Kiew Mit ihrem Vorschlag eines von den USA überwachten Waffenstillstands in der Ukraine haben sich vier europäische -Regierungschefs lächerlich gemacht. Indem sie daraus ein Ultimatum gemacht haben, torpedieren sie den Friedensprozess.

Ein kontraproduktives Ultimatum
Die Ukraine, die fast täglich an der Front an Boden verliert, drängt seit langem auf einen Waffenstillstand als Vorbedingung für Friedensgespräche. Demgegenüber schlägt Russland schon seit Längerem Gespräche «ohne Vorbedingungen» vor. Diese Forderungen entsprechen der Interessenlage beider Seiten, eine möglichst gute Verhandlungsposition zu haben. Als unterlegene Seite möchte die Ukraine nicht unter direktem militärischen Druck verhandeln. Als überlegene Seite möchte Russland den gegenwärtigen militärischen Vorteil nicht aus der Hand geben oder auch nur mindern.
In der Kriegsgeschichte fanden direkte Verhandlungen in der Regel vor einem Waffenstillstand statt. Das war im Vietnamkrieg so, das war im letzten Afghanistankrieg so und das war vor dem zeitlich befristeten Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas 2025 so. Einer der wichtigsten Gründe dafür ist, dass die Bedingungen des Waffenstillstands selbst ausgehandelt werden müssen. Insbesondere müssen sich beide Seiten einig werden, wie der Waffenstillstand überwacht wird, denn ein Waffenstillstand, der nicht von neutraler Seite überwacht wird, beruhigt die Situation in der Regel nicht.
Die EU-Regierungschefs Emmanuel Macron, Keir Starmer, Donald Tusk und Friedrich Merz und haben in Kiew ultimativ einen zunächst 30-tägigen Waffenstillstand ab Montag, dem 12. Mai gefordert. Dabei hat Macron eine Überwachung des Waffenstillstands durch die USA, eventuell mit personeller Unterstützung europäischer Länder vorgeschlagen. Angesichts der kurzen Laufzeit des Ultimatums, muss dieser Vorschlag nicht als Vorschlag, sondern als Teil des Ultimatums betrachtet werden.
Die USA sind ein Waffenlieferant der Ukraine und unterstützen diese mit Aufklärungsinformation. Sie sind klar Partei in diesem Krieg. Die europäischen Staaten sind ebenfalls Waffenlieferanten der Ukraine und haben in der Vergangenheit ukrainische Soldaten ausgebildet. Teilweise haben sie sich, wie etwa Frankreich und Großbritannien bei der Zielprogrammierung von Marschflugkörpern, sogar direkt an Kriegshandlungen beteiligt. Sie sind ebenfalls klar Partei in diesem Krieg. All diese Länder haben in der Vergangenheit öffentlich die Kriegsziele der Ukraine unterstützt. Sie alle haben Sanktionen gegen Russland erlassen. Keines dieser Länder kommt für die neutrale Beobachtung eines Waffenstillstands in Frage, wie Experten bereits im Vorfeld angemerkt hatten.
Man muss kein Konfliktexperte sein, um das zu erkennen. Jeder ausländische Regierungschef wird den Vorschlag von Macron lächerlich finden. Indem Starmer, Merz und Tusk ultimativ einen Waffenstillstand fordern, ohne dass der Überwachungsmechanismus geklärt ist, machen sie sich ebenfalls lächerlich. Das ist unprofessionell und dem Friedensprozess abträglich. Indem diese vier Regierungschefs ein solches Ultimatum stellen, verringern sie ihren internationalen Einfluss in anderen Fragen. Sie machen sich dadurch zu Leuten «mit denen man nicht reden kann».
Das wäre anders, wenn sie das Ultimatum aus einer Position der Stärke heraus stellen würden. Das wäre dann zwar unfein, aber der Starke, der sich durchsetzen kann, gebietet einen gewissen Respekt. Die europäischen Regierungschefs hingegen können nur mit weiteren Sanktionen drohen. Diese Strategie funktioniert seit Ende Februar 2022 nicht. Es ist nicht ersichtlich, warum das jetzt anders sein sollte. Wer ein Ultimatum stellt, das dann nicht beachtet wird und daraufhin Sanktionen erlässt, die an der Situation nichts ändern, gebietet keinen Respekt. Es ist ein Grundprinzip von Machtkämpfen, dass man nur dann droht, wenn man die Drohung gegebenenfalls auch umsetzen kann und das dann einen substantiellen Effekt hat.
Warum haben die europäischen Regierungschefs getan, was sie getan haben? Einerseits haben sie wohl nach jüngsten Äußerungen Trumps eine Möglichkeit gesehen, den Schulterschluss zwischen den USA, den europäischen Ländern und der Ukraine wiederherzustellen. Wenn der Preis dafür allerdings der Abbruch des Friedensprozesses ist, ergäbe das nur dann einen Sinn, wenn sich die Verhandlungsposition der Ukraine im weiteren Kriegsverlauf wahrscheinlich verbessern würde.
Dafür gibt es keine Anzeichen. Wahrscheinlich ist vielmehr, dass Russland den Abbruch des Friedensprozesses mit einer Eskalation beantworten würde, der die Ukraine wenig entgegenzusetzen hat. Die ukrainische Bevölkerung ist kriegsmüde. Die Ukraine hat ernste Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Soldaten zur Ersetzung ihrer Verluste. Die Frontlinie ist zu lang für die gegenwärtige Personalstärke der ukrainischen Armee und ihren Ausbildungsstand. Russland hat diese Probleme nicht.
Zudem will Trump keine weitere Militärhilfe an die Ukraine als Geschenk vergeben. Von dieser Position kann er auch schwerlich abrücken. Um überhaupt weiter Hilfe leisten zu können, ohne das Gesicht zu verlieren, hat Trump als Feigenblatt den Rohstoffvertrag abgeschlossen, der im Prinzip weitere Hilfen gegen Einnahmen der Ukraine aus noch zu erschließenden Rohstoffvorkommen aufrechnet. Das wird erst nach einem Friedensschluss stattfinden, wenn überhaupt. Es kann nur in dem Maße stattfinden, in dem die Ukraine die Gebiete mit solchen Vorkommen noch kontrolliert. Trump bekommt Probleme, wenn der Krieg noch länger weitergeht und die Ukraine weiter an Territorium verliert.
Aus Trumps Sicht noch größer ist das folgende Problem. Bisher hat er die Verantwortung für die Rolle der USA in diesem Krieg der Biden-Regierung zugeschoben – nicht einmal zu Unrecht. Kommt es jetzt zum Abbruch des Friedensprozesses, nach einem offensichtlich ungeschickten und extrem kurz befristeten Ultimatum von westlicher Seite, dem Trump angeblich telefonisch sein Placet gegeben hat, wird die Beteiligung der USA am Ukraine-Krieg zu seiner Verantwortung. Er hat aber keinen Weg, diesen Krieg zu gewinnen. Trump müsste sich offen hinter einen Krieg stellen, den er aller Voraussicht nach verlieren wird. Er müsste damit zentrale Positionen seines Wahlkampfes und der Politik seiner Administration aufgeben. Dabei würde der Eindruck entstehen, dass ihm europäische Regierungschefs die Hand geführt haben. Ich wäre sehr überrascht.
Trump wird sich morgen oder übermorgen entscheiden müssen, wie er sich in dieser Frage positioniert, denn Putin wird keinesfalls auf das Ultimatum in seiner jetzigen Form eingehen. Es besteht die Gefahr, dass Trump seine eigenen Aussagen in dem fraglichen Telefongespräch anders interpretiert als die europäischen Regierungschefs das getan haben. Bestehen diese dann auf ihrer Interpretation, würden sie vor der Weltöffentlichkeit behaupten, dass Trump über Aussagen in einem vertraulichen Gespräch mit ihnen lügt. Der Schaden für die NATO und für das gesamte Verhältnis zwischen Europa und den USA wäre unabsehbar.
Was man hätte tun sollen
Tatsächlich sollte die Ukraine nicht über die Friedensbedingungen unter militärischem Druck verhandeln müssen. Dazu muss man Russland ein Angebot für einen Waffenstillstand machen, das auch akzeptabel ist. Von einem Waffenstillstand, währenddessen die Ukraine weitere Waffenlieferungen aus dem Westen erhält und währenddessen eventuell westliche Länder weiter ukrainische Soldaten ausbilden, würde militärisch einseitig die Ukraine profitieren. Russland hat keinen Anlass, darauf einzugehen. Der Westen müsste also das Angebot auf den Tisch legen, während eines Waffenstillstands auch ein Moratorium bezüglich der militärischen Unterstützung der Ukraine zu befolgen.
Auf den ersten Blick schiene das nun wieder zum militärischen Vorteil Russlands zu sein, das seine Truppen selbst ausbildet und seine Munition und seine Waffen weitestgehend selbst produziert. Anderseits könnte die Ukraine beides im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch tun und vor allem versuchen, Soldaten zu rekrutieren, also an ihrer Hauptschwäche arbeiten. Die militärischen Vor- und Nachteile würden sich also in etwa die Waage halten, so dass keine der Seiten einen Anlass hätte, nur zur Verbesserung ihrer militärischen Position Scheinverhandlungen zu führen.
Vor allem aber muss einem Waffenstillstand der Aufbau eines neutralen Beobachtungsmechanismus vorausgehen und es müssen ihm direkte Verhandlungen über die Modalitäten und diesen Beobachtungsmechanismus vorausgehen. Genau das ist der nächste logische Schritt im Friedensprozess. Die wesentlichen Eckpunkte für einen stabilen Wafenstillstand sind dargelegt worden; ich muss das hier nicht wiederholen. Die Probleme mit vorherigen Beobachtermissionen in diesem Konflikt sind ebenfalls bekannt. Eventuell könnte die Schweiz eine Rolle bei der Überwachung des Waffenstillstands spielen. Da sie allerdings ihre Neutralität in dieser Frage in der Vergangenheit selbst erheblich in Frage gestellt hat, könnte sie nur beitragen, die Mission aber sicher nicht führen. Nachdem auch Indien für eine vermittelnde Rolle ausgefallen ist, sind die Optionen derzeit begrenzt. Eine UN-Mission dürfte die einzige realistische Möglichkeit sein.
Persönlich glaube ich nicht, dass es dazu kommen wird. Wenn die europäischen Länder in der kommenden Woche nach Ablauf eines derart unseriösen Ultimatums neue Sanktionen beschließen, haben mindestens sie sich als Teil eines Friedensprozesses disqualifiziert. Trump könnte den Friedensprozess dann nur noch retten, indem er sich offen gegen die europäische Politik stellt, mindestens aber nicht mitzieht. Dieser neuerliche Bruch im westlichen Lager würde Putin in die Hände spielen. Die am heutigen und morgigen Tag beste Option wäre es noch, auf den russischen Vorschlag für direkte Verhandlungen ab dem 15. Mai einzugehen, unter der Maßgabe, dass zunächst nur über Bedingungen für einen Waffenstillstand und die Modalitäten von dessen Überwachung verhandelt wird und über weiter nichts.
Geschieht das nicht und vermeidet Trump den Bruch mit Europa, indem er das Ultimatum unterstützt, so ist der Friedensprozess gescheitert. Das kann zu einer Eskalation von russischer Seite führen, muss es aber nicht. Russland kann auch, wie in den letzten Monaten, die Ukraine weiter langsam würgen. Putin würde in diesem Szenario nur westliche Eskalationsschritte, wie etwa die Lieferung und den Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern, mit Gegeneskalationen, wie etwa massiveren Oreschnik-Angriffen, beantworten. An der generellen Lage der Ukraine und dem Trend in diesem Krieg wird das nichts ändern. Jeder weitere Kriegsmonat verschlechtert ihre Position.
615 Antworten zu “Wenn die Propaganda den Frieden torpediert”
Kaum geschrieben, schon veraltet. Selenskij will am 15. Mai in Istanbul persönlich auf Putin warten. Er will nur mit ihm direkt reden.
Das ist zwar auch unrealistisch, aber wenn er das tut, ohne dass es vorher den Waffenstillstand gab, könnte Putin dem vermutlich nur schwer ausweichen.
Selenskij ist in dieser Frage nicht völlig klar. Er schrieb wörtlich:
„Wir erwarten einen vollständigen und dauerhaften Waffenstillstand ab morgen, um die notwendige Grundlage für die Diplomatie zu schaffen. Es hat keinen Sinn, das Töten in die Länge zu ziehen. Ich werde am Donnerstag in der Türkei auf Putin warten. Persönlich. Ich hoffe, dass die Russen diesmal nicht nach Gründen suchen werden, warum sie es nicht tun können.“
Es ist nicht klar, wie er handeln wird, wenn es nicht zum Waffenstillstand kommt. Das wird wohl von der Reaktion Trumps abhängen. Die Bereitschaft Selenskijs ist eine Reaktion darauf, dass Trump gestern gesagt hat, die Ukraine solle sich unverzüglich zu Gesprächen mit Russland bereit erklären, wie von Putin vorgeschlagen.
Trump soll laut UNIAN gesagt haben:
„Der russische Präsident Putin will kein Waffenstillstandsabkommen mit der Ukraine schließen, sondern sich am Donnerstag (15. Mai) in der Türkei treffen, um über ein mögliches Ende des blutigen Krieges zu beraten. Die Ukraine muss dem sofort zustimmen.“
Ich kann mich nicht erinnern, dass deutsche oder schweizerische Medien (diejenigen, die ich verfolgt habe), mir davon berichtet hätten. Die ARD-Tagesschau hat gerade eben diesen nicht ganz unwesentlichen Punkt verschwiegen.
TASS hat Trumps Post mit der Anweisung an Selenskij auf dessen Hauskanal «Truth Social» heute um 17:41 (MESZ) gemeldet.
Selenskijs Antwort hat TASS um 18:31 Uhr (MESZ) verzeichnet.
Ultimatum hin oder her – ich bleibe dabei: Frieden ja, aber nur wenn die Ukraine kapituliert.
Kommt darauf an, was man als Kapitulation bezeichnet. Ja, die Ukraine hat diesen Krieg verloren. Der Sieger verlangt mehr als er vor dem Krieg verlangt hatte. Das war schon immer so. Wer so etwas nicht weiß, sollte keinen Staat führen.
Die Ukraine kann auch weiter Krieg führen, bis sie formell kapitulieren muss. Das wird den Preis weiter erhöhen.
«Der Sieger verlangt mehr als er vor dem Krieg verlangt hatte.»
Ja. Und das ist selbst Hillbilly-Man zu viel.
Im Uebrigen, wenn man wie Putin der Meinung ist, die Ukraine wuerde einen Vorteil aus 30 Tagen Waffenruhe ziehen, obwohl man weiss, dass das faehige Personal kaum noch vorhanden und willig bzw. schon abgehauen und der Gegner uebermaechtig ist, und Waffenruhe ueberwachen geht sowieso nicht, weil die alle irgendwie mit drin stecken oder sich sagen: «Nicht mein Krieg», dann koennte man sagen, dass die Propaganda den Frieden torpediert.
«Die Ukraine kann auch weiter Krieg führen, bis sie formell kapitulieren muss. Das wird den Preis weiter erhöhen.»
Eben – oder bedingungslos kapitulieren. (D.h. alles machen, was der hohe Herr im Kreml wuenscht)
Entweder – oder. Zwischen den Stuehlen gibt es nichts.
PS. Sagen Sie nicht, dass Sie der Kokain-Show nur den geringsten Glauben schenken.
«Waffenruhe ueberwachen geht sowieso nicht, weil die alle irgendwie mit drin stecken»
Dass die USA oder andere militärische Unterstützer der Ukraine einen Waffenstillstand überwachen, geht nun wirklich nicht.
Und jeder militärisch Gebildete sieht auch, dass ein Waffenstillstand zum jetzigen Zeitpunkt zum Vorteil der Ukraine wäre.
Dass Putin Putin ist, bedeutet nicht, dass unwahre Behauptungen seiner Gegner plötzlich wahr würden. 2 + 2 bleibt 4, auch wenn Putin das sagt.
«Und jeder militärisch Gebildete sieht auch…»
Ich weiss: Jeder Idiot sieht auch, dass ein Waffenstillstand zum jetzigen Zeitpunkt zum Vorteil der Ukraine wäre. 😉
«Und das ist selbst Hillbilly-Man zu viel.»
Er ist halt nicht konkret geworden. Ich nehme an, Russland verlangt intern die gesamten vier annektierten Regionen, einschliesslich der noch nicht besetzten Teile. Darauf kann weder die Ukraine noch die USA eingehen. Andererseits geht man aus Verhandlungen nicht mit der gleichen Position heraus, mit der man hineingegangen ist.
Warum in aller Welt will die Ukraine nicht verhandeln, ohne dass es bereits einen Waffenstillstand gibt? Das ist, wie schon mehrfach gesagt, das normale Verfahen.
Gegenfrage: Warum in aller Welt will Russland nicht, dass wenigstens 30 Tage lang mal das Toeten und Zerstoeren unterbrochen wird?
Weil man Krieg nicht so führt. Niemand tut das. Wer das anders sieht, führt gar keine Kriege.
Yo. Das sagen sich die Israelis auch.
Aber man muss das ja nicht gut heissen nur weil das so ist.
Da sind wir uns ja wenigstens einig. (Keine Ironie!)
«Aber man muss das ja nicht gut heissen nur weil das so ist.»
Das scheint ein schwieriges Pflaster zu sein. Die Realität als Realität anzuerkennen und daher der Realität angemessen zu handeln, ist etwas anderes, als alles gutzuheissen, was Teil dieser Realität ist.
Die Idee, man könne politisches Handeln strikt nach ethischen Grundsätzen ausrichten, ist grundfalsch.
Wuerde aber denken, politisches Handeln ganz ohne ethische Grundsaetze auszurichten, waere auch grundfalsch.
Sonst waere auch die Nazidiktatur in Ordnung gewesen, wenn die den Krieg gewonnen haetten.
«Wuerde aber denken, politisches Handeln ganz ohne ethische Grundsaetze auszurichten, waere auch grundfalsch.»
Da haben Sie recht. Man versucht, so ethisch wie eben möglich zu handeln, ohne zu vergessen, dass das nicht immer geht. Und man bleibt integer, indem man das auch zugibt.
Wer sagt denn, dass Russland das nicht will? Es gibt diesbezüglich ein klares Statement aus dem Kreml: Waffenstillstand Ja _ wenn in diesen 30 Tagen die Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt werden. Warum will die Ukraine | der Westen nicht darauf eingehen, um das Töten & Zerstören zu stoppen?
Hihi, ich bekam gerade nach dem Abschicken des Kommentares die Meldung: Sie schreiben die Kommentare zu schnell, bitte etwas langsamer…ist wohl noch zu früh für
Yo, der kloppt die Kommentare in einer Geschwindigkeit in die Tasten, dass die einem nur so um die Ohren fliegen.
Hier muss ich aber sagen, nach ueber 8 h haette der dann doch schon sichtbar gewesen sein muessen 😉
«Wer sagt denn, dass Russland das nicht will?»
Weil man dann nicht staendig neue Bedingungen stellt?
Das ZDF «heute journal» hat jetzt Trumps Druck auf die Ukraine als Ursache für Selenskijs Aussage eingeräumt.
Für Verhandlungen mit Putin müsste Selenskyj erst einmal sein Dekret aufheben. Darüber hinaus stellt er das Prozedere auf den Kopf: Erst treffen sich die Unterhändler, wenn ein Resultat erzielt wird folgt die Begegnung der Staatsoberhäupter, um die Vereinbarung zu unterzeichnen. Im Raum steht nach wie vor, ob Selenskyj in seiner nicht geeklärten Position gem. der ukrainischen Verfassung dazu befugt ist. Summa summarum: Selenskyj macht mal wieder Theater.
Na ja, vielleicht bekommt er ja mit Donald den Ersten einen netten Begleiter.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ukraine-trump-denkt-ueber-flug-zum-treffen-in-istanbul-nach.0f0edd67-b149-4025-a130-88ee779352d9.html
Unglaublich wie heiß die drauf sind, Putin zu treffen…:-)
Oder Donny will den Druck auf Vladi verstärken, in Istanbul anzutanzen. Ich denke nur, dass das so mit ihm nicht funktioniert.
Stimmt. In einem sind wir uns einig: P. laesst sich von niemandem was sagen.
«P. laesst sich von niemandem was sagen.»
Das hat er mit T gemeinsam. Und mit S, vor der Zeit von T.
«Oder Donny will den Druck auf Vladi verstärken, in Istanbul anzutanzen.»
Das ist die Idee. Trump wirft sein ganzes Gewicht in die Waagschale. Er hat aber «vielleicht» gesagt.
Ein Gespräch dieser Drei als Auftakt von Verhandlungen wäre hochgradig unorthodox, könnte vielleicht aber das Eis brechen. Warum nicht versuchen? Russland hätte bezüglich seines Verhältnisses zu den USA ja auch etwas zu gewinnen.
«Darüber hinaus stellt er das Prozedere auf den Kopf: Erst treffen sich die Unterhändler, wenn ein Resultat erzielt wird folgt die Begegnung der Staatsoberhäupter, um die Vereinbarung zu unterzeichnen.»
Das ist richtig. Selenskij hofft, dass Putin sich nicht darauf einlässt, um ihn, Selenskij nicht zu legitimieren – und dass dann Putin den Schwarzen Peter hat.
Wäre ich Putin, würde ich Selenskij den Spass verderben und hinfahren. Da Selenskij unmöglich Details eines Waffenstillstands verhandeln kann, würde das nur ein erstes Gespräch als Verhandlungsauftakt. Danach muss man auf Unterhändlerniveau zurückkehren.
Selenskij ist übrigens vom Parlament legitimiert worden (im zweiten Anlauf).
Lawrow/RU und Fidan/Türkei telefonieren und bereiten wohl Gespräche über die Ukraine am 15. Mai in Istanbul vor.
Bei Welt und FAZ gibt es seit 14.32 nicht Neues.
Ja, habe ich auf TASS auch gelesen.
«Darüber hinaus stellt er das Prozedere auf den Kopf: Erst treffen sich die Unterhändler, wenn ein Resultat erzielt wird folgt die Begegnung der Staatsoberhäupter, um die Vereinbarung zu unterzeichnen.»
Na Moment mal, bevor hier wiedermal ueber S. hergezogen wird:
In Ihrem Staatsfernsehen steht:
«Gestern, 01:57 Uhr
Putin schlägt Ukraine direkte Verhandlungen vor
Der russische Präsident Wladimir Putin schlägt direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland vor.»
https://www.srf.ch/news/international/ukraine/krieg-in-der-ukraine-selenski-erklaert-sich-bereit-fuer-persoenliches-treffen-mit-putin?anchor=urn:srf:livetickerItem:0196bc96-8ffc-c21d-d617-9590c1c0c295
Also, wer stellt denn da das Prozedere auf dem Kopf? Oder ist die Meldung falsch?
