, wenn man Ihre Schaetzungen in Betracht zieht. Was ich natuerlich tue. (Zu den von Trump in den Raum geworfenen Zahlen will ich mal lieber nichts sagen.)
Die Stadt Zürich gibt es auch noch. Da wollte Mitte-Links eine erhebliche Erhöhung der Entschädigung für städtische Parlamentarier. Nachdem ich mir das angesehen hatte, fand ich es «überrissen», wie der Schweizer sagt und habe für die «rechte» Position gestimmt, also dagegen. In Zürich gewinnt die rechte Position eigentlich nie.
Diesmal schon. 53.2% und sechs von neun Stadtkreisen waren ebenfalls meiner Meinung.
Brrr…aue*
👍
Chinas Präsident Xi Jinping wird am 9. Mai 2025 an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland in Moskau teilnehmen.
Quelle: russischer Botschafter in China über Rossija-24.
Ich tippe noch auf den Chef der Slowakei, dem von Serbien, eventuell dem von Ungarn und Roger Koeppel für die Schweiz.
Vielleicht auch der Botschafter der USA?
Und Alice?
Kann ich mir nicht vorstellen. Die moechte diese Kapitulation nicht auch noch feiern.
Alice schickt Tino. Diplomatische Arbeitsteilung.
Man muss es nur jemanden im Kreml sagen, wegen der Einladung.
In Teilen der russischen Bloggerszene (wir erzählen euch, was in der Welt so los ist) wird die AFD gut behandelt. Quelle: Schmolmund
Stellt Euch vor, Trump würde auch dort aufkreuzen- Ich glaube, die in der EU würden einen Herzkasper kriegen 🙂
«Ich glaube, die in der EU würden einen Herzkasper kriegen»
Sagen Sie das bitte nicht Trump. Der wäre imstande, gerade deswegen…
Sie dürfen das jetzt Putin nicht sagen. Der würde auch ins Überlegen kommen. Oder auch nicht, vorher braucht er noch was schriftliches für das Geschichtsbuch.
Zwischen Waffenstillstand, also orthodoxer Ostersonntag und 9.Mai sind ja ein paar Tage, vielleicht als Überraschungsgast möglich.
Und ja, hier wäre es ein Traum, Uschi, Boris, Macrönchen und Fritze Merz etc. zu sehen.
strana.today behauptet gerade den 9. Mai als eigentlichen Tag des Friedensschlusses. Der Titel des Beirags lautet: «Waffenstillstand bis Ostern, Frieden bis 9. Mai. Politische Kreise diskutieren über Trumps 100-Tage-Plan für die Ukraine».
Unsere Witzeleien scheint Putin mitgeleden zu haben. Heute lud er Trump zu einem Besuch nach Moskau ein…:-)
Tja, sollte man darueber lachen oder weinen?
Miteinander reden ist besser als aufeinander zu schießen.
Ja, auf jeden Fall.
Für ukrainische Männer im wehrfähigen Alter und ohne Beziehungen in die Politik dürfte die Antwort klar sein.
Das ukrainische Kriegsministerium bietet 18-24jährigen Männern einen Deal an. Für einen Einjahresvertrag erhalten sie eine Prämie von umgerechnet ca. 24.000 € & einen monatlichen Sold von ca. 2.900 €. On top gibt es eine kostenlose medizinische Versorgung sowie eine Ausbildung auf Staatskosten.
Mann muss schon sehr verblendet, sehr naiv oder sehr arm sein, um sich freiwillig in diesen Fleischwolf zu begeben.
Tja, das haben die von Russland abgeguckt.
https://www.stern.de/politik/putin-koedert-seine-rekruten-mit-ruhm-und-sehr-viel-geld-35344624.html
Und sehr verblendet, sehr naiv oder sehr arm gilt auch dort.