Bitte noch mal recherchieren.
«Also, wer stellt denn da das Prozedere auf dem Kopf? Oder ist die Meldung falsch?»
Nee und nee. «Direkte Verhandlungen» bedeuten nicht ein Gipfeltreffen. Bisher haben Russland und die Ukraine jeweils separat mit US-Delegationen gesprochen. «Direkte Verhandlungen» bedeutet, dass ukrainische und russische Unterhändler direkt miteinander sprechen.
Es ist ein übliches Prozedere der Konfliktbeilegung, dass zunächst der Vermittler separat mit beiden Seiten spricht. Dann kann man sich entweder zu dritt zusammensetzen oder, wenn man schon so weit sind, können die beiden Seiten direkt miteinander sprechen.
Gnaus das hat Putin vorgeschlagen, also über Unterhändler, was daraus folgt, dass er von einer Wiederaufnahme des Istanbul-Prozesses von 2022 redet. Auch damals hatten ukrainische und russische Unterhändler miteinander gesprochen, nicht die Präsidenten. Als es soweit war, dass die Präsidenten sich hätten treffen können, hat die Ukraine auf westlichen Rat hin abgebrochen.
Sorry. Hat’s beim Abschicken schon gemerkt, dass P. S. nicht persoenlich eingeladen hatte.
Das Adrenalin ist Schuld!!!
Versprochen, ich leg› mich jetzt auf’s Ohr 😉
Selenskyj: „Ich werde am Donnerstag in der Türkei persönlich auf Putin warten“.
Ich würde es mit dem Anlasser im Auto vergleichen. Es ist nicht gesagt, daß der Motor anspringt. Aber das «leiern» ist die Voraussetzung.
Diese jetzigen Vorgänge habe ich erhofft, um einer Lösung zumindest näher zu kommen.
Dieses hin und her fördert die Überlegungen, wie man aus der Sache herauskommt. Standpunkte werden klarer, Möglichkeiten werden erörtert. Es wäre wieder etwas Diplomatie im Spiel.
Keine Lösung, aber ein Anfang. Jetzt heißt es am Ball zu bleiben.
Nachdem Trump gegenüber Europa und der Ukraine ‹bad cop› gespielt hat, spielte Aussenminister Rubio gegenüber seinem britischen Amtskollegen David Lammy ‹good cop›. Ein sofortiger Waffenstillstand sei nach wie vor die Priorität der USA. Allerdings fehlt das Wort «bedingungslos».
Quelle: TASS
Ich nehme an, dass Putin die Ereignisse des heutigen Tages abwarten wird, ehe er sich erneut zum 15. Mai äussert. Das bringt die europäischen Regierungschefs in eine brenzlige Lage. Auch Selenskij wird sich entscheiden müssen, ob er sich vor Putin noch einmal äussert, nachdem es heute aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu einer Waffenruhe kommen wird.
«Auch Selenskij wird sich entscheiden müssen, ob er sich vor Putin noch einmal äussert…»
Schon klar. Vor Putin muss man stramm stehen. Sonst kann das boese enden.
S. hat sich ohne sein Dekret zu ändern geäußert. P. noch nicht. S. muss warten.
Was geht mich mein Dekret von 2022 an?
Der Druck muss gewaltig sein. Schließlich führt er die Friedensverhandlungen für die USA.
Der Reisezug mit Marschpulver der Nachfolger von Gröfaz, Piłsudski, Napoleon und Drake sitzt ihm dabei auch noch im Nacken.
Vergessen Sie nicht, dass Piłsudski gesiegt hat.
Kurzfristig Richtung Ostenc und für ein Polen, ja. Polen aber langfristig nur Richtung Westen.
Auch Drake hat seiner Königin nicht nur Ruhm und Geld zu Füßen gelegt…sondern das Fundament für ein Empire.
Ein Pirat bleibt, wenn auch ein Pirat der Königin ein Pirat.
Richtig!
«Ein Dekret, das Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für unmöglich erklärt, ist für seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj kein Hinderungsgrund für ein Treffen mit dem Kremlchef. «Ich kann und werde mir nichts verbieten», sagt der Staatschef Journalisten in Kiew. Dass er für ein Treffen mit dem russischen Präsidenten erst den Ukas aufheben müsse, sei ein Narrativ des Kremls. «Gemäß der Verfassung der Ukraine kann niemand außer mir Verhandlungen über die Souveränität und die territoriale Unversehrtheit der Ukraine führen», begründet Selenskyj seine Interpretation des Erlasses.» (Quelle: ntv)
Waehrend dessen hat er seine Reise nach Ankara (!) angetreten.
https://de.tradingview.com/news/reuters.com,2025:newsml_L8N3RL2A5:0/
Na, wenn er in Ankara auf die russische Delegation wartet, die in Istanbul verhandeln will, wird das wohl nichts werden.
«Na, wenn er in Ankara auf die russische Delegation wartet,…»
Probieren Sie es doch einfach mal mit Lesen. Ich zitiere aus dem verlinkten Artikel:
«Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Angaben seiner Botschaft auf dem Weg nach Ankara. Selenskyj hatte zuvor erklärt, er werde zunächst dort den türkischen Präsidenten Tayyip Erdogan zu Gesprächen treffen und dann nach Istanbul weiterreisen.»
Das Erkennen von Humor scheint nicht ihre Stärke zu sein.
Die schlechtesten Witze sind die, die man erklären muss.
*Während der Verhandlungen dauerte der Krieg unvermindert an und die militärischen Erfolge der ausländischen Mächte beeinflussten die Verhandlungen erheblich.* Es war einmal in Münster und Osnabrück.
*Der Chef des Bundeskanzleramtes sagte, dass eine Waffenruhe Voraussetzung für Verhandlungen sei. Wenn diese nicht gegeben sei, müsse man über neue Sanktionen gegen Russland sprechen.* Frei zitiert aus Miosga
«Der Chef des Bundeskanzleramtes sagte, dass eine Waffenruhe Voraussetzung für Verhandlungen sei.»
Die lügen so dreist, dass man ihnen gar nichts mehr abnehmen kann.
@izi
>>>Die lügen so dreist, dass man ihnen gar nichts mehr abnehmen kann.<<<
Wenns nur so wäre…
"Eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap, die durch den WDR beauftragt worden ist, ergibt, dass die Deutschen immer noch sehr großes Vertrauen in den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk haben. So gaben 67 Prozent der Befragten an, dass der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk unverzichtbar sei – eine Mehrheit für diese Umfrage fand sich dabei, mit Ausnahme von AfD-Wählern, bei den Anhängern von allen großen Parteien. Im Vergleich zur letzten solchen Umfrage, die im Jahr 2023 erhoben wurde, sind das drei Prozentpunkte mehr."
Was die Propagandafront betrifft, muß sich Deutschland keine Sorgen machen😫
Ich meinte allerdings nicht Miosga, die den Unsinn ja nicht selbst behauptet hat, sondern den Chef des Bundeskanzleramts.
«…mit Ausnahme von AfD-Wählern…»
Bei der Gelegenheit mal ’ne Frage allgemein (Ich hoffe, ich werde da nicht miszverstanden.)
Fuehlt es sich bei Euch auch irgendwie «komisch» an wie bei mir, wenn sich ziemlich auffaelig die wichtigsten eigenen Positionen immer mehr der der Hoecke-Partei bzw. ihrer Anhaenger angleichen? Oder troesten man/frau sich auch mit: «Wenn der Gegner sagt, der Himmel ist blau…»?
@nera
Ich habe die Frage so an Chatty gerichtet:
«woran liegt es, wenn sich die wichtigsten eigenen Positionen immer mehr der der Hoecke-Partei bzw. ihrer Anhaenger angleichen?»
Da hat er geantwortet und mir angeboten:
«Wenn Du möchtest, können wir das auch als Selbsttest oder Textanalyse weiter vertiefen.»
Ich habe Selbsttest gewählt und hier die Antwort:
Hier ist ein Selbsttest in Form von 12 kurzen Fragen, die dir helfen sollen, zu reflektieren, ob und inwieweit sich deine Positionen (ungewollt oder bewusst) jenen der AfD – insbesondere des radikalen Höcke-Flügels – annähern. Es geht nicht um Bewertung, sondern um Selbstklärung.
🧭 Selbsttest: Politische Selbstverortung im Spannungsfeld von Demokratie und Populismus
Beantworte die Fragen mit
Ja / Eher Ja / Eher Nein / Nein.
🧨 Politisches Grundgefühl
1. Glaubst du, dass die aktuelle Regierung oder das „System“ grundsätzlich gegen die Interessen des Volkes handelt?
2. Hast du das Gefühl, dass du deine Meinung in der Öffentlichkeit kaum noch frei äußern kannst, ohne negative Folgen zu befürchten?
🗳️ Demokratisches Vertrauen
3. Hältst du den Rechtsstaat für strukturell parteiisch oder manipuliert?
4. Vertraust du darauf, dass demokratische Institutionen (Gerichte, Parlamente, Medien) Fehler auch korrigieren können – langfristig gesehen?
🌍 Weltbild & Außenpolitik
5. Glaubst du, dass Deutschland von den USA systematisch fremdgesteuert wird und keine eigenständige Außenpolitik mehr betreibt?
6. Hältst du eine Annäherung an Russland für wichtiger als die Einbindung in EU und NATO?
🧾 Medien & Information
7. Glaubst du, dass die öffentlich-rechtlichen Medien systematisch Desinformation betreiben?
8.Beziehst du Nachrichten hauptsächlich aus alternativen Medien, Telegram-Kanälen oder Social Media?
🧑🤝🧑 Gesellschaft & Identität
9. Hältst du Einwanderung (auch aus Kriegsgebieten) grundsätzlich für ein Problem und nicht für eine Chance?
10. Fühlst du dich in deiner kulturellen Identität bedroht?
📣 Parteien & politische Nähe
11. Findest du einige Aussagen von AfD-Politikern „endlich mal ehrlich“, auch wenn du die Partei offiziell ablehnst?
12. Hältst du es für vertretbar, die AfD zu wählen, um ein „Zeichen zu setzen“ – auch wenn du viele ihrer Positionen ablehnst?
🔍 Auswertung (nicht mathematisch, sondern interpretativ):
0–3 Mal „Ja“ oder „Eher Ja“ → Du hast ein kritisches Verhältnis zur Politik, bleibst aber im demokratischen Rahmen.
4–6 Mal „Ja“ oder „Eher Ja“ → Du bewegst dich in einem Übergangsbereich, in dem populistische Argumente zunehmend anschlussfähig für dich werden.
7 oder mehr Mal „Ja“ oder „Eher Ja“ → Du übernimmst viele Argumentationsmuster, Narrative oder Sichtweisen, die mit der demokratischen Grundordnung konfligieren oder sie relativieren. Eine kritische Selbstprüfung wäre an dieser Stelle wichtig.
Manchmal macht es mir dem Kerl richtig Spaß 🤣
«Fuehlt es sich bei Euch auch irgendwie «komisch» an wie bei mir, wenn sich ….»
Natürlich. Aber eine Himmelsrichtung ähnlich sehen ist noch keine AFD Position.
Es kommt darauf, wie gravierend man einen Sachverhalt einschätzt und die Methode ihn zu lösen, falls er ein Problem darstellt.
Falls ich am Rad eine Schraube nicht lösen kann wäre eine Lösung das Rad zu verschrotten oder einen Rostlöser zu verwenden.
Die AFD würde für verschrotten stehen.
Es müssen sich halt Politiker finden, die zum Rostlöser greifen.
Bisher ist die Strategie, entweder zu sagen, da sei gar kein Rost oder Farbe drüberzukleckern.
«wenn sich ziemlich auffaelig die wichtigsten eigenen Positionen immer mehr der der Hoecke-Partei bzw. ihrer Anhaenger angleichen?»
Die Frage beschäftigt mich seit Jahren.
Es gibt da verschiedene Mechanismen. Ein wichtiger ist, dass die AfD als Oppositionspartei Themen sucht, bei denen grössere Teile der Bevölkerung mit der Regierungspolitik bzw. mit der Politik eines etablierten Parteienkartells, das es zweifellos gibt, unzufrieden ist. Das ist ein normaler demokratischer Prozess.
Indem die anderen Parteien die AfD tabuisieren, jede Zusammenarbeit verweigern und teilweise behaupten, es sei schon rechtsextrem, bestimmte Probleme auch nur anzusprechen, verlieren sie an Vertrauen.
Die etablierten Parteien gehen weitgehend ihren eigenen politischen Wunschvorstellungen nach, ohne (ausreichend) auf die Probleme zu reagieren. Weil es psychologisch nun aber mal so ist, dass der Mensch mehr Augenmerk auf Probleme legt als auf das, was funktioniert, wenden sich die Leute von ihnen ab.
Das Phänomen ist nicht auf die AfD beschränkt, sondern ein allgemeines Problem einer Systeminstabilität. Die AfD hat es nur fertiggebracht, beständig davon zu profitieren. Andere Alternativparteien sind immer mal wie Kometen aufgetaucht und dann wieder verschwunden, wie die Piraten, das BSW und demnächst vermutlich die Linke.
Mit anderen Worten gibt es eine Grundunzufriedenheit damit, wie regiert wird und die macht sich dann an einzelnen Themen fest. Die AfD hat Geschick darin, diese Themen zu finden und ins Gespräch zu bringen.
Keine Sorge, das gilt nicht für den «aufgeklärten» Osten mit seinen «vielfältigen» Informationsquellen. Dort sind es nur 41%.
Die dummen Wessis aber auch wieder.
@Petrowitsch
>>>Die dummen Wessis aber auch wieder.<<<
So hart muß man nicht gleich urteilen.
Ich bevorzuge "tiefenbegabt"…
«Dass die Reihenfolge so sein muss, erst der Waffenstillstand und dann die Gespräche, das gebietet ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand», sagte Kanzleramtschef Thorsten Frei in der ARD-Sendung «Caren Miosga».
Das ist aus meiner Sicht Meinung. Darf ein Kanzleramtschef die in einer oeffentlichen Talkschow nicht sagen?
Ab welchen polit. Position oder geograf./ polit. Richtung wird Ihrer Meinung nach aus Meinung Luege?
«Das ist aus meiner Sicht Meinung. Darf ein Kanzleramtschef die in einer oeffentlichen Talkschow nicht sagen?»
Sagen darf der alles. Es herrscht Meinungsfreiheit. Wenn er es allerdings wirklich glauben sollte, fehlt es ihm an gesundem Menschenverstand oder historischen Kenntnissen – und dann sollte er dieses Amt nicht ausüben.
Die Alternative ist Lügner oder inkompetent.
@izi
>>>Die Alternative ist Lügner oder inkompetent.<<<
Ich könnte mir vorstellen, daß es da noch eine Alternative gibt.
Die Absetzung…
Der Mann wird ja auch nur ernannt, und kann seinen Posten auch wieder verlieren, oder?
«Der Mann wird ja auch nur ernannt, und kann seinen Posten auch wieder verlieren, oder?»
Sicher, wenn er einen kompetenten Dienstherren hätte.
Wenn wir Eier hätten, könnten wir Eier mit Speck machen.
Wenn wir Speck hätten.
Die Junge Welt berichtet:
https://www.jungewelt.de/aktuell/
»Deutschland erwartet von Russland jetzt einen Waffenstillstand und dann die Bereitschaft zu Verhandlungen«, sagte Wadephul laut Reuters vor Beginn des Treffens. Auch Kallas machte eine Feuerpause zur Vorbedingung von Verhandlungen mit Moskau: »Um überhaupt Friedensgespräche beginnen zu können, muss es einen Waffenstillstand geben, und wir müssen auch sehen, dass Russland dies will – dass es guten Willen zeigt, dass es sich mit der Ukraine zusammensetzt.« Die estnische Politikerin streitet Putin laut Politico jedoch jegliche Friedensbereitschaft grundsätzlich ab: »Es ist bereits mehr als zwei Monate her, dass die Ukraine einem bedingungslosen Waffenstillstand zugestimmt hat. Russland hat nur Spielchen gespielt. Ich denke, es spielt auch jetzt wieder Spielchen.«
A propos Kallas:
Sonneborn, der Martin, hatte ein schönes Gespräch mit Frau Kallas:
https://www.berliner-zeitung.de/news/gespraech-mit-hamster-ist-vielversprechender-sonneborn-macht-sich-ueber-buch-von-kallas-lustig-li.2324246
Weiss jemand, ob Trump Eishockey-Fan ist? Ich hoffe, nicht.
Und wenn schon…
Glauben Sie im Ernst, der interessiert sich fuer solche Underdogs?
https://wm-eishockey.de/match/eishockey-wm-2025/2025-05-15-schweiz-deutschland/
Schaun `mer mal
Yo, schaun ‹mer mal, wer da alles kommt. (Ehrlich gesagt, wusste gar nich, dass Istanbul in Skandinavien liegt.)
Okay, bin seit Jahren nicht mehr up-to-date. (Ausnahme: die einheimischen Loewen, die ja nun endlich auch ganz oben mitspielen.) Also, da scheint sich ja ein Zwerg mittlerweile zum Giganten gemausert zu haben.
Dennoch: T. geht lieber golfen. Scheint ja auch erfolgreicher zu sein.
«Also, da scheint sich ja ein Zwerg mittlerweile zum Giganten gemausert zu haben.»
Ja. Lief wohl heute better für meine Wahlheimat.
Thomas Südhof, Biochemiker an der Stanford University, Nobelpreisträger für Medizin 2013, hat sich öffentlich gegen den Umgang der Trump-Administration mit der Wissenschaft geäussert. Er hat sich in diesem Zusammenhang zum Thema Meinungsfreiheit geäussert. In seinem Beitrag heisst es:
«Unsere Sorge als Wissenschaftler ist nicht nur, dass die Finanzierung gekürzt wird, sondern auch, dass unsere Fähigkeit, frei zu sprechen, abweichende Meinungen zu vertreten und einen Forschungsgegenstand unvoreingenommen zu untersuchen, eingeschränkt wird. Die Trump-Regierung weitet hier aus, was bereits unter der Biden-Regierung geschah und was leider auch für Deutschland gilt, wo die Redefreiheit eingeschränkt ist.»
Na endlich mal ein Naturwissenschaftler! (Die anderen nehmen Sie ja nicht sonderlich ernst.)
Und keine eigene Meinung dazu?
«Und keine eigene Meinung dazu?»
Doch. Die gleiche.
Europäische Staaten planen die Einrichtung eines Sondertribunals unter Führung des Europarats. Verantwortliche aus dem Kreml und dem russischen Militär sollen wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine zur Rechenschaft gezogen werden. Eine entsprechende Erklärung wurde am 9. Mai (!) in Lwiw unterzeichnet, wo ein Treffen einer Gruppe von Außenministern & Diplomaten aus der EU & Partnerländern stattfand. Beim Meeting des Europarats am 13.|14. Mai in Luxemburg sollen die weiteren Schritte zur Formalisierung der Einrichtung dieses Sondertribunals eingeleitet werden.
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So etwas nennt sich Sand ins Getriebe streuen. Ort & Datum der Erklärung zeigen die Geisteshaltung führender Politiker in Europa.
«So etwas nennt sich Sand ins Getriebe streuen.»
Das kann man wirklich nicht anders sagen.
Die UN-Luftfahrtbehörde ICAO, die nach über 10 Jahren Russland für den Abschuss von MH 17 verantwortlich gemacht hat, ist bestimmt auch so ein gemeiner Sandstreuer…
Aha, seit wann beschäftigt sich die ICAO mit der Schuldfrage bei abgeschossenen Flugzeugen? Auf der ICAO-Website wird deren Aufgabe wie folgt beschrieben:
Mission: To serve as the global forum of States for international civil aviation. ICAO develops policies and Standards, undertakes compliance audits, performs studies and analyses, provides assistance and builds aviation capacity through many other activities and the cooperation of its Member States and stakeholders.
Hier liegt ein typisches Beispiel vor, wie westliche Mächte Organisationen für politische Zwecke instrumentalisieren. Wie zu lesen ist, stellt das diesbezügliche Statement der ICAO ein Novum in ihrer Geschichte dar. Ein Schelm der….
«Aha, seit wann beschäftigt sich die ICAO mit der Schuldfrage bei abgeschossenen Flugzeugen?»
Weil ein Verstoß gegen Artikel 3 der ICAO vorliegt.
«Hier liegt ein typisches Beispiel vor, wie westliche Mächte Organisationen für politische Zwecke instrumentalisieren.»
Hähh, es geht um eine Organisation der UNO! Aber es kann ja nicht sein, dass Russland Dreck anstecken hat. Daran kann nur der Westen schuld sein.
Die ICAO ist eine Sonderorganisation der UN, die mit ihr zwar verbunden aber rechtlich, organisatorisch und finanziell eine selbständige Organisation ist. Je nach Zusammensetzung kann es vorkommen, dass bei Mitgliedern dieser UN-Sonderorgasnisationen geopolitische Abwägungen höher angesiedelt sind als die Prinzipien der Organisation oder der UN. Beispielsweise wurde bei der OPCW, ebenfalls eine Sonderorganisation der UN, nachgewiesen, dass in den Untersuchungsberichten bzgl. Giftgasangriffe in Syrien manipuliert wurde & diverse Mitarbeiter dieser Organisation mangelhafte berufliche wie persönliche Ethik bei der Ausübung ihrer Tätigkeit aufweisen.
Im vorliegenden Fall überwiegen im ICAO-Rat westliche Staaten & deren Wasserträger. Ein schriftlicher Bericht über Begründung & Verfahren der Abstimmung zu MH17 liegt noch nicht vor. Im Statement auf der ICAO-Seite wird u.a. angegeben: „The case centered on allegations that the conduct of the Russian Federation in the downing of the aircraft by a surface-to-air missile over eastern Ukraine constitutes a breach of Article 3 bis of the Convention on International Civil Aviation, which requires that States «refrain from resorting to the use of weapons against civil aircraft in flight.» Damit wird insinuiert, dass die RF absichtlich die MH17 abgeschossen hätte, ein Vorwurf, der bislang noch nicht einmal in dem Haager Prozess erhoben wurde. Die ICAO beruft sich auf eine Anstrengung von Australien & Niederlande die RF für den MH17-Abschuss zur Verantwortung zu ziehen. Die Entscheidung des ICAO bezieht sich also nicht auf das Ergebnis einer unabhängigen & umfassenden internationalen Untersuchung, wie in der UN-Resolution 2166 festgehalten wurde. Damit bewegt sich die ICAO rechtlich auf dünnem Eis, wenn Recht gem. den demokratischen Standards definiert wird. Seit langem übt sich die westliche Wertegemeinschaft darin, Ankläger & Richter in einem Gewand darzustellen. Das kennt man aus finsteren Zeiten & wird Inquisitionsverfahren genannt. Es ist sicherlich kein Zufall, dass die ICAO zum 1. Mal in ihrer Geschichte in einem vergleichbaren Streitverfahren zwischen Mitgliedsstaaten ein Verfahren führt, zumal es ohnehin nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich liegt.
«Im vorliegenden Fall überwiegen im ICAO-Rat westliche Staaten & deren Wasserträger.»
Wenn ich mir die Zusammensetzung des Rates anschaue, dann kann ich ihre Behauptung nicht nachvollziehen. Woher haben Sie ihre Erkenntnisse, gibt es eine Quelle wie die Prawda?
Nein, das nennt sich politisches Allgemeinwissen.
«Nein, das nennt sich politisches Allgemeinwissen.»
Ach und Allgemeinwissen muss nicht belegbar sein? Hat für mich irgendwas sektenhaftes an sich.
Mein Tipp: Schauen Sie sich mal die Staaten im ICAO-Rat an & checken unter welchem Einfluss (wirtschaftlich, politisch usw.) sie stehen. Dann wird einiges klarer.
Wie zu befürchten war, hat der Europarat mehrheitlich der Einrichtung des o.g. Sondertribunals zugestimmt. Ggf. können auch Politiker aus Belarus & Nordkorea strafrechtlich verfolgt werden, sofern Beweise über eine ´bedeutende Rolle bei dem Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine´ vorliegen. Irgendwo las ich, dass 1 Mrd € zur Verfügung gestellt werden soll. Juristen sollen ja schließlich auch von was leben…
Zur ausgleichenden Gerechtigkeit sollten die BRICS-Staaten ebenfalls Tribunale einrichten, die die bisherigen Aggressionen seitens USA & NATO strafrechtlich verfolgen. Dafür wird allerdings 1 Mrd € bei weitem nicht ausreichen, zumindest nicht nach dem Gehaltsniveau gem. westlichem Standard.
https://austria.news-pravda.com/world/2025/05/13/8803.html
Rainer Rupp
Unangenehme Realität für Kriegstreiber der EU: Ohne USA kann man keinen Krieg gegen Russland führen
Zitat:
«Wenn das aber in den vergangen 3 Jahren mit massiver US-Hilfe nicht gelungen ist, wie wollen die Europäer das dann auf sich allein gestellt erreichen? Dafür müssten sie militärisch nicht nur so stark wie die USA werden, sondern noch stärker, was Jahrzehnte in Anspruch nehmen und Billionen Euro kosten würde. Und da der Ukraine bald das menschliche Kanonenfutter ausgeht, müssten die NATO-Europäer auch mit Hunderttausenden von eigenen Toten rechnen, wenn sie in der Ukraine allein weiter gegen die Russen kämpfen wollen.»
Das fasst die Lage treffend zusammen. Aber es kann halt nicht sein, was nicht sein darf.
Sie sind also der Meinung, Europa will einen Krieg gegen Russland führen?
Wenn Prawda darüber steht, dann kann das wohl nur so stimmen. Das war schon vor 50 Jahren so. Komisch, dass der Westen in einem halben Jahrhundert nicht geschafft sich besser vorzubereiten. Dabei wird doch immer betont, dass alleine schon Europa viel hochgerüsteter ist als Russland.
Aber Hauptsache der wahre Bösewicht wurde wieder einmal klar durch die Stasi benannt.
@Petrowitsch
Naja, der Rupp war nun nicht Stasi.
Der war Geheimdienst, und ein Topagent 😏
Und ich denke schon, daß der mehr analytisches Wissen hat, als alle unsere Kriegspropagandisten in Europa.
Wir nähern uns ja hoffentlich dem Ende zu…
«Naja, der Rupp war nun nicht Stasi.
Der war Geheimdienst, und ein Topagent»
Und das macht jetzt genau was besser?
Ja und Sie haben den «Kundschafter für den Frieden» vergessen.
«Und ich denke schon, daß der mehr analytisches Wissen hat,…»
Woran wollen Sie das erkannt haben? In ihrem Artikel aus der Prawda ist das nicht zu erkennen. Einen Teil können Sie aus jedem Geschichtsbuch abschreiben. Den anderen Teil der Kritik der Nato-Fähigkeiten könne Sie auch in den MSM vor und nach jedem Nato-Manöver oder wenn der Generalinspekteur mal wieder was gesagt hat, nachlesen. Das alles in einem strammen Kremlnarrativ verpackt, dass Europa mit Russland Krieg führen will. Ich staune immer wieder, wie empfänglich Leute für solch plumpe Propaganda sind.
@Petrowitsch
>>>Ja und Sie haben den «Kundschafter für den Frieden» vergessen.<<<
Ja, hätte ich an Stelle von Geheimagent wirklich sagen sollen, Danke für den Hinweis.
Auf alle Fälle hat Rupp damals viel für den Frieden geleistet.
Aber halt auf der falschen Seite, weshalb er ja auch verurteilt wurde.
Aber darüber können Sie sich selber informieren…
«Auf alle Fälle hat Rupp damals viel für den Frieden geleistet.»
Was denn? Indem er einer Seite einen Vorteil verschafft hat? Hat er das Geld, welches er von der Stasi bekommen hat, der Friedensbewegung gestiftet?
Andere Behauptungen über seine «Heldentaten für den Frieden» konnten nicht unabhängig bestätigt werden. Aber Sie wissen da bestimmt mehr?
@Petrowitsch
Mit dem «Mehr Wissen» ist das immer so eine Sache.
Ich hätte aber ein paar Fragen:
1.) Wer hat in den letzten 30 Jahren mehr Angriffskriege geführt? Die USA oder Russland?
2.) Wer hat weltweit mehr militärische Außenposten? Die USA oder Russland?
3.) Wer belegt weltweit mehr Staaten mit wirtschaftlichen Sanktionen? Die USA oder Russland?
4.) Wer nimmt für sich mehr das Recht heraus, sich nicht an internationale Abkommen und Verträge halten zu müssen? Die USA oder Russland?
5.) Wer gibt insgesamt mehr Geld für Aufrüstung und Militär aus? Die USA oder Russland?
6.) Welche kulturimperialistische Propaganda prägt mehr das Leben von Milliarden von Menschen auf dem Planeten? Die von den USA oder von Russland?
7.) Wer hat in den letzten 50 Jahren mehr »Putschversuche organisiert«, Milizen und Söldner finanziert sowie weltweite »geheimdienstliche Aktivitäten« eingesetzt, um den eigenen Machtbereich auszudehnen und abzusichern? Die USA oder Russland?
8.) Wer hat in den letzten 30 Jahren mehr Menschen auf dem Gewissen? Die USA oder Russland?
Sie kenne die Antwort doch schon. Warum fragen Sie?
Ansonsten, war Russland, wenn ich an mehrere Tschetschenienkriege, mehrere Kriege gegen russische Nachbarstaaten mit deren Aufteilung, Syrien, Jugoslawien, Afghanistan und die verschiedensten Bürgerkriege in Afrika und die russische Unterstützung für verschiedene Diktaturen in der ganzen Welt denke, bestimmt nicht an weniger Konflikten, wenn nicht sogar mehr, als die USA beteiligt.
Wenn ein Land fast 1/6 der Landmasse der Erde einnimmt, dann finde ich die Frage nach der Anzahl der Militärbasen immer irgendwie albern.
Gemessen an der ökonomischen Leistungsfähigkeit gibt Russland viel mehr für das Militär aus als die USA.
Ich weiß, das steht nicht so nicht in der Prawda und man wird dort auch nicht dazu verleitet gängige russische Narrative zu hinterfragen.
@Petrowitsch
>>>Ich weiß, das steht nicht so nicht in der Prawda und man wird dort auch nicht dazu verleitet gängige russische Narrative zu hinterfragen.<<<
Leider ist das bei unseren Medien auch nicht viel anders, deshalb frage ich ja.
Auch hier habe ich bei unseren Medien noch nichts gefunden:
"Estnische Marine scheitert beim Versuch, Tanker im Finnischen Meerbusen zu kapern"
Sie vielleicht?
«Gemessen an der ökonomischen Leistungsfähigkeit gibt Russland viel mehr für das Militär aus als die USA.»
Das kann man so nicht sagen. 2021 hat Russland 4.5% des Bruttoinlandsprodukts für sein Militär ausgegeben, bei den USA waren es 3.5%. Das war mehr, aber nicht viel mehr.
Schaut man über längere Sicht bei Russland und bei den USA, so findet man einen im Mittel gleichen Anteil am BIP:
«Leider ist das bei unseren Medien auch nicht viel anders, …»
Doch, Reuters und darauf basierend verschiedene «Systemmedien» berichteten darüber. Es ist Ihnen wahrscheinlich nur nicht aufgefallen, weil im Unterschied zur russisch beeinflussten Presse nicht von einer heldenhaften russischen Besatzung, die dem Nato-Terror trotzt, berichtet wird.
In der Berichterstattung geht es mehr darum, dass ein russischer Militärjet den Nato-Luftraum verletzte, als ein «staatenloser» Tanker kontrolliert werden sollte.
Was das ansonsten so auf seine Sicherheit bedachte Russland alles in seine Häfen lässt. Irgendwie erstaunlich, oder auch nicht. Ob es in der Ostsee bald wieder Piraten geben wird, mit denen Russland natürlich wieder überhaupt nichts zu tun haben wird?
Langsam hängt mir die Ukraine zum Halse heraus.
Geld haben wir genug ausgegeben, auch durch eigene Schuld.
Aber wenn die Uk. weiter Krieg spielen will, dann bitte doch alleine.
In Gaza sieht es schlimmer aus, Unterstützung ist Mangelware. Wir sollten uns wichtigeren Themen zuwenden.
Die Folgen sind für die EU nicht tragbar.
Es ist eh verwunderlich, daß man bisher so viel Einsatz gezeigt hat für ein Nicht-NATO Mitglied und Nicht EU-Mitglied.
Es gibt noch andere Länder auf der Welt.
@Petrowitsch
Ich goggelte nach folgenden Ausdruck:
«Estnische Marine scheitert beim Versuch, Tanker im Finnischen Meerbusen zu kapern»
Deutsche Medien nur «Berliner Morgenpost» unter Headline: «Estland alarmiert: Russischer Kampfjet dringt in Nato-Luftraum ein»
Europäische Medien auch unter der selben Headline…
Insgesamt aber sehr spärlich.
ntv, welt, aber keine Tagesschau.
Allerdings war dieses Schiff in neutralen Gewässern unterwegs…
Was nun sehr nach was aussieht?
@Robert Zapf
«Allerdings war dieses Schiff in neutralen Gewässern unterwegs…»
Das Schiff war in der Wirtschaftszone Estlands unterwegs. Das Recht der friedlichen Durchfahrt gilt hier nur mit Einschränkungen. Bei einem Schiff, dessen Herkunft unklar ist und welches sich nicht identifizieren will, kann man sich bei der Häufigkeit, mit der die westliche Infrastruktur in den letzten Monaten angegriffen wurde, schon berechtigte Sorgen machen.
@Petrowitsch
Nein, in der Wirtschaftszone darf ein Staat keine fremden Schiffe aufbringen. Andere Staaten haben dort Schifffahrtsrecht.
«Sie sind also der Meinung, Europa will einen Krieg gegen Russland führen?»
Sagen wir so: Donald T will erstmal einen Rüstungswettlauf Europas gegen Russland gewinnen.
(Nee, in dem Fall ist nicht Trump gemeint)
@izi
Ich habe mal Chatty gefragt:
«wenn polen die Ukraine zu ihrem protektorat erklären würde, natürlich mit einverständis der Bevölkerung und der Regierung, stünde dann die Ukraine unter Nato Schutz»
Das scheint nicht zu gehen…
Nee. Das kann Polen ohne Einverständnis der anderen NATO-Länder nicht tun. Sonst könnte ja auch Macron den Gazastreifen…
«Sagen wir so: Donald T will erstmal einen Rüstungswettlauf Europas gegen Russland gewinnen.»
Ihr Link funktioniert auch diesmal nicht.
Ja und das ist nicht die Antwort auf meine direkte Frage. Einen Rüstungswettlauf zu gewinnen, der ihrer Meinung nach ja schon längst Europa gewonnen hat und ob man Krieg gegen Russland führen will, sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen.
«Ihr Link funktioniert auch diesmal nicht.»
Ich weiss nicht, was da passiert war. Versuchen Sie es noch einmal.
@izi
Wenn man den Link aufruft sieht man in der Browserzeile, dass da nach dem letzten / noch paar Zeichen stehen, die da nicht hingehören.
Ich habe die weggelöscht und dann geht er 😃
Bei Ihnen muß man halt mitarbeiten…
Die Zeichen sind beim Kopieren in die WordPress-Vorlage irgendwie mit reingerutscht. Ich teste hinterher üblicherweise nicht, ob ein Link funktioniert, weil das meistens so ist. Bei manchen Webseiten scheint es dieses Problem zu geben.
Jetzt müsste es aber beim Draufklicken gehen.
„…und Billionen Euro kosten würde.“
Den Weg zu langzeitig unbegrenzten Rüstungsprofiten hat ja das BRD-Regime in weiser Voraussicht schon freigemacht.
„Und da der Ukraine bald das menschliche Kanonenfutter ausgeht, müssten die NATO-Europäer auch mit Hunderttausenden von eigenen Toten rechnen,…“
Steigende Arbeitslosigkeit wird den Bedarf an Kanonenfutter wohl decken können. Es werden aber nicht nur Tote sein, man sollte auch mit einer Konjunktur der Prothesen- und Rollstuhlindustrie rechnen: Da könnte sich ein zusätzliches lukratives Investitionsfeld auftun.
Kapitalanleger werden schon beraten, wie man an diesem großen Topf profitieren kann.
Es ist ja nicht so, daß man für eine Milliarde Euro, Waffen für 1 Milliarde bekommt.
Es werden viele daran mitverdienen, die nicht in der Waffenproduktion beschäftigt sind.
Bei einem so großen Topf stehen die Beine nicht mehr still.
Die letzte Fallschirmlieferung für ca. 50 Millionen, nur 7000 Fallschirme, waren anscheinend ein Fehlgriff. Scheint öfter vorzukommen.
Wenn die BW nicht weiß was sie braucht und häufig das falsche Material bestellt hilft wohl auch ein Milliarden-Sondertopf nicht.
Wieso man diesbezüglich keine Fachkräfte beschäftigt bleibt ein Rätsel. Auch die Bearbeitungsdauer ist ungewöhnlich.
Selbst im Realsozialismus hatten Rüstungsgüter auffällig hohe Preise. In der NVA wurde gewitzelt, die grüne Farbe sei so teuer.
Deswegen will ja Kaiser Friedrich die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee Europas ausbauen. Ob das allen europäischen Partnern schmeckt, sei mal dahingestellt. Nach green capitalism ist nun das Zauberwort military capitalism, nebenbei spult man das Programm Totrüsten 2.0 ab, bei dem die RF wie vormals die SU entweder abschmiert oder im worst case eins auf die Nuss kriegt. Irgendwann müssen doch die Russen zu schlagen sein & der feuchte Traum der ewiggestrigen Europäer wird wahr. Mal sehen ob die Rechnung so aufgeht, parallel zu den exorbitanten Militärausgaben geht demnächst der erste Schwall der Babyboomer-Generation in Rente, da kommt auch ein fettes Sümmchen zusammen. Eine andere Frage ist, wie man der Work-Life-Balance-Generation das Soldat*innen-Leben schmackhaft macht.
«wie man der Work-Life-Balance-Generation das Soldat*innen-Leben schmackhaft macht»
Einen gewissen Anteil mag es geben, aber eine grosse Armee wird man nicht aufbauen können. Dewswegen wäre es sinnvoll, gegenüber Russland auf ein Konzept einer asymmetrischen Verteidigung zu setzen. Aber dabei würde nicht genug Geld für Kampfpanzer ausgegeben und Deutschland produziert nun mal Kampfpanzer.
Anders Fogh Rasmussen fordert eine Plattform für wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den sieben führenden Demokratien der Welt _ kurz D7. Die Gruppe soll aus folgenden Ländern bestehen: Großbritannien, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea & EU. Ganz Ex-Nato-Mann schreibt AFR: „Artikel 5 der D7 würde sicherstellen, dass Zwang gegen ein D7-Mitglied eine sofortige, angemessene Reaktion aller auslöst. Dies würde die Kalkulation derjenigen, die ihre wirtschaftliche Macht als Waffe einsetzen, grundlegend verändern.“
Mehr vom Witz des Tages unter:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/may/11/trump-world-trade-democracies-nato-economic-attack
Wenn man solchen Leuten Spitzenämter überläßt, muß man sich nicht über den Zustand der Welt wundern.
Noch so ein Politiker, der nach der hier vorherrschenden Meinung überhaupt keine Ahnung hat:
Lula klipp und klar: „Es kostet mich nichts zu sagen: ,Hey, Kamerad Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt noch mal‘.“
Yo, kommt Bewegung in den Vorschlag Putins, morgen mit den Verhandlungen in Istanbul zu beginnen.
«Update, 16.26 Uhr: Während die für morgen angesetzten Ukraine-Verhandlungen schon vor Beginn zur Nervenprobe werden, wächst der internationale Druck auf Wladimir Putin. Nicht nur von der Ukraine und den EU-Staaten wurde Russlands Präsident aufgefordert, an den Gesprächen teilzunehmen. Auch Brasiliens Präsident Lula da Silva und US-Präsident Donald Trump schalteten sich ein.» So steht’s jedenfalls in der westl. Propagandapresse.
Cool.
Wer für die 1. Verhandlungsrunde auf ein Treffen zwischen Putin & Zelenskyj beharrt, ist entweder naiv oder möchte keine konstruktiven Verhandlungen. Wir wissen inzwischen _ spätestens seit seinem desaströsen Auftritt im WH _ wie Zelenskyj so drauf ist, dass er Diplomatie durch Tiraden von Vorwürfen sowie haltlosen Behauptungen ersetzt & damit nicht nur eine Einigung unmöglich macht sondern auch eine einigermaßen vernünftige Gesprächsführung torpediert. Ich denke, Putin wird sich nicht darauf einlassen, auch wenn ihn Lula noch 50 Mal ganz lieb umarmt.
«Ich denke, Putin wird sich nicht darauf einlassen,»
Das wäre dumm.
Haeh?
Gut, ja, war zweideutig und ausserdem eine Art doppelte Verneinung, also schlechter Stil.
Nicht nach Istanbul zu fliegen, wäre dumm von Putin. Es kostet ihn nichts, unter vier Augen mit Selenskij zu reden. Die Beiden brauchen ja nicht einmal einen Dolmetscher. Es muss nach einem ersten Gespräch auch kein Kommunique geben.
Er erkennt damit Selenskij als Verhandlungspartner an. Das ist aber sowieso unumgänglich, wenn es ein Verhandlungsergebnis geben soll. Weder das ukrainische Parlament noch auch die Opposition will vor Kriegsende den Präsidenten auswechseln.
Der Gesprächsinhalt ist im Prinzip auch klar. Ich würden an Putins Stelle zunächst Selenskij seine Sicht auf mögliche Friedensbedingungen darlegen lassen. Dann würde ich die russische Sicht darlegen und feststellen, dass es da offenbar noch eine grosse Lücke gäbe, die man überbrücken müsse. Das wiederum würde Verhandlungen grässerer Delegationen verlangen, wie im März 2022. Nach dem Gespräch würde ich über Peskow eine dementsprechende Erklärung abgeben.
Da Selenskij sicher «Waffenstillstand» sagen wird, würde ich die Frage von dessen Ueberwachung aufbringen und darauf hin weisen, dass in dxen allermesiten Fällen schon vor ein em Waffenstillstand schon andere Punkte verhandelt werden. Da ein Waffenstillstand militärisch zum Vorteil der Ukraine sei, würde Russland darauf bestehen, dass dem auch diesmal so sei. Auch das würde Peskow hinterher wiedergeben.
Und dann hätte Selenskij genau zwei Möglichkeiten. Die gerade auf höchster Ebene begonnenen Verhandlungen sofort wieder abzubrechen oder sie zunächst ohne Waffenstillstand auf niedrigerer Ebene fortzuführen.
Wenn Putin das nicht so durchrechnen kann, leidet er unter Realitätsverlust. Er manövriert sich damit auch in eine *Tunnelsituation». Danach müsste Russland praktisch bis zur Kapitulation der Ukraine weiterkämpfen – und das dürfte teuer werden.
Ich nenne es rational. Versprechen Sie sich denn einen vernünftigen Gesprächsauftakt mit Selenskyj on board?
«Versprechen Sie sich denn einen vernünftigen Gesprächsauftakt mit Selenskyj on board?»
Darauf kommt es bei einem Vier-Augen-Gespräch nicht an. Im Uebrigen reicht es, wenn Putin selbst ruhig und kühl bleibt. Wer laut und emotional wird, setzt sich psychologisch in einer solchen Situation selbst ins Unrecht.
Selenskij hat ja auch gar kein vernünftiges Argument dagegen, dass viele technische Details zu klären sind und dass das nicht auf präsidialer Ebene geschehen kann.
Ihre Argumente überzeugen mich nicht. Nur weil allgemein & insbesondere in der westlichen Welt das Niveau führender Politiker enorm gesunken ist, muss man sich nicht an alberne Taktiererei & Psycho-Spielchen derart gewöhnen, dass sie als übliches politisches Handeln betrachtet werden. Die Lage ist zu ernst, als dass da ein Clown seinen Auftritt bekommt & die Gegenseite sich diesen gefasst anschaut. Wer Verhandlungen will & an einem konstruktiven Resultat interessiert ist, schickt seine Unterhändler morgen nach Istanbul.
«Wer Verhandlungen will & an einem konstruktiven Resultat interessiert ist, schickt seine Unterhändler morgen nach Istanbul.»
Sicher. Und das zeigt man am Besten, indem man das Leere von Selenskijs Show vorführt. Im Vergleich zu Monaten weiterer Kriegsführung wäre das sehr billig.
Die leeren Flaschen erkennen doch keine Leere. Auch wenn sie die erkennen, wird dann wieder ein anderer absurder Spin gestrickt, ach kennen wir doch zur Genüge. Ein billiges Spektakel nach dem Motto ´wag the Dog´ kann auch kontraproduktiv sein.
«Ihre Argumente überzeugen mich nicht.»
Na ja, damit der «Scheiss Krieg» endlich mal zu Ende ist – was wir hier ja alle wollen – geht nun mal nur entweder bedingungslose Kapitulation oder seine Bedingungen diktieren.
Und bei Zweiteren kommt man an S. nicht vorbei.
«Selenskij hat ja auch gar kein vernünftiges Argument dagegen, dass viele technische Details zu klären sind..»
Wenn Putin seine «Waffenruhen» verkündete, mussten doch bisher auch keine technischen Details vorab geklärt werden. Warum jetzt auf einmal?
Außerdem will Selenskyj einen vollständigen Gefangenenaustausch erreichen? Was muss dazu im Vorfeld geklärt werden? Einfacher geht es doch nicht!
«Wenn Putin seine «Waffenruhen» verkündete, mussten doch bisher auch keine technischen Details vorab geklärt werden. Warum jetzt auf einmal?»
Die bisherigen Waffenruhen waren einseitig vorgeschlagen und die andere Seite konnte darauf eingehen oder das auch lassen. Eine vereinbarte Waffenruhe ist etwas völlig anderes und muss einen Mechanismus der Ueberwachung haben.
«Außerdem will Selenskyj einen vollständigen Gefangenenaustausch erreichen? Was muss dazu im Vorfeld geklärt werden?»
Zum Beispiel, ob die Zahl der Kriegsgefangenen auf beiden Seiten etwa gleich ist und was geschieht, wenn ausgetauschte Kriegsgefangene hinterher wieder in den Krieg eingreifen und erneut in Gefangeschaft geraten.
«Zum Beispiel, ob die Zahl der Kriegsgefangenen auf beiden Seiten etwa gleich ist…»
Warum sollte das eine zwingende Voraussetzung sein? Außer man will gar keinen Fortschritt erreichen.
Es hat in diesem Konflikt bereits von der Zahl her ungleiche Gefangenenaustausche gegeben (zugunsten der Ukraine). Nur muss man so etwas halt vorher verhandeln.
Warum sollte Russland vor Friedensverhandlungen einen Vorteil aufgeben? Niemand tut das, nachdem er einen Krieg geführt hat. Ein ungleiches Verhältnis von Kriegsgefangenen ist Teil der Verhandlungsmasse.
«Warum sollte Russland vor Friedensverhandlungen einen Vorteil aufgeben?»
Was ist für Russland vorteilhaft daran, wenn russische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft sitzen? Mag ja sein das es denen dort besser geht als in der russischen Armee.
Ist es nicht Russland, welches sich immer selbst glorifiziert, wenn es behauptet, dass es die seinigen nicht im Stich lässt? Unter diesem Motto «befreit»man sogar Russen in fremden Ländern. Da sollte es doch eine Sache der Ehre sein, egal wie viel Ukrainer freizulassen, um die eigenen Landsleute so schnell wie möglich nach Hause zu holen. Oder gilt das dann wieder nur für Verwandte von Putin, der locker mal 200 Mann des verhassten Azow freigelassen hat, um Medvetschuk freizubekommen?
@Petro
Das ist eben nicht so.
Die USA sagen das auch, trotzdem sitzt mancher eben länger wo fest.
Kriegsgefangene sind Verhandlungsmasse, wie itzi schreibt.
@Albatros
«Kriegsgefangene sind Verhandlungsmasse,…»
Ja natürlich, wenn man Menschen als Masse betrachtet. Dann hat man auch kein Problem damit, Menschenmassen in Fleischwölfen zu verheizen.
«Die USA sagen das auch,…»
Ich kann Ihnen da argumentativ nicht folgen? Oder musste einfach mal wieder gesagt werden, dass die USA ja auch so sind wie Russland?
Die Uk. verheizt ihre Leute genauso. Und hat mit dem Feuer gespielt.
Rassismus, Faschismus, Korruption, Rechtsbruch.
Wieso sollen wir selbst täglich Nachteile tragen um die Uk. zu unterstützen?
Man kommt arrogant daher, beleidigt die Unterstützer, stellt laufend Forderungen, möchte die EU und andere in ihren Krieg ziehen.
Dazu die ganzen Kriegshetzer im Netz.
Die Uk. hat eine Bevorzugung genossen wie kein anderes Land.
Ein 3. Weltkrieg wegen der Uk. wäre nicht angemessen.
@Albatros
«Die Uk. verheizt ihre Leute genauso…»
Mir sind keine Zahlen bekannt, die das belegen würden. Ihnen etwa?
«Ein 3. Weltkrieg wegen der Uk. wäre nicht angemessen.»
Eine russische Besetzung der Ukraine wäre für Sie also angemessen? Glauben Sie tatsächlich, dass Sie dann wieder weiter weg von einem 3. Weltkrieg wären? Wie die Geschichte lehrt, ist das Gegenteil der Fall.
Sorry, WIR können entscheiden ob wir uns bedroht fühlen oder sind. Nicht die Kriegshetzer der Uk.
Andere Länder wurden auch schon besetzt. Wir wir wissen gibt es keine Pflicht zu einem Krieg.
Zahlen?
Nun, S. lügt wenn es um eigene Verluste geht. Er nennt niedrige Zahlen, also kann die Uk. auch weiter alleine klarkommen.
Laut S. gibt es in der Uk. weniger tote Zivilisten als in Gaza.
Und laut Presse hier sind die russischen Verluste enorm, die der Uk. eher gering bzw man hat gar keine seriösen Zahlen.
Nur S. verkündet laufend die enormen Erfolge der Uk.
Dann kann es ja nicht so eng sein wie dargestellt.
Also was nun?
Welches Recht hat die Uk. bezüglich Geld, Waffen, Aufklärung und sonstiger Bevorzugung?
Wieso sollen WIR uns etwas vorwerfen, wenn hier dermaßen bezahlt und unterstützt wird?
Wir hätten das Recht es auch zu lassen.
Und so mancher Ukrainer tut viel dafür, daß wir es mit der Zeit so sehen.
Laut Umfragen bröckelt die Unterstützung bereits.
«Was ist für Russland vorteilhaft daran, wenn russische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft sitzen?»
Für Russland ist es vorteilhaft, wenn deutlich mehr ukrainische Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft sind als umgekehrt russische Soldaten in ukrainischer.
@Petrowitsch
«Dann hat man auch kein Problem damit, Menschenmassen in Fleischwölfen zu verheizen.»
Ja, danach können Sie Syrskyi fragen.
Yo, Prigoschin kannste ja nich mehr danach fragen. Der ist ja ungluecklicherweise vom Himmel gefallen.
In jedem Krieg gibt es Kanonenfutter. Das kann auch gar nicht anders sein. Der Gegner steht an Punkt X vor einem Durchbruch. Eine ganze Division würde abgeschnitten, viel Territorium ginge verloren. Ich habe nur eine Kompanie, die ich in die Lücke werfen kann. Aller Voraussicht nach wird sie bei der Verteidigung des Frontabschnitts völlig zerrieben, aber ich rette durch die Verlangsamung des gegnerischen Vorstosses die Division und viel Territorium.
Was denken Sie, was ich der Kompanie befehle?
Wenn ich es nicht täte, wäre ich nicht General.
Genaugenommen habe ich schon deshalb keine militärische Karriere agestrebt, weil ich so etwas nicht tun wollte. Aber am Ende ist die Entscheidung binär. Entweder sind Sie konsequent pazifistisch oder Sie befürworten die Verwendung von Kanonenfutter in Kriegen.
@Petrowitsch
>>«Ein 3. Weltkrieg wegen der Uk. wäre nicht angemessen.»
Eine russische Besetzung der Ukraine wäre für Sie also angemessen?<<
Wenn ich wählen dürfte zwischen 3. Weltkrieg & Besetzung der Ukraine würde ich Letzteres natürlich vorziehen. Es wird allerdings nicht zu einer Besetzung der gesamten Ukraine kommen, dafür haben die Russen nicht die Kapazität & vermutlich auch keine Lust auf diese Gesellschaft. Wer es auf einen 3. Weltkrieg anlegt, handelt verantwortungslos & sollte eigentlich in die Psychiatrie eingewiesen werden.
@mymind
«Wenn ich wählen dürfte zwischen 3. Weltkrieg…»
Sie haben den zweiten wichtigen Teil der Frage unterschlagen. Glauben Sie wirklich, mit einer Besetzung der Ukraine könnten Sie wirksam einen 3. Weltkrieg verhindern? Das hat schon beim 2. Weltkrieg nicht geklappt.
@Petro
«Glauben Sie wirklich, mit einer Besetzung der Ukraine könnten Sie wirksam einen 3. Weltkrieg verhindern?»
Ich persoenlich weiss es nicht. Aber um ehrlich zu sein, ich hoffe es.
Es ist das alte Dilemma: Wie viele «Andere», die man nicht persoenlich wirklich kennt, wuerde man opfern, um selbst ’ne Chance zu haben (bzw. engste Freunde und eigene Eltern, Kinder usw.) zu ueberleben.
Gegenfrage: Glauben Sie, man koennte einen 3. Weltkrieg verhindern, wenn man die Ukraine mit allem, was man hat (einschl. Soldaten) unterstuetzen wuerde? Weil ich denke, wenn der «Westen» nicht wirklich alles hinein wirft, wird die Ukraine nicht siegen koennen (d.h. alle gestohlenen Gebiete incl. Krim zurueckerobern koennen).
Ich bin nicht davon überzeugt, dass die RF die NATO oder einen NATO-Staat angreifen wird. Bislang hat auch die NATO eine direkte Konfrontation mit der RF vermieden & ließ die einfältigen aber willigen Ukrainer den Agent Provocateur gegen die RF spielen. Davor gab es dieses Szenario mit Georgien, doch dort wurden inzwischen die richtigen Lehren gezogen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Lernprozess eines Tages in nicht so ferner Zukunft auch in der Ukraine angestoßen wird.
Wenn Sie wollten, dürften Sie durchaus nachvollziehen können, aus welchen Gründen die RF diesen Krieg zu führen meinte. Daraus eine kriegslüsterne russische Regierung zu fabulieren, die nichts besseres zu tun hat als im Anschluss NATO-Staaten anzugreifen & einen Weltkrieg zu führen, ist mehr als abgedroschen. Der Großteil der Staaten auf dieser Welt folgt diesem Narrativ nicht & hat einen deutlich anderen Blick auf diesen Konflikt & dessen Ursachen.
Die Gefahr eines 3. WK liegt vielmehr darin, dass westliche Staaten die Sicherheitsinteressen einer Atommacht negieren, einen Proxy-Krieg inszenierten & da sie den verloren haben sich nun auf Teufel komm raus hochrüsten, koste es was es wolle. Hier hat eine gefährliche Entwicklung an Fahrt aufgenommen, die entweder durch einen wirtschaftlichen Kollaps gestoppt werden kann oder durch den Einsatz der Vernunft. Letzteres ist Mangelware in den westlichen Regierungen.
@izi
«Genaugenommen habe ich schon deshalb keine militärische Karriere agestrebt, weil ich so etwas nicht tun wollte.»
Ja, das glaube ich Ihnen gern. Und trotzdem sind Sie nicht konsequent pazifistisch. (Soweit ich weiss.)
Ich uebrigens auch nicht.
«Und trotzdem sind Sie nicht konsequent pazifistisch. (Soweit ich weiss.)»
Nee. Das geht eben auch nicht.
Man kann auf Aggressionen verzichten, aber nicht auf die Stärke, sich im Bedarfsfall verteidigen zu können. Es ist nicht ethisch, die Unethischen alles tun zu lassen, was sie wollen.
@Nera
>> Weil ich denke, wenn der «Westen» nicht wirklich alles hinein wirft, wird die Ukraine nicht siegen koennen (d.h. alle gestohlenen Gebiete incl. Krim zurueckerobern koennen).<<
Es ist ein Irrglaube zu meinen, die Ukraine könnte siegen. Was sie kann ist viele Russen töten & russische Infrastruktur zerstören, aber eine Atommacht wird sie nie besiegen können. Ich denke, dem Westen geht es in 1. Linie um eine Schwächung der RF, personell & materiell. Das ist im Grunde die Aggression vor der Aggression, die Ukrainer sind zu verblendet um zu begreifen, wie sehr sie sich geschadet haben. Dem Westen sind die ukrainischen Menschenleben shitegal, sind ja nur Slaven _ so wie die Russen.
@nera
«Gegenfrage: …»
Mir fallen gerade keine überzeugende Beispiele ein, dass die Politik der Zugeständnisse an einen Aggressor langfristig zu einem Erfolg geführt hätte. Das hat den 2. Weltkrieg nicht verhindert. Ja auch die halbherzige Reaktion des Westens auf die Annexion der Krim konnte Russland nicht von einem nächsten Überfall auf die Ukraine abhalten. Warum auch, es lief doch gut für Russland.
Mehr Waffenlieferungen und härtere Sanktionen könnten eventuell auch Putin zu der Erkenntnis bringen, dass ihm der Laden gerade um die Ohren fliegt.
@Petrowitsch
>>>Mehr Waffenlieferungen und härtere Sanktionen könnten eventuell auch Putin zu der Erkenntnis bringen, dass ihm der Laden gerade um die Ohren fliegt.<<<
So war das ja von Anfang auch von den USA angedacht.
Siehe Austin 26.04.22:
"
Auf der US-Airbase Ramstein erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am 26. April 2022, man müsse die Gelegenheit nutzen, Russland im Zuge des Ukraine-Kriegs auf Dauer militätisch und wirtschaftlich zu schwächen. Bei dem von Austin einberufenen Treffen von Verteidigungsministern der NATO-Mitglieder in Ramstein in Rheinland-Pfalz gab der Pentagon-Chef den militärischen Sieg der Ukraine als strategisches Ziel vor."
Scheint jetzt nicht ganz so zu klappen.
Außer, daß die Ukraine einige 100 000sende Opfer zu beklagen hat, ist die Situation dort eigentlich katastrophal.
Wenn Sie nun meinen, es erfordert nur noch eine weiter letzte Kraftanstrengung, dann erinnert MICH das fatal an die letzten Reden eines gewissen Herrn H.
Ich selbst verstehe es zwar nicht, aber wenn Sie es eben so sehen wollen…
Die Ukraine wäre unter Janukowitsch und seiner damaligen Politik bedeutend besser gefahren.
Und natürlich auch Deutschland.
Aber das ist alles russische Propaganda…
«Mehr Waffenlieferungen und härtere Sanktionen könnten eventuell auch Putin zu der Erkenntnis bringen, dass ihm der Laden gerade um die Ohren fliegt.»
In erster Linie «fliegt»der Ukraine gerade alles um die Ohren.
Daher will man ja auch den Westen weiter in diesen Krieg ziehen.
Mit den USA macht man ja schon Geschäfte, die später in Friedenszeiten zu Problemen führen können.
Möchte die Ukraine Waffen kaufen oder geschenkt? Wieso soll der Bürger hier auf Rententeile oder sonstiges verzichten, weil die Ukraine für den Staatshaushalt und Waffen Geld benötigt? Wer soll nach dem Krieg die Ukraine weiter finanzieren? Wer gibt der Ukraine für welche Sicherheiten Kredit?
Und nach dem Krieg? Möchte die Ukraine nicht wieder aufrüsten und wenn ja, mit welchem Geld und welchen Leuten? Wollen die Ukrainer im Ausland wieder zurück?
@Albatros
Ich denke ja, daß die Fragen an @Petrowitsch gingen, aber gestatten Sie mir trotzdem eine Antwort:
>>>In erster Linie «fliegt»der Ukraine gerade alles um die Ohren. Daher will man ja auch den Westen weiter in diesen Krieg ziehen.<<<
Der Westen zieht aber eben nicht wegen der Ukraine in den Krieg, sondern wegen Russland.
Das wird ja von allen Seiten auch gar nicht abgestritten.
Russland soll besiegt werden, die Ukraine ist dazu der Statist. Der wird mit Waffen ausgestattet, aber nicht mit Soldaten, bzw. kaum mit Soldaten.
Die Toten sind Ukrainer, keine Deutschen oder Polen oder Franzosen…
Die Bezahlung ist allerdings ein strittiger Punkt. Zur Zeit und wahrscheinlich generell, werden die USA die Filetstücke bekommen. Für Europa wird vielleicht auch etwas abfallen, aber viel weniger, wenn wir nicht generell nur bezahlen.
Aber was mit der Ukraine als Staat passieren wird, da bin ich mir ehrlich gesagt, nicht so sicher.
Im Gazah scheint es eher so zu laufen, daß es den Palästinensischen Staat nicht mehr geben wird. Dafür ein Großisrael.
Polen war als eigenständiger Staat auch schon mal von 1795 bis 1918 für 123 Jahre nicht existent.
Gleiches könnt auch der Ukraine am Ende drohen…
@Robert Zapf
«Scheint jetzt nicht ganz so zu klappen.»
Na, wenn das in der Prawda steht, dann wird es wohl so sein.
Das Gejammer der Wirtschaftsbosse in Russland und die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
«Die Ukraine wäre unter Janukowitsch und seiner damaligen Politik bedeutend besser gefahren.»
Sagten Sie nicht mal selbst, dass Sie sich mit der Ukraine eigentlich nicht auskennen? Lassen wir es dabei.
Ach übrigens, die 100 000e toten Ukrainer wurden durch Russen getötet, die in ein fremdes Land eingefallen sind. Also was soll die übliche Täter-Opfer-Umkehr der russischen Propaganda?
«könnten eventuell auch Putin zu der Erkenntnis bringen, dass ihm der Laden gerade um die Ohren fliegt»
Tut er aber nicht. Schwierigkeiten mit der Rekrutierung und dem Durchhaltewillen der Bevölkerung hat die Ukraine und das ist mit Waffenlieferungen nicht zu heilen.
Das Eingeständnis von Kriegsniederlagen bzw. das Einfrieren von Konfikten hat sehr oft zu lang andauerndem Frieden geführt. Jüngere Beispiele sind die Niederlage der Kuonmintang gegen Maos Streitkräfte, der Korea-Krieg, der Vietnam-Krieg und der Algerische Unabhängigkeitskrieg.
«Wieso soll der Bürger hier auf Rententeile oder sonstiges verzichten, weil die Ukraine für den Staatshaushalt und Waffen Geld benötigt?»
Je Bundesbürger sind bisher etwa 530 € als Geschenk an die Ukraine gegangen, vom Säugling bis zum Kleinkind. Bei einer vierköpfigen Familie also 2090 € über reichlich drei Jahre. Nicht eingerechnet sind dabei die Sozialausgaben für ukrainische Kriegsflüchtlinge, die in Deutschland aus nicht nachvollziehbaren Gründen Bürgergeld erhalten. Das sind mindestens noch einmal 150 € pro Kopf.
@Albatros
«Sorry, WIR können entscheiden…»
Sie meinen, Sie wären WIR? Wie kommen Sie darauf?
«bzw man hat gar keine seriösen Zahlen.»
Gerade eben wussten Sie doch noch ganz genau, dass die Ukraine ihre Soldaten als Masse betrachtet und diese so wie Russland in Fleischwölfen verheizt.
So manches weiß man eben. Nur die Ukrainer anscheinend nicht.
Wir sind wir.
«Für Russland ist es vorteilhaft, …»
Ahh langsam kapiere ich. Sie meinen also vorteilhaft für Russland bedeutet nicht unbedingt auch vorteilhaft für russische Soldaten. Da muss man schon unterscheiden.
«Sie meinen also vorteilhaft für Russland bedeutet nicht unbedingt auch vorteilhaft für russische Soldaten. Da muss man schon unterscheiden.»
Sicher. Wer das nicht weiss und Soldat wird, ist nicht die hellste Leuchte im Lampenladen. Sie können in diesem Satz anstelle von «Russland» jeden Staatsnamen und anstelle von «russisch» die jeweilige Nationalität einsetzen. Stimmt immer.
@iziwab
«Sicher. Wer das nicht weiss und Soldat wird, ist nicht die hellste Leuchte im Lampenladen.»
Ich glaube, Sie übersehen da was, wir sprechen von russischen Soldaten.
Gerade in DNR und LNR in großer Zahl zwangsmobilisiert, Verbrecher und Mörder in großer Zahl aus Gefängnissen entlassen und ansonsten Söldner, die für einen Batzen Geld in einem fremden Land Menschen töten.
Wo glauben Sie da helle Leuchten zu finden?
Sie wollen nur von russischen Soldaten sprechen. Ich sage, dass die Interessen einer Regierung in einem Krieg generell nicht mit den Interessen der individuellen Soldaten übereinstimmen. Das sollte nicht so schwer zu verstehen sein.
@Mymind
«Davor gab es dieses Szenario mit Georgien, doch dort wurden inzwischen die richtigen Lehren gezogen.»
Echt jetzt? Einen russlandfreundlichen Oligarchen an der Spitze, einen kreativen Umgang mit Wahlen und schleichende Einschränkung demokratischer Rechte ist für Sie der richtige Weg? Putin hört so etwas bestimmt gerne.
Ja und merken Sie nicht, wie Sie sich selbst widersprechen? Den Krieg gegen die übermächtige Atommacht Russland kann man nicht gewinnen. Aber Sie verstehen vollkommen, dass die arme Atommacht Russland ihre Sicherheitsinteressen durch eine unterlegene Ukraine bedroht sah und deshalb gezwungen war, einen Krieg vom Zaun zu brechen.
Nun, in Georgien ist die Sterberate deutlich geringer als in der Ukraine, das Land ist intakt & mit der Wirtschaft geht es voran. Insgesamt zeigt die Bilanz, dass ein russlandfreundlicher Oligarch offenbar die gesündere Alternative zum prowestlichen Oligarchen darstellt.
>>Ja und merken Sie nicht, wie Sie sich selbst widersprechen? …<<
Inwiefern sehen Sie einen Widerspruch? Ich denke, wir hatten das schon mal _ die russischen Sicherheitsinteressen beinhalten hauptsächlich nicht den Aspekt, im Verteidigungsfall sofort einen atomaren Erstschlag ausführen zu können. Es geht um die Vermeidung eines Krieges ohne Unterwerfung, den Schutz von Land & Leuten, verständlich nicht nur aufgrund der russischen Geschichte. Ihre Argumentation läuft darauf hinaus, den sehr locker sitzenden Colt schnell zu zücken. Da kann man froh sein, dass sie nicht der Präsident der RF sind.
@ Zapf
«@Albatros
Ich denke ja, daß die Fragen an @Petrowitsch gingen, aber gestatten Sie mir trotzdem eine Antwort:»
Selbstverständlich.
Hier hatte noch nie jemand etwas dagegen, daß man auf einen Komm. antwortet bzw etwas schreibt. Im Gegenteil.
«Ich denke, Putin wird sich nicht darauf einlassen…»
Nun ja, der grosse T. meint, P. hat wohl Angst, wenn er (d. h. Trump) nicht dabei ist. Voellig klar, ist ausgebucht der neue Showstar. Aber vielleicht geht’s ja trotzdem irgendwie…
„Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht da bin. Wir werden es herausfinden.“
Ja, wird spannend, wer da alles kommt.
@Mymind
Dr. Karin Kneissl schreibt dazu:
«Wladimir Selenskij hat nicht begriffen, worum es bei einem solchen Treffen gehen muss, wenn er sarkastisch behauptet, er werde dort auf den russischen Präsidenten warten. Es geht nicht um einen weiteren Fototermin für die Kiewer Führung, sondern um technische Gespräche darüber, wie man eventuell einen Waffenstillstand aushandeln kann. Und es herrscht aktuell große Verwirrung über viele Aspekte, von der Tagesordnung über die Reihenfolge der Schritte bis hin zu den militärischen Maßnahmen.»
https://austria.news-pravda.com/world/2025/05/14/8868.html
️Mikron gestern im französischen Staatsfunk:
«Unsere Armee ist nicht auf hochintensive Landkonflikte ausgelegt…»
https://vkvideo.ru/video-221156922_456314929?ref_domain=austria.news-pravda.com
¦¦ Mikron gestern im französischen Staatsfunk:
«Unsere Armee ist nicht auf hochintensive Landkonflikte ausgelegt…» ¦¦
Mikron ist gut 😉
Da hat er allerdings recht. Die Armeen Deutschlands, Frankreichs und Grossbritanniens zusammen dürften bei einem hochintensiven Landkonfikt weniger in die Waagschale zu werfen haben als gegenwärtig die Ukraine.
@izi
>>>Da hat er allerdings recht. Die Armeen Deutschlands, Frankreichs und Grossbritanniens zusammen dürften bei einem hochintensiven Landkonfikt weniger in die Waagschale zu werfen haben als gegenwärtig die Ukraine.<<<
Polen und die Ukraine, die beiden zusammen…
Chatty hat nur gesagt, daß dann das "Protektorat" nicht Natomitglied wäre.
Wenn sich die zwei Länder einig wären, könnte es aber gehen…
Polen hätte aber nach einem derartigen Eingreifen in den Krieg keinen Anspruch mehr, selbst von der NATO verteidigt zu werden. Die Beistandsgarantie greift in diesem Fall nicht.
Ob man sich daran hält, wäre die Frage.
Aber Waffen und Geld geht allemal.
Was Ihnen die Prawda vorenthält:
Dr. Karin Kneissl ach das ist doch die Dame welche sich als österreichische Außenministerin vor laufenden Kameras von Putin bestechen lassen und jetzt in Russland lebt, wo sie lukrative Posten bekommen hat.
@Petrowitsch
Ach, ich habe sogar bei Wiki geschaut.
Ganz, ganz böse Frau.
Und lebt jetzt auch noch in Russland!
Dreifach Pfui!
Man nimmt halt, was man kriegt 🤔
«Ach, ich habe sogar bei Wiki geschaut.
Ganz, ganz böse Frau.»
Dazu brauch ich nicht bei Wiki nachzuschauen.
Aber Sie scheinen korrupte Politiker ja toll zu finden, wenn diese auf der «richtigen» Seite stehen.
Den lukrativsten Posten hatte sie aber in Ösi-Land. Karin Kneissl ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie mit Politikern umgegangen wird, die eine andere politische Haltung einnehmen & sich nicht in die Reihe der EU-Kriegstrommler einfügen möchten. Gem. eigenen Angaben ist sie 2022 aufgrund von Morddrohungen ausgewandert, erst in den Libanon & später nach Russland. Für Ihren Anwurf bzgl. Korruption haben Sie vermutlich keine Belege. Wenn ich hier schreiben würde, Selenskyj wäre korrupt, dann würden Sie ´russische Propaganda´ schreien, auch wenn S. in den Panama Papers auftaucht.
«Für Ihren Anwurf bzgl. Korruption haben Sie vermutlich keine Belege.»
Ja und was ist mit Putins Hochzeitsgeschenk, welches Frau Kneissl als ihr persönliches Eigentum betrachtet? Offensichtlicher geht es ja nicht.
«dann würden Sie ´russische Propaganda´ schreien, auch wenn S. in den Panama Papers auftaucht.»
Schreien würde ich überhaupt nicht. Ich würde Sie nur fragen, ob S. das Geld während seiner Zeit als Staatsdiener und/oder unrechtmäßig erworben hat. Da würde dann wahrscheinlich keine Antwort kommen.
Hm, was ist mit den Millionen von Hilfsgeldern die in der Uk. verschwunden sind?
Vor einiger Zeit wurde davon berichtet.
Geschenke an Einzelpersonen gibt es laufend. Das wäre kein Einzelfall.
Ein gewisses Maß an Korruption gibt es überall.
In der Uk. besonders.
Durch ihr Verhalten sind Ukrainer in unserer Stadt etwas unbeliebter geworden.
«Geschenke an Einzelpersonen gibt es laufend»
Waren Sie nicht mal im öffentlichen Dienst tätig? Kennen Sie die Vorschriften zur Korruptionsbekämpfung nicht mehr? Sie wollen bei so einer flexiblen Betrachtungsweise der Ukraine irgendwelche Vorwürfe machen?
War ich im öff.Dienst?
Sie scheinen es zu wissen, ohne jegliche Information darüber.
Was hat das mit der extremen Korruption in der Uk. zu tun?
Wie war das noch mit der Wahl im Parlament, zu der nicht einmal die erforderliche Anzahl der Abgeordneten zugegen war?
Die verschwundenen Millionen Hilfsgelder und verschobenen Materialien sucht man auch noch.
Sie wollen behaupten, die Uk. steht bezüglich Korruption auf der besseren Seite?
«Sie scheinen es zu wissen, ohne jegliche Information darüber.»
Da ich mir nicht sicher war, habe ich das als Frage formuliert. Ein einfaches NEIN als Antwort hätte auch gereicht. Ich meinte nur, dass Sie immer mal davon sprachen, wie Sie Studenten ausgebildet hätten. Aber ich kann mich total irren und habe deshalb ein Fragezeichen verwendet.
Aber ansonsten sprachen wir über das Bestechen einer österreichischen Staatsbeamtin durch Russland. Warum wollen Sie da so unbedingt über die Korruption in der Ukraine reden? Man könnte fast meinen, Sie wollen ablenken.
@Petrowitsch
Ich denke eher, und habe das hier auch schon öfter angedeutet, daß es ganz zum Schluß eher dazu kommen könnte, daß die Ukraine als Staat ganz verschwindet.
Es gibt dann für die Ukrainer nur noch die Wahl Polen oder Russland.
Die Deutschen haben auf die damaligen Gebiete verzichtet, bei den Polen wäre ich mir da nicht so sicher.
Die kommen mir zur Zeit ganz schön «heiß» vor.
Wäre für die Ukraine als Staat nicht optimal, aber für die Nato.
«Bestechen einer… Staatsbeamtin»
Sie meinen so etwas?
Ob nein oder ja, das lasse ich offen.
«Geschenke an Einzelpersonen gibt es laufend.»
Früher war das auch bei Wirtschaftsaustauschen so. Wenn mein Vater in seiner Funktion ein solches Geschenk erhalten hat, musste er es deklarieren. Dann wurde entschieden, ob er es behalten kann. Letzteres kam durchaus auch in der DDR mal vor. Das ist in dem Fall keine Korruption, weil es deklariert wurde.
Auch bei Kneissl ist es ja nicht heimlich geschehen.
«Sie meinen so etwas?»
Das mit dem Verlinken in ihrer Software müssen Sie wohl noch etwas üben. Es funktioniert wieder nicht.
«Auch bei Kneissl ist es ja nicht heimlich geschehen.»
Im Gegensatz zu ihrem Vater hat sie es aber als persönliches Geschenk angesehen, welches sie nur unter lautem Protest wieder herausgegeben hat.
Bei so einem moralischen Kompass frage ich mich, was alles nicht an die breite Öffentlichkeit gelangt ist.
«hat sie es aber als persönliches Geschenk angesehen»
Das tut man bei Hochzeitsgeschenken meistens.
«Es funktioniert wieder nicht.»
Diesmal hat die Webpage das Verlinken unterbunden. hier oben rechts unter «Empfang im Rathaus». War kein Hochzeitsgeschenk sondern mit einer Amtshandlung verbunden.
Ich verstehe ihren spezifischen Humor schon wieder nicht.
@izi
>>>War kein Hochzeitsgeschenk sondern mit einer Amtshandlung verbunden.<<<
Da muß man sich ja durch alle Bilder mit Analenchen klicken, puh…
Sie meinen aber bestimmt das:
"Symbolträchtige Geschenke für Annalena Baerbock von Oberbürgermeister Markus Lewe: Das Faksimile des "Instrumentum Pacis Monasteriens", als Vertrag zum Westfälischen Frieden, der im Jahr 1648 in Münster den Dreißigjährigen Krieg beendete – zudem eine Fahrradklingel als Münster-Souvenir."
Da die Klingel ja nicht in Gold war, dürfte es also doch eher "symbolträchtig" gewesen sein. Obwohl so ein Faksimile später in der "Schrankwand" auch gut aussieht… 😉
Jetzt wird es aber albern. In diesem Fall von Korruption zu sprechen ist arg konstruiert. Putins Hochzeitsgeschenk an Kneissl ist übrigens in einem Tresor im Besitz der Österreichischen Republik gelandet. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob dort alle Hochzeitsgeschenke einkassiert wurden.
Was S. betrifft, kann ich nur mutmaßen. Ich zumindest parke mein Geld nicht in Steueroasen. Seit 2022 sind im Rahmen der Ukraine-Hilfe einige Milliarden in unsichtbaren Kanälen verschwunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier eine so noch nie dagewesene Veruntreuung von Finanzhilfen stattgefunden hat.
«…ist übrigens in einem Tresor im Besitz der Österreichischen Republik gelandet.»
Wogegen die gute Frau lange und lautstark protestiert hat.
Aber auch Sie haben ein sehr flexibles Verständnis von Korruption.
«Seit 2022 sind im Rahmen der Ukraine-Hilfe einige Milliarden in unsichtbaren Kanälen verschwunden.»
Also die KI meiner Suchmaschine sagt dazu folgendes:
«Die Behauptung, Milliarden Euro der Ukraine-Hilfe wären seit 2022 in unsichtbaren Kanälen verschwunden, ist nicht haltbar. Es gibt zwar Berichte über Missbrauch oder Unklarheiten bei der Verwendung von Hilfsgeldern, aber die Behauptung einer flächendeckenden Verschwendung oder eines massiven Verschwindens von Milliarden ist übertrieben und wird durch die verfügbaren Daten nicht gestützt. »
Hat ihre NI da etwa eine bessere Datenbasis?
>> Wogegen die gute Frau lange und lautstark protestiert hat.<<
Zu Recht, das war ihr Hochzeitsgeschenk & hatte nichts mit ihrem Amt zu tun. Es ist auch nicht plausibel dargelegt, warum nur dieses Geschenk als Staatsbesitz definiert wurde & nicht die anderen Hochzeitsgeschenke von Politikern an Frau Kneissl. So etwas nennt sich Willkür.
Bzgl. Ukraine verlasse ich mich auf keine KI. Der Vorwurf der Unterschlagung von Hilfsgeldern wurde von verschiedenen Seiten erhoben & bislang nicht entkräftet. Es ist erschreckend, wie unkontrolliert Unsummen verteilt wurden, das lud ja geradezu zu Missbrauch ein. Übrigens kann ich mir gut vorstellen, dass hier nicht nur Ukrainer am Werk waren sondern auch seitens USA & EU bestimmte Stellen | Mitarbeiter zulangten.
«Zu Recht, das war ihr Hochzeitsgeschenk & hatte nichts mit ihrem Amt zu tun.»
Sie meinen also Putin erscheint immer mal wieder auf Hochzeiten und macht Geschenke von russischen Steuerzahlern? Alles ganz normal?
«Der Vorwurf der Unterschlagung von Hilfsgeldern wurde von verschiedenen Seiten erhoben & bislang nicht entkräftet.»
Der Vorwurf wurde schon mehrfach entkräftet. Aber das stört Sie ja nicht und die entsprechenden Daten können Sie auch nicht liefern.
@Petrowitsch
>>Sie meinen also Putin erscheint immer mal wieder auf Hochzeiten und macht Geschenke von russischen Steuerzahlern? Alles ganz normal?<<
Nein, das meine ich nicht, was ich meine kann nachgelesen werden. Wie oft P. auf Hochzeiten geht, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass Sie zu wissen meinen, das Geschenk sei mit russischen Steuergeldern gekauft & nicht aus eigener Tasche bezahlt worden gehört zu den diversen absurden Spekulationen aus dem Reich der Putinomanie.
Bzgl. der verschwundenen Milliarden gibt es einen ganz offensichtlichen & öffentlich ausgetragenen Dissens insbesondere zwischen USA & der Ukraine. Da steht Aussage gegen Aussage, entkräftet wurden die Vorwürfe von seriösen Stellen bislang nicht.
Ist nach Zwischenstopp schon weitergeflogen. Genaueres weiß man nicht, also ob Lula …
Lawrow (der Hund, wie die schönste Frau der FDP zu sagen pflegt) wird die russische Delegation in Istanbul nicht leiten. Wer genau weiß man nicht …
Quelle: Kommersant
Ach so, ich gehe davon aus dass egal was passiert das nächste EU-Sanktionspaket nächsten Dienstag kommt, fertig scheint es ja schon zu sein.
Sanktionen sollen ja auch Kriegswaffen sein. Wir ruinieren, wir ruinieren…wer wir dr Garden Eden sind!
Merze hat heute gefühlt 30 Minuten gebraucht um irgendwann was über sein Land, desen Vorsteher er ist zu sagen.
Währendessen wechseln Edelfedern zu Merzenssprechern oder Frühaufsmeinungen in der ARD zum Inneren der Republik. Sport frei.
In LE sollte man das Rote Kloster abschaffen.
@u_S
>>>In LE sollte man das Rote Kloster abschaffen.<<<
Zum Glück sind nach 1990 aber nicht nur "Parteijournalisten" ausgebildet worden.
Siehe Michael Meyen…
"Die Journalistik der Leipziger Universität zwischen 1948 und 1990 sei viel besser als ihr Ruf in Ost und West gewesen. Die Reformkonzepte für eine Journalistenausbildung seit dem Herbst 1989 wären auch ein Gewinn für das vereinigte Deutschland gewesen."
Der hats zwar seit 2019 auch nicht leicht gehabt, aber es gibt schon ein paar "Ausreißer".
Ok, dann Außenstelle auf die Müllkippe *Berlin-Mitte*, dann gelingt auch gleich der Berufsanschluß…
¦¦ Lula klipp und klar: „Es kostet mich nichts zu sagen: ,Hey, Kamerad Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt noch mal‘.“ ¦¦
Was Verwandtes habe ich allerdings auch geschrieben: («Wäre ich Putin, würde ich Selenskij den Spass verderben und hinfahren.») sowie: «Ein Gespräch dieser Drei [S,P und T] als Auftakt von Verhandlungen wäre hochgradig unorthodox, könnte vielleicht aber das Eis brechen. Warum nicht versuchen?»
TASS scheint einen Artikel der «Washington Post» verzerrt wiederzugeben. Die Nachrichtenagentur behauptet: «„US-amerikanische und europäische Beamte holten Zelensky am Dienstagabend von der Kippe <...>“, heißt es in dem Artikel. Zelensky habe „angedeutet, dass er es nicht einmal zulassen würde, dass sich seine Helfer mit russischen Beamten in der Türkei treffen“. Die Zeitung zitiert zwei ungenannte Diplomaten, die über diese Entwicklung Bescheid wissen.» Das Link, dass TASS angibt, geht nur auf die Einstiegsseite der WP, nicht auf einen bestimmten Artikel.
Es scheint nur einen Artikel der WP zu dem Thema zu geben, vom 13. Mai, und in dem steht das nicht.
Tja, TASS ist nun auch nicht unbedingt die Prawda.
Ein EU-Gericht hat im Fall «New York Times gegen EU-Kommission» im Fall der SMS-Nachrichten zwischen Ursula von der Leyen un Pfizer zu COVID-Impfstoffen entschieden, dass die «New York Times» ein Recht auf die Herausgabe hat.
Unwahrscheinlich ist, dass die SMS-Nachrichten je herausgegeben werden.
Wahrscheinlich ist, dass die EU-Kommission einen handfesten Skandal vertuscht.
Auf der Seite kremlin.ru ist die Zusammensetzung der Delegation veröffentlicht.
Wenn der Präsident der Ukraine nur mit dem Präsidenten Russlands parlieren möchte, hat er morgen Zeit für eine Stadtbesichtigung. Istanbul ist sehenswert und vielleicht findet er ja die Wikingerunen in der Hagia Sophia.
Achso, mir entfiel: Nur ein Selenskij bestimmt und verhandelt über das Schicksal der Ukraine.
Vielleicht überlegt es sich Putin noch & fliegt nach Ankara, dann muss Selenskyj nicht extra nach Istanbul fliegen. Fürs Klima wäre es allemal vernünftiger, dem meteorologischen zumindest…
«Fürs Klima wäre es allemal vernünftiger, dem meteorologischen zumindest…»
Yo, das scheint sich S. auch gedacht haben. Wenn P. nicht kommt, brauch› ich auch nicht nach Istanbul kommen.
Denn «Was interessieren mich irgendwelche Wikinger-Runen…Komm› doch nicht zum Urlaub machen her.»
Gleichwohl erwarten die USA, dass in Istanbul Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine beginnen werden und entsendet ihrerseits eine prominent besetzte Delegation (Rubio, Witkoff, Kellog). Auch das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen scheint zu erwarten, dass es zu Verhandlungen kommt.
Damit liegt der Ball bei Selenskij. Der hat sich bisher noch nicht geäussert. Infolge der US-Reaktion hat sich allerdings Putin in diesem Pokerspiel durchgesetzt. Selenskij hätte das nur durchziehen können, wenn die USA es unterstützt hätten. Wenn die Ukraine nun heute nicht auf Verhandlungen eintritt, brüskiert sie die USA. Das kann sie sich eigentlich nicht leisten.
Von ukrainischer Seite werden ebenfalls in die Ukraine reisen: Andrij Jermak, Leitder des Präsidialbüros. Bereits in der Türkei ist der ukrainische Außenminister Andriy Sibiga und Verteidigungsminister Rustem Umerov sowie Selenskijs diplomatischer Berater Ihor Zhovkva planen ebenfalls, in die Türkei zu reisen.
Quelle: UNIAN
Die Meldung kam vor derjenigen über die Zusammensetzung der russischen Delegation heraus.
Derweil sagt NATO-Generalsekretär Mark Rutte:
Die nächsten zwei Wochen bieten eine Gelegenheit, „die Situation in der Ukraine zu verbessern“. Es handelt sich um einen Kommentar zu den bevorstehenden Gesprächen in Istanbul.
„Ich denke, dass diese Woche, aber auch in den nächsten 10 Tagen, zwei Wochen, die Möglichkeit besteht, die Situation in der Ukraine wirklich zu verbessern. Natürlich unter der Führung von Präsident Selenskij, aber auch unter dem großen Einfluss der amerikanischen Regierung. Und die Türkei spielt hier eine große Rolle“, sagte Rutte.
Quelle: Anadolou
Auf die Frage, ob er denke, dass Putin ihn hinhält, antwortete Trump, er werde das in ein paar Tagen sagen. Damit erhält er den Druck auf die Ukraine aufrecht.
Nee, nee, nee. T. haelt den Druck auf P. aufrecht:
«US-Präsident Donald Trump zeigt sich überzeugt, dass es bei den Bemühungen um Frieden in der Ukraine erst bei einem Treffen zwischen ihm und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Bewegung gibt. «Nichts wird geschehen, bis Putin und ich zusammenkommen», sagt Trump vor der Presse an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One vor der Landung in Dubai. »
Also liegt der Ball wieder bei Putin.
(Mein lieber Schwan, das Rohstoffabkommen muss ein verdammt guter Deal mit S. gewesen sein. 😉 )
«Also liegt der Ball wieder bei Putin.»
Nee. Selenskij hat doch schon klein beigegeben. Man kann das bei dem ganzen Spin in deutschen Medien nur so leicht überhören. Aber es kam schon auch in der ARD-Tagesschau vor, mit viel Worten drumrum zur Verdünnung.
Auch wenn es mit den Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine wahrscheinlich nicht so richtig klappen wird, ich zumindest sehe das so, ein Ergebnis konnte schon vermeldet werden aus der Türkei:
In der Türkei treffen sich die Außenminister der Nato.
Generalsekretär Mark Rutte will die Mitgliedstaaten zu noch höheren Verteidigungsausgaben verpflichten. Deutschlands Außenminister Johann Wadephul signalisiert Zustimmung – und sucht demonstrativ die Nähe zu den USA.
Auch wenn Nato-Generalsekretär Rutte keine Zahlen nennen will – er hat mit US-Präsident Donald Trump ein Ausgabeziel von fünf Prozent offenbar bereits abgesprochen. Das berichteten die Nachrichtenagentur Reuters und die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Bezahlinhalt). 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung sollen demnach bis 2032 in klassische Verteidigungsausgaben fließen – und weitere 1,5 Prozent in Investitionen, die für die Wehrhaftigkeit ebenfalls nötig sind wie intakte Brücken, Straßen und Cyber-Abwehr.
Hm, wir rüsten uns tot und transferieren unser Geld teilweise in die USA.
Es geht um enorme Summen, nicht nur hier, sondern in der ganzen EU.
Somit wäre die EU wirtschaftlich geschwächt, wie es ja gewünscht ist.
Wir bekommen eine Menge Material, das später wieder verschrottet oder verkauft/gespendet in einem anderen Krieg eingesetzt wird. Viele Milliarden werden einfach versickern, Aktionäre werden jubeln.
Auch eine Verteilung von unten nach oben.
Nachdem in einigen Sektoren das Geld fehlt, müssen wohl zusätzliche Schulden gemacht werden. Dazu Kürzungen. Denn das Gesundheitssystem bis zur Bundesbahn sollen ja auch saniert werden.
Mit Russland hat man nun eine Begründung für alles. Die Folgen des Ukraine-Abenteuers wird die EU einen Billionenbetrag kosten.
War nicht absehbar? Ich denke doch.
Wer hatte daran dann Interesse?
Merz meinte, 5% wären 225 Milliarden Euro.
Wenn man sich das bisherige Haushaltsvolumen anschaut wird einem klar, woher das Geld kommen wird/muß.
@Albatros
Verstehen Sie, daß ich manchmal schier verzweifeln möchte?
Das geht alles über Schulden oder wie es nun genannt wird «Sondervermögen».
Und die einzigen, die dabei nicht mitspielen wollen, sind nun ausgerechntet AfD und BSW.
Yo. Da wirft Trump einfach mal so irgendeine Zahl in den Raum, und die Europaer sagen: Ja, danke!
Die hamm› se doch doch nich alle!
Vor allem hat man bis vor kurzem noch wegen der 2% gestritten & gehadert, der Riesensprung auf 5% ist plötzlich kein Thema.
@nera
Hammse denn mal den Test, also daß, was Chatty mir als Fragen mitgegeben hat, gemacht?
Aber nicht verzweifeln…
Nee, lieber nich 😉
Aber bei der Gelegenheit moechte ich Ihnen, @Albatros und den Hausherrn danken fuer die Kommentare zu meiner dsbzgl. Frage.
@nera
Ich sage Ihnen mal, was bei mir rausgekommen ist. Dabei habe ich aber Fragen, die ich, weil ja so vorgegeben, mit ja oder eher ja beantworten hätte müssen, mit «ambivalent», also da muß ich mehr dazu sagen, beantwortet.
Also, mit diesem «Trick» bin ich auf 5 «Ja» gekommen. Ich war also im «Übergangsbereich».
Das betraf also 7 Fragen. Die hätte ich aber ehrlicherweise auch nicht mit «Nein» oder «eher Nein» beantworten können.
Aber mehr Auswahl war ja nicht.
Eigentlich ist dieser ganze Test sowieso für die Tonne.
Wissen Sie, wer auch viel mit KI arbeitet, @pleifel, hatte ich gerade auf Freitag mit ihm darüber geredet…
Danke, wollt ich wissen 😉
Bei mir ist es ja auch so, dass ich merke, dass noch bis – ich sag› mal Corona Ende Herbst ’21 – felsenfeste Ueberzeugungen mind. aufgeweicht bzw. ganz verschwunden sind. Finde ich irgendwie beunruhigend.
«Wissen Sie, wer auch viel mit KI arbeitet, @pleifel, hatte ich gerade auf Freitag mit ihm darüber geredet…»
Oh, das «scheue Reh» von damals. Dann gruessen Sie mal schoen. Dachte, der ist wech vom Freitag. Weil der laesst sich ja in meinem «Beitrag» (obwohl es auch seine Idee war!) ueberhaupt nicht mehr blicken. Und sowieso, das Experiment scheint tot zu sein. Obwohl @dos hat da vor kurzem seine eigenen Kommentare von anderswo verlinkt. Immerhin.
@nera
Ich weiß jetzt nicht, ob das auch bei nichtzahlenden Nutzern geht:
Ich verwende, zwecks Überblick der Kommentare von verschiedenen Nutzern, folgenden Link.
Bei @pleifel ist das:
https://www.freitag.de/autoren/pleifel02/@@kommentare?b_start:int=0
Bei mir:
https://www.freitag.de/autoren/robert-zapf/@@kommentare?b_start:int=0
Die 0 bedeutet nur, daß es mit dem neuesten Kommentar losgeht.
Man muß nur den «Nutzernamen» kennen. Der ist nicht immer identisch mit dem angezeigtem Namen im Blog.
Aber den sieht man ja, wenn man mit dem Cursor auf den Namen geht.
Früher konnte man Kommentare einzeln aufrufen, jetzt nur noch Profil mit den evtl. Beiträgen, die derjenige geschrieben hat.
Aber wie gesagt, ich zahle für Freitag+, das kann bei Nichtzahlern anders sei.
Einfach mal ausprobieren…
Danke, funktioniert.
Bei F+ kann ich dann allerdings nur den Kommentar lesen. D.h. man muesste auf Verdacht bei den Foristen in die Kommentare gehen, bei denen man vermutet, dass die was dazu schreiben, von dem man selber nur Ueberschrift und Anriss lesen kann. (Also wie frueher nach der Einfuehrung des Premiumangebots. Nur, dass das jetzt gefuehlte 95 % der Artikel sind. Aber dafuer ist es dort wieder uebersichtlicher.)
Aber Gruesse von mir direkt scheinen Sie ja nicht ausgerichtet zu haben. Dennoch gruesst er mich zurueck…vom «scheuen Reh» 😉
Aehm mit «er» meinte ich Paul.
@nera
>>>Aber Gruesse von mir direkt scheinen Sie ja nicht ausgerichtet zu haben.<<<
Wenn Sie hier immer den Militär in mir triggern mit @Oberst Zapf, müssen Sie mir dann auch klare Befehle erteilen 😂
Sonst kommt das bei einem Militär nicht an.
Fragen Sie mal @izi…
Oberst Zapf
Im Moment ist das nicht mehr noetig, denn der Frechdachs scheint ja ohnehin ueber das, was hier abgeht immer sehr gut informiert zu sein 😉
Bevor hier Miszverstaendnisse aufkommen:
Ich bezog mich da auf folgenden Satz:
«Wenn Sie hier immer den Militär in mir triggern mit @Oberst Zapf, müssen Sie mir dann auch klare Befehle erteilen»
Und nicht auf: «Fragen Sie mal @izi…»
Da wuerde ich mir das mit «Frechdachs» nie trauen.
«Sonst kommt das bei einem Militär nicht an.
Fragen Sie mal @izi…»
Das ist so, General Nera. Machen Sie dem Oberst mal Beine.
@izi angetreten!
Da Sie meines Wissens nur Offizier sind, dann befehle ich Ihnen mal, mir ab sofort nicht mehr zu widersprechen!
Abtreten!Im Gleichschritt – Marsch 😉
«Eigentlich ist dieser ganze Test sowieso für die Tonne.»
Ich halte ihn für so aufschlussreich. Die KI generiert so etwas ja aus dem, was sie im Internet findet (und womit sie trainiert wurde) und indem sie logische Verbindungen herstellt.
Der Test führt dazu, dass jeder im Uebergangsbereich landet oder ganz als AfD-nah abgestempelt wird, der bestimmte unzweifelhaft existierende Probleme sieht und für wichtig hält und deshalb kritisch gegenüber den Parteien eingestellt ist, die diese Probleme ignorieren.
Selbstverständlich verstehe ich Sie. Geht mir ähnlich.
Wenn man bedenkt, was daraus werden könnte,….
@Albatros
Die Verzweiflung hätte vor allem darin bestanden, daß ich, wenn BSW nicht zur Bundestagswahl angetreten wäre, AfD gewählt hätte.
Ich will nur hoffen, daß BSW nicht untergeht.
Das, was ich derzeit von den Linken sehe, verstehe ich überhaupt nicht mehr.
TikTok und SocialMedia Mitglieder.
Ich glaube auch nicht, daß dies lang hält.
«Ich glaube auch nicht, daß dies lang hält.»
Nee, ich auch nicht. Das ist wahrscheinlich eines dieser politischen Strohfeuer, wie die Piraten und auch kurz nach Gründung das BSW. Es kam für die Partei aber zum günstigsten Zeitpunkt.
«Aktionäre werden jubeln.»
Der Jubel wurde am 27.02.2022 im Bundestag sichtbar.
«Auch eine Verteilung von unten nach oben.»
It is capitalism, stupid.
«Auch wenn es mit den Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine wahrscheinlich nicht so richtig klappen wird»
Da muss man noch ein bis zwei Tage abwarten. Heute konnte Selenskij die ukrainische Delegation nicht mit Verhandlungen beginnen lassen, ohne völlig das Gesicht zu verlieren. Wenn die Russen und die Amerikaner nicht abreisen, werden die Ukrainer verhandeln müssen. Die Alternative können sie sich nicht leisten.
Hier ein wunderbarer Artikel über die Putinomanie:
https://overton-magazin.de/kommentar/gesellschaft-kommentar/putin-putin-ueber-alles/
@mymind
Ja, der ist Spitze.
Der ist aber auch gut:
«Die AfD soll rechtsextrem sein? Blickt doch mal auf Merkels CDU zurück!»
Zelensky genehmigt die Delegation der Ukraine für Gespräche mit der Russischen Föderation in Istanbul
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy hat die ukrainische Delegation, die an den Gesprächen mit Russland in Istanbul teilnehmen wird, offiziell bestätigt. Die Zusammensetzung der Delegation unterscheidet sich von der, die am Vortag von den Massenmedien gemeldet wurde.
Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov wird die ukrainische Delegation leiten. Dies geht aus dem Dekret No. 306/2025 hervor, das auf der Website des Präsidenten veröffentlicht wurde.
Der Delegation gehören außerdem an:
– Serhiy Kislitsa – erster stellvertretender Außenminister der Ukraine;
– Oleksandr Poklad – stellvertretender Leiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine;
– Oleh Lugovskyy – erster stellvertretender Leiter des Auslandsnachrichtendienstes der Ukraine;
– Oleksiy Shevchenko – stellvertretender Generalstabschef der Streitkräfte der Ukraine;
– Vadym Skibitsky – Stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für Nachrichtendienste des Verteidigungsministeriums der Ukraine;
– Yevgeniy Shinkarev – Stellvertretender Stabschef des Luftwaffenkommandos der Streitkräfte der Ukraine;
– Oleksandr Dyakov – Stellvertretender Stabschef des Kommandos der Seestreitkräfte der Streitkräfte der Ukraine;
– Oleksiy Malovatskyy – Leiter der Abteilung für internationales und operatives Recht in der zentralen Rechtsabteilung des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine;
– Oleksandr Sherikhov – Leitender Offizier der Operativen Hauptabteilung des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine;
– Georgiy Kuzmichev – Protokollbeamter des Büros des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Ukraine des Büros des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Ukraine;
– Oleksandr Bevz – Berater des Leiters des Büros des Präsidenten der Ukraine.
Darüber hinaus erlaubte Zelenskyy mit diesem Erlass dem Leiter der Delegation, Umerov, Änderungen in der Zusammensetzung der Delegation (im Einvernehmen mit dem Präsidenten) vorzunehmen sowie Mitarbeiter staatlicher Stellen, Unternehmen, Institutionen und Organisationen im Einvernehmen mit deren Leitern, wissenschaftliche Berater und Experten für die Arbeit der ukrainischen Delegation zu gewinnen.
Quelle: UNIAN
Geht doch.
Desweiteren sagt das Dekret:
3. Genehmigung der Richtlinien der Delegation der Ukraine für die Teilnahme am Verhandlungsprozess mit den internationalen Partnern der Ukraine – den Delegationen der Republik Türkei und der Vereinigten Staaten von Amerika – sowie mit Vertretern der Russischen Föderation, der für den 15. und 16. Mai 2025 (Istanbul, Republik Türkei) geplant ist, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen (in der Anlage, in geheimer Form).
4. Der Erlass des Präsidenten der Ukraine vom 4. April 2022 Nr. 211/2022 „Über die Delegation der Ukraine zur Teilnahme an den Verhandlungen mit der Russischen Föderation über die Vorbereitung und Aushandlung eines Vertragsentwurfs über Sicherheitsgarantien der Ukraine“ wird für ungültig erklärt.
Laut MDR-Aktuell:
«Die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs zwischen ukrainischen und russischen Gesandten in Istanbul sind vertagt worden. Das erste direkte Treffen der beiden Länder seit drei Jahren soll nun zusammen mit türkischen Vertretern an diesem Freitag stattfinden, hieß es aus Quellen des Außenministeriums in Ankara.
Geplant seien trilaterale Gespräche zwischen den USA, der Ukraine und der Türkei sowie zwischen Russland, der Ukraine und der Türkei, so die Ministeriumsquellen. Ob es ein Vierertreffen im Format USA, Russland, Ukraine, Türkei geben werde, sei noch nicht entschieden, hieß es. Die US-Delegation werde von Außenminister Marco Rubio angeführt. (Quellen: dpa, AFP)»
Die russische Position ist offenbar, dass es sich um eine Fortsetzung der von der Ukraine im April 2022 abgebrochenen Verhandlungen handelt. Dementsprechend dürfte die damalige vorläufige Einigung von Ende März mit den weiteren bis Mitte April 2022 geklärten Punkten aus russischer Sicht der Ausgangspunkt sein.
Da sich die Ukraine in einer deutlich schlechteren Lage befindet als damals, wird sie kaum etwas an den Punkten ändern können, in denen sie damals bereits Konzessionen gemacht hatte. Zusätzlich muss jetzt eine neue Grenze verhandelt werden, die am Ende vermutlich weitgehend entlang der jetzigen Frontlinie verlaufen wird.
«Da sich die Ukraine in einer deutlich schlechteren Lage befindet als damals, …»
Ich weiß ja nicht, was für Sie deutlich bedeutet. Wenn ich mir die Karte vom 16.5.22 ansehe, dann steht da die russische Armee in Cherson und weite Teile des charkiwer Gebiets sind besetzt. Heute sehe ich da keine russischen Besatzer. Aber das war ja bestimmt so ein genialer russischer Plan, den nur Experten verstehen.
Warum bettelt sie dann um einen Waffenstillstand wenn es so gut läuft…Fragen über Fragen?
«Warum bettelt sie dann um einen Waffenstillstand wenn es so gut läuft…Fragen über Fragen?»
In einem Krieg davon zu sprechen, dass es gut läuft, finde ich geschmackslos. Besonders dann, wenn man unverschuldet angegriffen wurde.
Ansonsten war der Vorschlag eines Waffenstillstandes über 30 Tage ursprünglich eine Idee Trumps.
Oder warte, haben nicht deutsche Friedenstauben auch ständig nach Waffenstillstand gerufen und dass man nur mal mit Putin reden müsste? Ob die jetzt ihren Irrtum erkannt haben? Ich bezweifle es.
«…haben nicht deutsche Friedenstauben auch ständig nach Waffenstillstand gerufen»
Ja, den Eindruck hatte ich auch. Und ich finde das auch fuer Friedenstauben, denen es zunaechst mal nur um des Toetens Ende geht, als richtig.
Im Endeffekt habe ich aber eingesehen, dass es logisch ist, was @izi sagt. Keiner nimmt ein Remis an, wenn seine Figuren zwei, drei Zuege vor Sieg stehen (bzw., wenn der es so sieht.)
*In einem Krieg davon zu sprechen, dass es gut läuft, finde ich geschmackslos. Besonders dann, wenn man unverschuldet angegriffen wurde.*
Dr DEAL ist. Der Westen liefert die Waffen, die Ukraine die Sieger. Wenn das der intellektuellen Führung aus Kiew nicht passt, verhandeln.
Unverschuldet ist immer so ein Wort. Wenn ein Land vor dem Krieg 2014 Millionen Einwohner verliert läuf was schief. In dem Sinne, Slava Ukraina!
Natürlich will ich einen Waffenstillstand. Der Punkt ist nur, dass man dafür die Modalitäten verhandeln muss, insbesondere wer ihn überwacht, welche Rechte die Kriegsparteien diesen Ueberwachern einräumen und ob sie die Feststellungen der Ueberwacher zu Verletzungen des Waffenstillstands dann auch akzeptieren werden.
Ja, bei Ihnen meinerseits kein Zweifel.
Aber ich verstehe schon: Aushandeln und gleichzeitig die Bevoelkerung terrorisieren, ist nun mal das uebliche Procedere.
Macht ja Israel genauso.
Ich halte P wie schon mehrfach gesagt für ein *rschl*ch. Da man ihn nun aber eben nicht beseitigen oder besiegen kann und am Ende verhandeln muss, sollte man das professionell tun. Das passiv-aggressive Verhalten der Europäer und der Ukraine wird das Verhandlungsergebnis nicht verbessern und den Weg zu einem Waffenstillstand nicht verkürzen – im Gegenteil.
So sehr ich dieses Verhalten psychologisch verstehen kann, so dumm ist es aber auch.
Was das Territorium angeht, so waren laut DeepStateMap (ukrainisch) am 16.5.2022 noch 80314 km^2 ukrainisches Territorium russisc h besetzt (ohne Krim), während es jetzt 81312 km^2 sind.
Das ist zunächst tatsächlich kein grosser Unterschied. Nur haben sich damals Freiwillige für den Krieg gemeldet und es gab Hoffnung, die Situation zu drehen. Die gibt es seit dem Scheitern der ukrainischen Sommeroffensive 2023 nicht mehr. Es hat keinen Sinn, einen Krieg weiterzuführen, in dem man ständig an Territorium, Menschenleben und Infrastruktur verliert, wenn keine Aussicht besteht, das Kräfteverhältnis noch einmal umzukehren.
Der Verteidigungsminister hält Rüstungsausgaben über 3% auch für realistisch.
Ist das der verzweifelte Sprung nach vorn?
Krankenkassen, Renten, Infrastruktur, Digitalisierung, Energiewende, Mieten/Wohnungsbau, Bahn, Bildung.
Riesige Felder mit hohem Investitionsbedarf.
Dafür würden 500 Milliarden nicht reichen.
Insofern müßte zu den bekannten Sondertöpfen eine noch viel größere Neuschuldenaufnahme erfolgen.
Das würde unsere Verschuldung auf das griechische Niveau und höher katapultieren.
Noch redet keiner davon, aber ich glaube, bei einem Teil der Bevölkerung dringt das schon durch.
Sondervermögen plus 3-5% des BIP als Militärausgaben, die 3-5% als Dauerleistung.
Mit den anderen Sektoren sprengt das die Kasse.
Die Ankündigungen in diesen und jenen Bereich zu investieren sind weit überzogene Versprechungen. Bisher passiert nicht viel und das Angekündigte ist nicht finanzierbar.
Mit den Sondertöpfen hat man schon einen guten Teil der Möglichkeiten ausgeschöpft.
Man muß auch an Zins und Tilgung denken.
Die Folgen des Investitionsstaus haben uns eingeholt und aussitzen geht nicht mehr.
Nur, wie bringe ich das der Bevölkerung bei?
Mit «es wird schon irgendwie laufen» hat man es sich jahrelang bequem gemacht. Nun kommen die Daumenschrauben und das kann zu drastischem Verhalten führen.
Als eine Auswirkung würde ich die AFD sehen.
In solchen Zeiten eine starke Hochrüstung könnte zu irrationalen Aktionen führen.
«…die 3-5% als Dauerleistung.»
Sind Diskussionen über Prozente vom BIP nicht mittlereile obsolet? Es gibt keine Obergrenze mehr. Bis eben Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der BRD immer weiter herunterstufen. Dann kommen die Aasfresser.
@gelse
>>>Bis eben Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der BRD immer weiter herunterstufen. Dann kommen die Aasfresser.<<<
Komischerweise haben diese Ratingagenturen aber alle ihren Sitz in den USA.
Und seltsamerweise haben diese vorherige Krisen auch immer "verschlafen" bis es dann eben zur "Lehmann Pleite" kam.
«…bis es dann eben zur «Lehmann Pleite» kam.»
Ein anderes Beispiel ist Griechenland. Auch sehr hohe Militärkosten, kreditfinanziert.
Zur Zeit kreisen die Geier über der BRD.
@gelse
Das schlimme an Griechenland damals war für mich, daß Merkel den Anschein erweckte, etwas für die Bürger in Dt. zu tun.
Dabei wurde der Großteil des Geldes der «Bürger von Dt.» dafür genutzt, z.B. die Deutsche Bank zu «retten». Nach dem Motto «too big to fail».
Anderenseits wurde auch schon eine fast Hasskampagne geggen die «faulen Griechen» losgetreten.
Ich kann mich da noch lebhaft an den Freitag und die Diskussionen dort erinnern.
Irgendwo hatte ich gestern noch gelesen, daß unser neuer SPD-Finanzminister auch schon Sorgenfalten auf die Stirn kriegt. Die Vorstellung des Haushalts soll doch etwas länger dauern…
Wer hätte das auch ahnen können.
Die Staatsschulden liegen bei knapp 2,5 Bill. Euro. Aber immerhin die die Verschuldungsquote geringer als in Frankreich.
Daraus läßt sich bestimmt was machen…
„Dabei wurde der Großteil des Geldes der «Bürger von Dt.» dafür genutzt, z.B. die Deutsche Bank zu «retten»“. Dass in kaputtalistischen Krisen primär Banken&Spekulantenrettung betrieben wird ist eine symptomatische Eigenschaft des Privatprofitsystems („Kapitalismus“). Rettung investierten Privatkapitales. Regierungen des kapitalistischen Staates sind nicht dumm, sondern sie erfüllen beraten Kapitalisten, ihren Auftrag. Korrekt & gewissenhaft.
„…Hasskampagne gegen die «faulen Griechen»“ Auch von Ursachen ablenkende Hetzkampagnen gegen Leute, die am Wenigsten zum Problem beigetragen haben gehören zum Handwerkszeug von Herrschaftssystemen. („die faulen Arbeitslosen“, „Asylbewerber, die sich ihr Gebiss luxussanieren lassen“…) Im Falle Griechenland wurde einfach die Hetzkampagne zur Einführung des Hartz4-Systems aus der Schublade geholt.
„divide et impera“ (Machiavelli oder Luis XI)
Korrektur:
«Luis XI»
=
Louis XI, c’était un Français
noch ne Koorektur:
«Regierungen des kapitalistischen Staates sind nicht dumm, sondern sie erfüllen beraten Kapitalisten, ihren Auftrag.»
=
Regierungen des kapitalistischen Staates sind nicht dumm, sondern sie erfüllen, beraten von Kapitalisten, ihren Auftrag.
«Komischerweise haben diese Ratingagenturen aber alle ihren Sitz in den USA.»
Welch ein Glück für die USA. Man hat ja immer noch AAA.
Sollte jemand auf die Idee kommen das zu ändern, da ist schnell ein sexueller Übergriff gefunden. Finden und erfinden liegt nahe zusammen.
Ich korrigiere mich.
gerade wurde die USA auf Aa1 herabgestuft.
Je nach Agentur wird die Aussicht als stabil positiv bis eher negativ betrachtet.
Die Zinsen werden drücken und ja auch wieder mit neuen Schulden bezahlt.
Daher ja auch die Drohung von Trump an andere Staaten, falls sie die Existenz der Dollar Reservewährung gefährden würden.
«Welch ein Glück für die USA. Man hat ja immer noch AAA.»
Nö, eigentlich eher AA+
Da stehen die USA bei der chinesischen Ratingagentur China Chengxin mit AA+g fast noch besser dar.
So sehe ich das, wenn ich als Laie auf die Tabellen gucke.
«Da stehen die USA bei der chinesischen Ratingagentur China Chengxin»
Ein Schelm würde jetzt sagen, dass China aufgrund seiner hohen Dollarreserven ein Interesse an einem guten Rating der USA hat.
Um den Schein zu wahren könnte man den Prozentsatz ja bei 3 oder 5% belassen und den Rest über Sondertöpfe finanzieren.
Russland als Feindbild, eine besondere Situation, daher …..usw.
Man wird da schon kreativ werden.
«Um den Schein zu wahren könnte man den Prozentsatz ja bei 3 oder 5% belassen und den Rest über Sondertöpfe finanzieren.»
Ich denke: Nein. Die Änderung der «Schuldenbremse» dient ja dazu, künftig Kriegskredite unauffälliger aufnehmen zu können.
Geht natürlich auch. Ist allerdings noch nicht durch.
In schwierigen Lagen eine Kreditaufnahme ins Auge zu fassen halte ich durchaus für sinnvoll.
In diesem Falle sehe ich allerdings die Gefahr des Selbstbedienungsladens. Geld für alles und jedes, für Verschwendung und Fehlkalkulationen.
Es sind nicht die Schulden der Politiker, sondern der Allgemeinheit.
«Es sind nicht die Schulden der Politiker, sondern der Allgemeinheit.»
Die Politiker sind aber in der Lage, Schulden im Namen der Allgemeinheit zu machen.
Ja, meine ich ja.
Daher sollte man diesbezüglich etwas zurückhaltender sein.
Und vor allem sehr zielgerichtet.
Aus meiner Sicht würde das nur etwas, wenn man das System so ändern könnte, dass die Interessen der Politiker weitgehend mit denen der Allgemeinheit (das grösste Wohl für die greösste Zahl von Menschen) übereinstimmen.
Ich sehe aber keinen Weg dorthin. Selbst ein hoher Anteil direkter Demokratie, wie in der Schweiz, löst das Problem nicht vollständig. Die Ergebnisse sind dann aber doch schon besser als ohne direkte Demokratie.
Das Problem kann sicher nur näherungsweise angegangen werden.
Ehrlichkeit, Seriosität, Transparenz und Wissen in Finanzpolitik können wir erst einmal nicht erreichen.
Zum Schluß bleibt immer noch die unterschiedliche Sichtweise, die nicht eindeutig geklärt werden kann.
Bei Staatsschulden spielen auch Ideologie, Parteipolitik, Interessen der Wirtschaft und des Bürgers, Sachzwänge eine Rolle.
Als erstes Kriterium bleibt nur, ist eine Kapitalaufnahme wirklich vonnöten und für welchen Zweck. Das ist an Unsicherheit schon genug.
Da eine Neuschuldenaufnahme meist eine teure Angelegenheit ist, sollte sie nur in wirklich dringenden Fällen erwogen werden.
Und diese sind eher selten.
«Nur, wie bringe ich das der Bevölkerung bei?»
Gar nicht. Nach uns die Sintflut. Diese Regierung kommt mit Schuldenmachen noch durch.
«Nach uns die Sintflut.»
Die jüngeren Kapitalbediener finden Asyl in der «A»fD, die Älteren haben ihren komfortablen Ruhestand schon gesichert.
«die Älteren haben ihren komfortablen Ruhestand schon gesichert»
Warum sollte die arbeitende Generation sich an diesen ihr aufgezwungenen Deal halten, wenn die Babyboomer über 80 sind und sich nicht mehr wehren könnnen?
Mit «Kapitalbediener» meinte ich eine bestimmte Sorte Politiker. Ein Beispiel: Amthor bastelt noch an Karriere und Aussicht auf komfortablen Ruhestand, Merz hat schon.
«Amthor»
Sie meinen den bekannt korrupten CDU-Politiker, der nach kurzem Bewährungsaufenthalt in der zweiten Reihe wieder als Zukunftshoffnung gehandelt wird?
Man muss sich nicht wundern, dass die Ränder der Politik solchen Zulauf haben.
Den meinte ich, ja. Es war aber nur ein Beispiel, mir fällt seit Jahren, was sag ich, seit Jahrzehnten auf, dass die Korru- halt, welch garstig Wort, also der Kapitallobbyismus immer dreister wird. Die Amthoren, Blachrockfritze, Warburgollies u. v. m. sind Symptome eines zunehmend feudaler werdenden Herrschaftssystems.
Friede den Palästen, Krieg den Hütten.
Und ja, eine direkte Demokratie allein kann das nicht abschaffen, aber doch etwas mildern. Hier muss man sagen: Könnte.
Es gibt vermutlich noch einen anderen Grund bzgl. der Entscheidung für exorbitante Militärausgaben, das Zauberwort heißt Military Keynesianism. Zur Begründung kommt der schreckliche Russe wie gerufen.
S. auch:
https://www.ips-journal.eu/topics/economy-and-ecology/germanys-incoming-government-has-embraced-military-keynesianism-8181/
Hatten wir das Thema nicht schon mal am Beispiel der Konjunktur 1933 – 1939 diskutiert? Oder war das im Freitag-Restforum?
Keine Ahnung. Ich war an keiner diesbezüglichen Diskussion beteiligt. Diese Entwicklung ist shit, auch wenn es nicht zum großen Clash mit der RF kommt, wenn die Vernunft in die hiesige Politik zurückkehrt. Die Waffen müssen Abnehmer finden & wenn man sie selber nicht braucht, müssen sie verkauft werden. Das bedeutet weiteres Anfachen von Kriegen & Konflikten weltweit.
«Die Waffen müssen Abnehmer finden & wenn man sie selber nicht braucht, müssen sie verkauft werden. Das bedeutet weiteres Anfachen von Kriegen & Konflikten weltweit.»
Der Mechanismus ist in dem Fall tatsächlich so einfach. Die Geschichte beweist das.
«Die Geschichte beweist das.»
Ja. Das lukrative Grauen ist wiederholbar.
Auf jeden Fall erreicht man – objektiv gesehen- eine drastische Erhöhung der Waffenanzahl, quantitativ und qualitativ.
Sollte es jemals wieder einen Krieg in Westeuropa geben, hätte man mehr in den Arsenalen um zu eskalieren, um mehr zu zerstören.
Sie haben recht, was veraltet ist wird verkauft in ein Krisengebiet, oder um eine andere Nation aufzurüsten.
Gut, man kann sagen, mehr Waffen bedeutet nicht mehr Krieg, aber wenn, dann verläuft er drastischer.
In den Frieden zu investieren ist allemal billiger als in den Krieg.
Das wäre auch in Gaza möglich gewesen. Und mit Russland gab es auch schon bessere Entwicklungen, die man aus politischen Gründen torpediert hat.
500 Milliarden oder mehr, nur Deutschland. Wie hätte man das Geld anderweitig einsetzen können?
Im Zug des Ukrainekrieges und nachdem Elon, der Wahnsinnige, kurz das Licht ausgeknipst hatte, wurde den NATO-Europäern bewußt, daß künftige Kriege, denn ohne Krieg bekanntlich kein nachhaltiges Wachstum, unbedingt auch eine Weltraumbegleitung bedürfen.
Weshalb sich ja auch Deutschland, insbesondere Bayern, auf den Weg machten.
Erstmal mit suboptimalen Ergebnis, aber auch ein von Braun erlitt Rückschläge.
Allerdings wird dies dann doch wieder konterkariert, wenn man hört, welcher Mann ein zukünftiges Ministerim führen soll:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/lauterbach-forschungsausschuss/
Also, da scheint mir das Scheitern vorprogrammiert zu sein.
Hat bestimmt der Putin seine Hände im Spiel.
Hier mal ein sehr bekanntes Zitat des außerordentlich fähigen russischen Verhandlungsleiters Medinski:
«Ich glaube, dass nach all den Katastrophen, die Russland im 20. Jahrhundert heimgesucht haben, angefangen mit dem Ersten Weltkrieg und endend mit der Perestroika, die Tatsache, dass Russland immer noch erhalten und entwickelt wurde, sagt, dass unser Volk ein zusätzliches „Chromosom“ hat.»
@Petrowitsch
>>>die Tatsache, dass Russland immer noch erhalten und entwickelt wurde, sagt, dass unser Volk ein zusätzliches „Chromosom“ hat.<<<
"Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf" 🤔
Oder der Patriarch von Moskau "Kyrill der Schreckliche" I. hat's ihm in die Rede diktiert…
«Oder der Patriarch von Moskau «Kyrill der Schreckliche» …»
Neee, der Deckname des KGB Agenten Gundjajew war einfach nur Michailow.
@Petrowitsch
>>>Neee, der Deckname des KGB Agenten Gundjajew war einfach nur Michailow.<<<
Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß Sie Vermutungen als Wahrheiten präsentieren.
Zu Ihrem KGB Agenten:
"Es gibt keine gerichtsfest bestätigten Beweise, aber eine Vielzahl von Indizien, die darauf hindeuten, dass Kirill als KGB-Informant tätig gewesen sein könnte – was im Übrigen für viele hohe kirchliche Funktionäre in der Sowjetzeit zutrifft, da die Kirche eng vom Staat kontrolliert wurde."
Da könnte ich ja auch sagen, dass die Frau Merkel die IM "Erika" ist…
Obwohl das manches in ihrer Politik erklären würde.
«Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß Sie Vermutungen als Wahrheiten präsentieren.»
Aber,aber…machen wir doch auch 😉 9/11, 10/7, NS-Pipeline-Sprengungen, Corona-Laborunfall… (Und tatsaechlich wissen tun wir da auch nur ’nen Sch**ssdr*ck.)
Wie war das doch gleich mit dem vielzitierten Splitter und Balken im Auge 😉
Ich schwörs, ich habe nur zwei Flugzeuge gesehen. Warum es später für drei Gebäude gereicht hat konnte aber noch keiner aufklären.
Nee, die Erklärungen dafür sind fast so hanebüchen wie die ursprünglichen Meldungen, man habe auf Ground Zero die Pässe der Attentäter gefunden. Am MIT haben sie das mit dem 3. Gebäude versucht, zu rekonstruieren. Es gelang nicht (und die sind dort nicht doof).
«machen wir doch auch»
Ich dachte, ich hätte immer klar herausgestellt, dass es sich nur um Vermutungen handelt, bzw. darum, dass in bestimmten Fällen die «offizielle» Version in sich widersprüchlich ist. Woraus man halt noch nicht darauf schliessen kann, was wirklich geschehen ist oder was genau nun vertuscht werden sollte.
Mit anderen Worten weiss ich nicht, ob 9/11 ein «inside job» war. Ich weiss aber, dass das Luftverteidigungssystem der USA unmöglich so gehandelt haben kann, wie das im Bericht des US-Senats beschrieben ist. So ist dieses System nicht strukturiert, dass das geschehen sein kann, was dort behauptet wurde.
@nera
Es geht aber nicht um die von Ihnen aufgezählten Sachen.
Ich nannte einen Namen und Petrowitsch im Pawlowschen Reflex sofort «KGB-Agent».
Nichts mit «vielleicht oder vermutlich».
Deshalb mein Hinweis.
Es ist für mich unredlich. Man kann ja ganz einfach das «vage» benennen.
Damit habe ich kein Problem.
Aber dieses Ausschließliche ist keine gute Diskussionskultur.
«Es geht aber nicht um die von Ihnen aufgezählten Sachen.»
Schon klar. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen: Wir haben alle unsere Vorurteile. ALLE.
«Ich nannte einen Namen und Petrowitsch im Pawlowschen Reflex sofort «KGB-Agent».»
Was kann ich dafür, dass Sie so auf Stasi/KGB Agenten stehen und diese dann trotz öffentlich zugänglichen Fakten hartnäckig verteidigen? Sie scheinen im Unterschied zu anderen keine schlechten Erfahrungen mit solchen Typen gemacht zu haben?
@Petrowitsch
Ich rede hier nicht von Stasi und KGB.
Ich habe einfach NAMEN genannt, die Sie dann sofort eingeordnet haben.
Nicht mit «vielleich» oder «nicht gesichert» sondern in Ihrer Art.
Und Sie werfen wieder alles in einen Topf, obwohl Sie sicher wissen, daß das nicht stimmt.
Die HVA unter Wolf war eine von vielen Abteilungen innerhalb des MfS – organisatorisch untergeordnet Erich Mielke, aber mit teils großer Autonomie.
Weshalb Rupp und Stasi völliger Quatsch ist.
Und ich selbst hatte während meines Lebens in der DDR keinerlei Probleme mit der «Stasi».
Ich war eben sehr angepasst oder auch überzeugt, nennen Sie es doch wie Sie wollen.
Und wie war’s bei Ihnen?
«Es gibt keine gerichtsfest bestätigten Beweise»
Welches Gericht soll sich denn damit beschäftigt haben? In einem Land, wo der oberste Boss ein ausgebildeter Geheimdienstler ist, kann es doch nichts Verwerfliches sein, wenn jemand seine Vertrauensstellung ausnutzt, um seine Mitbürger ans Messer zu liefern.
Ansonsten vertraue ich da voll den Schweizern:
https://www.tagesanzeiger.ch/priester-spion-propagandist-das-geheime-leben-des-moskauer-kirchenfuersten-in-der-schweiz-566103963787
«In einem Land, wo der oberste Boss ein ausgebildeter Geheimdienstler ist»
Ich wäre an Ihrer Stelle vorsichtiger. Wissen Sie so genau, ob der nächste ukrainische Präsident nicht vielleicht Kyrilo Budanov heissen wird?
Ich persönlich denke, die Ukraine würde besser fahren, wenn der zur Zeit Präsident wäre. Und unpartriotisch ist er ganz gewiss nicht.
Ich sehe schon einen gewissen Unterschied zwischen einem Militärnachrichtendienst in einer Demokratie und einer Stasi/KGB in einer Diktatur.
Ich denke, wir reden hier von zwei eingeschränkten Demokratien. Die russische mag vor dem 24. februar 2022 stärker eingeschränkt gewesen sein als die ukrainische, ebr EU-Standards erfüllte auch die ukrainische schon damnals nicht.
«Ich denke, wir reden hier von zwei eingeschränkten Demokratien.»
Sie wollen die Sowjetunion, über deren KGB Mitarbeiter reden wir ja gerade, als eingeschränkte Demokratie bezeichnen? Sehr kreativ!
Also im Vergleich zur Sowjetunion ist die Ukraine ein Muster an Demokratie. Bei Russland sehe ich da keinen Unterschied.
>> Also im Vergleich zur Sowjetunion ist die Ukraine ein Muster an Demokratie. Bei Russland sehe ich da keinen Unterschied.<<
Oh ja, die Ukraine…der leuchtende Stern der Demokratie am europäischen Horizont, der sich endlich als fast vollwertiges Mitglied im westdemokratischen Club bewährt & deswegen
islamische Terroristen in Mali unterstützt & zuvor in Syrien. Eine Glanzleistung _ aber es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Wir haben über den gegenwärtigen Präsidenten Russlands und einen möglichen Präsidenten der UKraine geredet.
Auslandsgeheimdienste unterscheiden sich übrigens wenig zwischen verschiedenen politischen Systeme. Das liegt in der Sache begründet.
«Ich glaube, dass nach all den Katastrophen, die Russland im 20. Jahrhundert heimgesucht haben, angefangen mit dem Ersten Weltkrieg und endend mit der Perestroika, die Tatsache, dass Russland immer noch erhalten und entwickelt wurde, sagt, dass unser Volk ein zusätzliches „Chromosom“ hat.»
Haben das Herr Petrowitsch hier Fratzenbuch gefunden?
Oder ist @Petrowitsch etwa…?
Nee. Dazu argumentiert er zu zivil.
@izi
Bei fbook steht ja der Poster daneben.
Ist doch aber auch egal.
Bei Freitag unter
«Was ein „Verteidigungskrieg“ für Deutschland konkret bedeuten würde»
hat er lange nichts mehr geschrieben, dafür halt hier.
Ich habe da kein Problem mit und Sie ja sicher auch nicht.
«Ich habe da kein Problem mit und Sie ja sicher auch nicht.»
Nee. Ich habe da wirklich kein Problem.
& Oberst Zapf:
Yo, damit sollte wirklich keiner ein Problem haben. (Vielleicht steh› ich ja auch mit einem Zitat hier, was AB von einem Dritten geiXt hat 😉 )
Und sowieso: Topas geniesst schliesslich hier auch grosse Anerkennung.
Also mein Kundschafter des Friedens heißt Henry Hübchen.
@u_S
Nachdem sich der Wilfried in der letzten Folge als Frau gelesen hat, war der mir auch sehr symphatisch 😃
Im Beruf war ja der männliche westliche Agent nicht rumzukriegen, dieser Held der Freiheit, gerührt)))
Yo, ich finde den auch ganz huebch.
Ich mag mich schwach an ihre Beiträge beim Augstein Junior seinem Hobbyblatt erinnern, aber der Wilfried Jonas vom Freitag argumentierte auch sehr zivil. Aber vielleicht gibt es da mehrere Willfriede in der Welt, eben noch den einen da oben.
Hier gibt’s nur ein Petrowitsch…frei nach uns Rudi)))
«Aber vielleicht gibt es da mehrere Willfriede in der Welt…»
Yo, beim Freitag behauptete wiederum mal Einer felsenfest W. Jonas sei Wilfried Jilge..
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_Jilge
Der Jonas, ähm Wilfried Jilge hat aber einen ordentlichen Wiki-Eintrag. Außerdem ist er in einer Großstadt geboren, für deutsche Verhältnisse.
Zivil? Na ja…
«der Wilfried Jonas vom Freitag argumentierte auch sehr zivil.»
Petersohn dosiert die Rabulistik vorsichtiger als W. Jonas. Dadurch wirkt er kommunikativer.
Na ja, das Problem der «alten» Linken ist, wenn da Einer aus anderen Gewaessern kommt, fuehlen die sich oft persoenl. angegriffen. Denken, da will jemand an die eigenen heiligen Kuehe ran 😉
Finde ich auch. Schliesst natürlich nicht völlig aus, dass es sich um zwei verschieden Avatare der gleichen Realperson handelt.
@u_S
Sie sind ja ein richtig ein «Investigativer» 😂
Schon mal bei der Böhmermade versucht?
War mit dem Fahrrad in Gotha. Hab ihn aber nicht getroffen, den Jan – nur der TempleOfCult. Dort hat er nen Kaffee genossen.
Zum aktuellen Verhandlungsführer der Russischen Förderation in Stambul. Höhepunkt seines Beruflebens war eine persönliche Führung für Quentin Tarantino durch den Kreml.
Wir mussten auch mal vor dem Bolschoi zeitlich umplanen, es gab ebenfalls eine persönliche Führung für einen Franzosen. Name ist mir entfallen. Der Graf von Monte Christo war es jedenfalls nicht.
«Höhepunkt seines Beruflebens war eine persönliche Führung für Quentin Tarantino durch den Kreml.»
Nun ja. Ich dachte, er hat schon einmal Verhandlungen so weit geführt gehabt, dass der damalige ukrainische Aussenminister von einem Erfolg und einem bevorstehenden Durchbruch sprach.
Da war dann wohl der damalige ukrainische AM oder sein Chef nicht in der Lage, den Erfolg auszubauen.
KAnn sein das die englische Marmelade dazwischengefunkt hat.
«Haben das Herr Petrowitsch hier Fratzenbuch gefunden?»
Außerhalb des Putinuniversums, da halluzinieren die Experten ja lieber über Kokaintaschentücher, schreibt doch die ganze Welt darüber.
https://www.telegraph.co.uk/world-news/2025/05/16/russia-ukraine-putin-peace-negotiator-vladimir-medinsky/
Ansonsten vielen Dank für den Link. Da gibt es ja noch so ein paar Perlen betreffs der Kompetenz des russischen Verhandlungsleiters.
Aber ich verstehe, die russischen Übermenschen stehen bei Ihnen wie immer außerhalb jeder Kritik. Würde ich auch so machen, wenn ich immer mal nach Moskau will. Man kann ja nie wissen.
«Wir mussten auch mal vor dem Bolschoi zeitlich umplanen..»
Bolschoi war gestern. Jetzt bekommt Medinski sein besonders patriotisches Theater in Moskau. Obwohl ich mir nicht vortsellen kann wie es noch patriotischer in Moskau zugehen kann?
Ansonsten haben Sie für mich seltsame Hobbys oder ist es doch eher eine Berufskrankheit?
*Ansonsten vielen Dank für den Link. Da gibt es ja noch so ein paar Perlen betreffs der Kompetenz des russischen Verhandlungsleiters.*
Kann man nur lesen wenn man bei Fratzenbuch angemeldet ist. Sucht aber der Moskwa-T-Shirtträger auf dem Kirchentag 2025 zu Hanover gerne raus.
*Ansonsten haben Sie für mich seltsame Hobbys oder ist es doch eher eine Berufskrankheit?*
Jo, bald ist Sommerpause. Haben sie auch nen Lieblingsverein?
*Obwohl ich mir nicht vortsellen kann wie es noch patriotischer in Moskau zugehen kann?*
Keine Ahnung wann sie das letzte mal dort waren, es ist aber gar nicht so patriotisch dort. Auch viele Ukrainer haben dort eine neue Heimat gefunden. Andere bevorzugen halt Deutschland um zu bleiben.
Sportsfreund
«Haben sie auch nen Lieblingsverein?»
Wolln ‹Se Fallen stellen (St. Pauli oder so…) 😉
Nichts gegen den FC St.Pauli. PC verkaufen die alles was geht. Die haben den Spagat raus.
PS: Das alte Stadion war wirklich schick. Hätten die in der Zone nie zugelassen. Alternativ soll Altona93 recht in sein.
Nee, den mag ich auch. Frueher wg. seines guten Rufs und Stani. Heute nur noch wg. ersteren. Und die spielen ja auch in einer gaaanz anderen Liga als Dynamo. So kommen die wenigstens unseren Nazi-Hools nicht ins Gehege.
Altona 93? Wie, was? Ich seh›, Sie kenn› sich aus in Hamburgs linker Szene. Nun gut, bei uns in Sachsen geh’n die Antifas auch lieber zu Roter Stern als zu den Roten Bullen.
(Nur am Rande: Erzaehlen Sie mir bis Mo nachmittags nichts von Parmaschinken oder anderen Kaese. Oder «alle Wege fuehr’n nach Rom» oder andere altkluge Bemerkungen 😉 )
@Petrowitsch
>>>Ansonsten haben Sie für mich seltsame Hobbys oder ist es doch eher eine Berufskrankheit?<<<
Am Ende ist @u_S gar der ominöse TOPAS?
Obwohl der längere Analysen liefert bei der Prawda 😅
Wir werden es wohl nie erfahren und mir persönlich ist es auch egal.
Ich fliege am 23. Mai Richtung Moskau.
Hoffe, daß alles klappt…
Für mich ergibt weder die Aussage noch die Aufregung darüber einen besonderen Sinn. Ein zusätzliches Chromosom ist nicht gerade vorteilhaft. Hat Medinsky einen Baerbock geschossen oder handelt es sich um eine Ente?
Lesen Sie doch einfach selbst:
https://www.webcitation.org/6WR43F1pD
Und das ist nur einer seiner vielen Perlen.
Die Sprache auf der verlinkten Seite beherrsche ich nicht & der Google-Translater kann sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht erkennen. Nehmen wir an, Medinsky hat sich wie zitiert ausgedrückt. Dann besteht der Aufreger darin, dass er sich blamiert hat?
«Dann besteht der Aufreger darin, dass er sich blamiert hat?»
Also wenn ein russischer Minister die Überlegenheit einer Nation auch noch biologisch begründet, dann ist das wohl mehr als eine Blamage und disqualifiziert ihn eigentlich für jegliche politische Tätigkeit.
Aber Sie scheinen das bei einem Putintreuen ja nicht so eng zu sehen.
@Petrowitsch
>>>Also wenn ein russischer Minister die Überlegenheit einer Nation auch noch biologisch begründet, dann ist das wohl mehr als eine Blamage und disqualifiziert ihn eigentlich für jegliche politische Tätigkeit.<<<
Was soll ich da jetzt als Deutscher, der jahrelang mit einer Frau Bärbock geschlagen war, erwidern?
Aber der Herr Melnyk hatte ja auch besondere Ansichten, oder?
Mt 7,5: "Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen!"
«Was soll ich da jetzt als Deutscher…»
Tja, ich dachte gerade als Deutscher wäre man da etwas sensibler, wenn es um Überlegenheiten von irgendjemand geht. Das scheint dann aber nicht für russische Politiker zu gelten.
@Petrowitsch
>>>Tja, ich dachte gerade als Deutscher wäre man da etwas sensibler, wenn es um Überlegenheiten von irgendjemand geht.<<<
Gerade als Deutscher bin ich da sehr sensibel.
Deshalb wies ich auch auf Melnyk hin, darauf gehen Sie aber lieber gar nicht erst ein.
Als dieser Mann damals seine Ansichten über Bandera kundtat, dachte ich, daß ich im falschen Film wäre.
Natürlich wird es auch in Dt. noch Menschen geben, die die SS als Eliteeinheit betrachten und diese feiern, aber daß ein Repräsentant eines europäischen Landes seine Verehrung für Bandera öffentlich zugibt und das dies ohne Folgen bleibt, hätte ich nicht gedacht.
Er hätte vom Auswärtigen Amt nach meiner Meinung sofort zur "Persona non grata" erklärt werden müssen. Aber wer damals im Amt war, wissen Sie ja genauso gut wie ich…
Von seinen unflätigen Äußerungen über deutsche Politiker will ich nicht reden, da hat mich nur verwundert, daß man da so gelassen blieb. Nun ist er ja in New York mit Analenchen wieder vereint.
Aber Sie haben ja auch wieder nicht vollständig zitiert:
Der Satz von V.M. ging ja noch weiter:
"…Jede andere Nation wäre zusammengebrochen und verschwunden, wie die Sarmaten, Skythen, alten Römer oder alten Griechen. Aber wir blieben und überlebten, egal, was sie uns antaten."
Ich verstehe das nun überhaupt nicht im Sinn von:"Russland, Russland über alles" wie Sie es versuchen zu interpretieren. Für mich gehört da schon eine ganze Portion Chupze dazu, das so umzudeuten…
Ein zusätzliches Chromosom stellt alles andere als Überlegenheit dar, geschweige denn ´Überlegenheit einer Nation´. Ich kann, auch mit besten Willen, diesen Verdrehungen nicht folgen. Ukrainer & Fans scheinen sich gern zu empören, auch über den größten Unsinn.
«Ich kann, auch mit besten Willen, diesen Verdrehungen nicht folgen. »
Sie zweifeln meinen kurzen Kommentar an, nehmen dann davon nur die Hälfte, sind nicht in der Lage den Originaltext zu übersetzen, ignorieren den ausführlicheren, verlinkten Beitrag von The Telegraph, kommen aber zu dem messerscharfen Schluss:
«Ukrainer & Fans scheinen sich gern zu empören, auch über den größten Unsinn»
Woher kommt so ein Selbstbewusstsein?
Wenn Sie mir darlegen, inwiefern ein zusätzliches Chromosom beim Menschen eine Überlegenheit darstellt, verrate ich Ihnen, woher mein Selbstbewusstsein kommt.
«Wenn Sie mir darlegen, inwiefern ein zusätzliches Chromosom beim Menschen eine Überlegenheit darstellt»
Ich kann es nicht erklären, ich bin kein Putin-Politiker.
Aber als kleiner Service von mir, nur für Sie 🙂
https://rusk.ru/st.php?idar=58000
Die Seite lässt sich im Browser übersetzen.
Wenn Sie es nicht erklären können, was haben Sie dann verstanden?
https://www.babelfish.de/ kann es übersetzen.
Dieses https://www.webcitation.org/6WR43F1pD war gemeint
Nee, klappt da auch nicht. Auch dieses Übersetzungsprogramm will nur Englisch im Originaltext erkennen, selbst wenn man Russisch angibt.
Seltsam. Bei mir funktioniert es mit Einstellung links ‹automatische Erkennung› rechts ‹deustch›-
Chromosom («хромосома») übrigens in „Gänsefüsschen“
Ist keine Ente. Er hat einen Bearbock geschossen. Vielleicht hat er ja Trisomie.
Ich frag mal in die Runde. Hat der Kremlbewohner Nummer Eins persönlich verkündet er würde nach Stambul fliegen um mit dem Ukrainischen Präsidenten zu verhandeln? Oder war das die persönliche Aufforderung vom Ukrainischen Präsidenten, der heute die freie Welt von Tiranna aus beschwor zu handeln?
Der Westen im Niedergang von Emmanuel Todd ist ein gutes Buch. Man beachte, neben dem Töten in der Ukraine ist der demografische Faktor im kulturellen Westen des weißen Mannes allgemein negativ, von LA bis Wladiwostok.
«Hat der Kremlbewohner Nummer Eins persönlich verkündet er würde nach Stambul fliegen um mit dem Ukrainischen Präsidenten zu verhandeln?»
Hatter nich.
Ich bin da mal ausnahmsweise mit T. einer Meinung. Er hat da wohl Angst. Ich wuerde sagen: verstaendlich. Ist halt auch kein Uebermensch.
Wie vor Trump? Lustig ist doch, das ohne Trrump nüscht geht. Sagt Trump. Also muss die USA für sich verhandeln, oder für die Ukraine? Fragen über Fragen.
Wenn die Vier vom Reiszug ohne Dame vor die Presse treten, gestern im Gesicht etwas zerknautscht, dann holen die sich immer Rückendeckung. Ein Telefonat zu Trump.
«Also muss die USA für sich verhandeln, oder für die Ukraine? Fragen über Fragen.»
Die Antwort ist einfach. Putin hat schon 2021/2022 gesagt, dass er über die Ukraine nur mit den USA verhandeln wird, nicht mit der Ukraine und nicht mit den Europäern.
Könnens die Punkte von 2021 noch mal aufzählen? Mir war so, das die Punkte die USA und die Nato mit einbezog.
«Könnens die Punkte von 2021 noch mal aufzählen?»
Warum sollte ich? Darum ging es nicht!
Um was denn dann? Die heilige Einheit der Ukraine? Soll Leute geben, die meinen das dafür auch 2/3 des Landes ausreichen. Lemberg ist auch mit dabei. Lässt sich von der Zentrale in Kiew auch besser verwalten.
«Um was denn dann? »
Sie können das gern in meinem Kommentar nachlesen. Es sind nur ein paar Zeilen und sogar die Forensoftware schafft es noch mit dem Einrücken, also ganz einfach.
Helfen sie mir mal, sie Held. Slava Ukraina!
«Helfen sie mir mal, sie Held. Slava Ukraina!»
Ich helfe gerne. Sie beherrschen weder die russische noch die ukrainische Grammatik.
«Putin hat schon 2021/2022 gesagt, dass er über die Ukraine nur mit den USA verhandeln wird, nicht mit der Ukraine und nicht mit den Europäern.»
Sie haben natürlich ein Link.
«Sie haben natürlich ein Link.»
Ohhh, ich dachte, das gehört zum Allgemeinwissen.
Putin hat so oft von den europäischen Vasallen gesprochen, dass man mit Suchergebnissen regelrecht zugekippt wird.
Aber hier eine der noch sehr diplomatischen Formulierungen:
«Putin hielt ein neues Gespräch mit Biden für notwendig, bevor Konsultationen mit westlichen Ländern über Sicherheitsgarantien in Europa stattfinden, erklärte Peskow.»
https://www.forbes.ru/society/451685-putin-i-bajden-pogovorili-vtoroj-raz-s-nacala-dekabra
«dann holen die sich immer Rückendeckung. Ein Telefonat zu Trump.»
Nur ist man sich dann hinterher in aller Oeffentlichkeit uneins, was am Telefon eigentlich besprochen wurde. Die internen Abstimmungen innerhalb des westlichen Lagers haben derzeit etwas von «Stiller Post».
«Ich frag mal in die Runde. Hat der Kremlbewohner Nummer Eins persönlich verkündet er würde nach Stambul fliegen um mit dem Ukrainischen Präsidenten zu verhandeln? Oder war das die persönliche Aufforderung vom Ukrainischen Präsidenten, der heute die freie Welt von Tiranna aus beschwor zu handeln?»
Ganz eindeutig Letzteres.
Im Ueberigen erscheint man zu Friedensverhandlungen nicht im Tarnanzug.
«Im Ueberigen erscheint man zu Friedensverhandlungen nicht im Tarnanzug.»
Ich haette gedacht, das Gipfeltreffen fand nicht statt.
…weil da Eener aengstlich war vor den mitgereisten Nazi-Fan-Club?
Nee, man hat da weitergemacht wo man 2022 aufgehört hat. Steigerungen sind nicht ausgeschlossen.
«Ich haette gedacht, das Gipfeltreffen fand nicht statt.»
Aber die Verhandlungen der Delegationen fanden statt und etwa die Hälfte der ukrainischen Delegation trug Felddienstuniform.
Okay, will nicht um die Kleiderordnung streiten. Zumal der Geruegte nicht einmal dabei war. Aber, wenn man wirklich verhandeln will, schickt man nicht die Ersatzspieler.
https://www.rundschau-online.de/politik/wladimir-putin-will-selenskyjs-kapitulation-kreml-insider-erklaeren-tuerkei-absage-1-1024527
(Kreml-Insider erklaert Taktik 😉 )
«Aber, wenn man wirklich verhandeln will, schickt man nicht die Ersatzspieler.»
Doch, natürlich schickt man erst Unterhändler, eher sich die Führungsspitzen an einen Tisch setzen. Idealerweeise treffen die sich sogar nur zur Unterschrift dessen, was ausgehandelt wurde.
Dass man im Westen solche in Jahrhunderten entwickelten professionellen Verhaltensweisen in der Demokratie nicht mehr kennt oder glaubt, es auch ganz anders machen zu können, hat wesentlich zu den internationalen und auch nationalen Konfrontationen beigetragen, die wir jetzt überall sehen.
Wenn man zum Beispiel «Diplomatie. Ein Handbuch» von Paul Widmer liest, begreift man leicht, warum diplomatische Protokolle und Gepflogenheiten existieren und so sind, wie sie sind. Man muss sich nur die Mühe machen und sich nicht für schlauer halten als ganze Generationen hochintelligenter Leute, die früher gelebt haben.
Was heisst hier: doch? Haben Sie meinen Befehl nicht verstanden? 😉
Morgen frueh um Sieben: 25 Liegestuetze und dann 10 km Fussmarsch. Aber zackig!
«Morgen frueh um Sieben: 25 Liegestuetze»
Was? Warum soll ich auf die restlichen 45 verzichten?
Das heisst: «Jawoll, Frau General!»
Und im Uebrigen, sollen Sie danach ja auch noch hier einsatzfaehig sein. Deshalb die unverdiente Milde.
@nera
>>>Und im Uebrigen, sollen Sie danach ja auch noch hier einsatzfaehig sein. Deshalb die unverdiente Milde.<<<
Ich denke eher, daß @izi nach den von Ihnen vorgeschlagenen frühsportlichen Ertüchtigungen noch nicht mal richtig warm geworden ist.😅🤣
Das sollte ja auch Strafe sein und nicht schon wieder ein magnetisches Moment in Bewegung< 😉
«Im Ueberigen erscheint man zu Friedensverhandlungen nicht im Tarnanzug.»
Ich weiß nicht, wo Sie einen Tarnanzug sehen, das ist normale Dienstkleidung. Wie sind Sie denn früher so zum Dienst erschienen?
Für Paradeuniform wäre es ja nun wirklich noch ein klein wenig zu früh.
Wenn man schon in Uniform zu Verhandlungen fährt, dann in dieser.
«Wie sind Sie denn früher so zum Dienst erschienen?»
So, nur plus Schulterstücke. Das ist auch keine Paradeuniform. Die sah so aus. Die Hosen der Paradeuniform waren Reithosen, obwohl ich nie ein Pferd hatte.
Die Felddienstuniform trug man zum Arbeiten (z.B. Wartung der Technik) und bei Uebungen bzw. Manövern.
Sie können sich auch gern damit vertraut machen, wie das in der Ukraine geregelt ist.
«Sie können sich auch gern damit vertraut machen, wie das in der Ukraine geregelt ist.»
Da steht nicht, was das für Uniformen sind und noch weniger welche Regeln es gibt.
Nu machen Sie mal halblang. Man geht im Blaumann in die Werkhalle aber nicht zur Hochzeit. Auch nicht als Trauzeuge.
Sie wissen also nicht, was das für Uniformen sind, welche Regeln für welchen Anlass gelten, setzen diese aber mit einem Blaumann gleich?
Letztens war eine große feierliche Ordensverleihung im Präsidentenpalast in Kiew. Bei der Zeremonie waren die Militärs genauso gekleidet wie bei der Verhandlung in Istanbul. Warum sollte man sich für die Russen anders kostümieren?
Aber immer wieder lustig, Selenskyj ist falsch angezogen, die ukrainische Delegation ist falsch angezogen, auweia auweia. Wenn Trump im knallblauen Jackett bei der Beerdigung des Papstes auftaucht, dann juckt das niemanden.
«Warum sollte man sich für die Russen anders kostümieren?»
Weil es eine diplomatische Angelegenheit ist. Die Russen haben das ja auch nicht getan. Im Uebrigen waren nicht nur Ukrainer und Russen zugegen. Es sassen da noch ein paar leute an der Stirnseite des Tisches, falls Ihnen das entgangen sein sollte.
«Es sassen da noch ein paar leute an der Stirnseite des Tisches,..»
Haben die sich beschwert? Sind Sie deren Sprecher?
*knallblauen Jackett *
Blau wurde ab dem 12. Jahrhundert zur Farbe der Könige und des Adels. Es symbolisiert Treue, Beständigkeit und wurde mit der Jungfrau Maria assoziiert.
Das wird mein Wanderrucksack gerne hören.
«Ich frag mal in die Runde. Hat der Kremlbewohner Nummer Eins persönlich verkündet er würde nach Stambul fliegen um mit dem Ukrainischen Präsidenten zu verhandeln?»
Er wurde doch aber von allen ganz nett darum gebeten. Allen voran da Lula, Xi, Erdogan. Selbst Trump wäre spontan vorbeigekommen.
Aber von soviel Spontanität war der Opa in seinem Bunker wohl doch überfordert.
Der Russe geht immer mit einem Plan aufs Klo, wussten Sie das nicht oder hat Ihnen das keiner der Kampfanzüge in der heiligen Ukraine vermittelt.
«Der Russe geht immer mit einem Plan aufs Klo»
Oder auf das mitgebrachte Köfferchen.
Mir fehlt etwas der Ueberblick…Hat’s schon Einer mitgeteilt?
https://www.tagesschau.de/ausland/den-haag-chefanklaeger-100.html
«US-Präsident Donald Trump hatte Sanktionen gegen das Gericht und insbesondere Ankläger Khan verhängt. Durch die Sanktionen ist die Arbeit des Gerichts gefährdet.»
Yo – so it goes.
@nera
Also ich habe gelesen:
«Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Karim Khan, ist vorübergehend zurückgetreten. Hintergrund sind Untersuchungen über mutmaßliche sexuelle Übergriffe. Khan habe entschieden, sein Amt bis zum Abschluss der Untersuchungen ruhen zu lassen, erklärte sein Büro.»
Hat doch damals beim Dominique Gaston André Strauss-Kahn auch ganz prima geklappt.
Dass der Mann vielen zu weit gegangen ist, dürfte kein Geheimnis sein.
Most wanted: Putin und Netanjahu
Das geht zu weit… 😣
Es zeigt, Gerichte sind nicht unabhängig, angreifbar, der Westen negiert eigene Institutionen und Regelungen, wenn sie nicht den Wünschen entsprechen.
Vor Werten der westlichen Staaten zu reden und diese verbreiten zu wollen, sollte man entsprechend nicht zuviel Gebrauch machen.
Oh – aufgrund einer Me-Too-Affäre ruht er sich erst mal zurück, der Chefankläger.
@u_S
Ist jetzt mal oT, aber da Sie sich ja musikalisch auch etwas in der russischen Szene auszukennen scheinen:
Haben Sie irgendeinen Geheimtipp dahingehend, was Moskau betrifft?
Wenn möglich irgendwas mit Blues oder Blues-Rock?
Also etwas, was nicht Mainstream ist?
Geheimtip nein.
Vielleicht werden sie hier fündig, ansonsten fragen:
https://de.myrockshows.com/location/166-moscow/current_month/
In der Nähe des Kursker Bahnhofs gibt es ein ehemaliges Industiegelände, was ummodeliert wurde, mit Bars und Clubs und Startups.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=66208f42850f9683&q=%D0%9D%D0%B8%D0%B6%D0%BD%D0%B8%D0%B9+%D0%A1%D1%83%D1%81%D0%B0%D0%BB%D1%8C%D0%BD%D1%8B%D0%B9+%D0%BF%D0%B5%D1%80%D0%B5%D1%83%D0%BB%D0%BE%D0%BA,+5,+%D1%81%D1%82%D1%80+25,+Moscow,+Russland,+105064&spell=1&sa=X&ved=2ahUKEwj8x7rnl6qNAxVL8LsIHVMhNmgQBSgAegQIDhAB&biw=1920&bih=919&dpr=1#smwie=1
Roter Oktober ist nähe Zentrum bzw. Erlöserkirche, auch ein ehemaliges Fabrikgelände, lohnt sich auch tagsüber zum mal durchgehen:
https://www.google.com/maps/place/%D0%9A%D0%A0%D0%90%D0%A1%D0%9D%D0%AB%D0%99+%D0%9E%D0%9A%D0%A2%D0%AF%D0%91%D0%A0%D0%AC/@55.740795,37.6100044,566m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x46b54b1ce845f55f:0x4caaf6061aa3c089!8m2!3d55.740185!4d37.608785!16s%2Fg%2F1hc4rl3wd?hl=de&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDUxMy4xIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
@u_S
Danke für die Infos.
Auf alle Fälle haben wir in der Botschaft bis 02.06. «Asyl» gefunden.
Das sind schon mal 8 Tage.
Rückflug buchen wir dort. Wenn sich nach dem 02. ein günstiges Angebot ergibt, können wir auch noch verlängern.
Auf alle Fälle dürfen wir die 16 Tage fürs E-Visum nicht überschreiten.
Da kennt der Wladimir Wladimowitsch keinen Spaß 😎
Die Trump-Sanktionen haben aber keinen Zusammenhang zur Me-Too-Affäre. Trump streift zwar immer mal wieder das Lächerliche, aber das wäre dann doch zu albern.
Die F.A.Z. rätselt, was hinter dem Schweigen von Friedrich Merz zu Taurus-Lieferungen an die Ukraine steckt. Die F.A.Z. nimmt an, dass Merz gar nicht mehr liefern will, das aber nicht zugeben möchte.
Den Elefanten im Raum spricht die F.A.Z. nicht an. Ich persönlich vermute die Ursache in dem Telefongespräch, das Merz am 8. Mai mit Donald Trump geführt hat.
AM Rubio / USA hat extra bei AM Lawrow / Russland angerufen um zu erfahren was so in Istanbul besprochen wurde.
*Rubio begrüßte die Vereinbarungen über den Austausch von Kriegsgefangenen und die Vorbereitung jeder der Parteien auf seine Vision der Bedingungen, die für den Waffenstillstand notwendig sind……Lawrow bemerkte die positive Rolle der Vereinigten Staaten, die zu der Tatsache beitrugen, dass Kiew schließlich den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Wiederaufnahme der Istanbul-Verhandlungen akzeptierte.*
Quelle: mid.ru Vermutlich ein Versionenabgleich.
faz.net meldete bezüglich Rubio im Ukraine-Ticker das Gleiche, verschweigt aber die Aeusserung Lawrows.
Yo, man kann auch auf den Schleimspuren ganz schoen auf die Fr*ss* fliegen.
Diesmal unterstützen Ungarn und die Slowakei das Sanktionpaket (es ist das 17.) ohne weitere Diskussionen. Dem ist so, weil sie es als milder empfinden als vorherige Pakete.
Der Berg kreißte – und gebar eine Maus.
Daß man überhaupt noch Sanktionsmöglichkeiten findet….
Das erstaunt mich auch. Noch mehr erstaunt mich, dass sich irgendwer irgendetwas davon verspricht. Mir scheint das reine Symbolpolitik zu sein.
Sekundärsanktionen, bei denen man Länder oder Firmen mit Sanktionen belegt, die mit Russland bestimmte Arten von Handel betreibeen, könnten eine gewisse Wirkung haben. Sie könnten aber auch ganz böse nach hinten losgehen. Wenn es zum Beispiel um Energieträger ginge, hätte China gar keine andere Möglichkeit, als die Sanktionen hinzunehmen, trotzdem mit Russland zu handeln und im Gegenzug die USA mit Sanktionen zu belegen.
Die Sanktionen wirken. Wir haben das schon zu süüren bekommen.
Die Sanktionen wirken. Wir haben das schon zu spüren bekommen.
Das ist richtig. Der Gegner duckt sich, die Kugel fliegt vorbei und dann erweist sie sich nicht als Kugel sondern als Bumerang.
«Die Sanktionen wirken. Wir haben das schon zu spüren bekommen.»
Und wie.
Wir haben Sanktionen in Gang gesetzt, die bei uns langfristige Entscheidungen nötig machten und kaum umzukehren sind.
Nehmen wir die Gasversorgung. Diese hat Regelungen und Entscheidungen verursacht, die nicht nach sinnvollen Kriterien erfolgten.
Die Auswirkungen auf verschiedenen Feldern werden kaum erörtert, nicht daß es übermäßig auffällt.
«Wir haben Sanktionen in Gang gesetzt,…»
Ich nicht.
@izi
Röper schreibt:
«Sollte das stimmen, wäre das eine echte Sensation, denn nach meinem Kenntnisstand ist bisher noch kein einziger EU-Bürger von der EU sanktioniert worden. Und das aus gutem Grund, denn Sanktionen bedeuten, dass alle Vermögenswerte des Sanktionierten eingefroren werden, angefangen von Bankkonten bis hin zu Immobilien oder Firmenbeteiligungen. Eigene Staatsbürger nur aufgrund eines Regierungsbeschlusses de facto zu enteignen, ist jedoch juristisch eigentlich gar nicht möglich, dazu bräuchte es ein Vergehen, eine Anklage und ein rechtskräftiges Gerichtsurteil.»
Ich weiß nicht, ob das so stimmt, wie ist Ihre Einschätzung?
Laut Correctiv wären Röper und Lipp auf der Liste und damit betroffen…
«Laut Correctiv wären Röper und Lipp auf der Liste und damit betroffen…»
Ja.
Die Sanktionen sind noch nicht beschlossen. CORRECTiV (wer sich in Grossbuchstaben schreibt, outet sich als Propagandamedium) schreibt auch nicht, was die Sanktionen gegen Röper und Lipp genau sind.
Ich sehe das naturgemäss sehr kritisch. Meine Kritik hier an der Darstellung der Vorgänge in Butscha könnte auch mich ins Visier rücken, wenn ich eine so grosse Reichweite hätte, dass die Politiker auf mich aufmerksam würden.
Rechtlich scheint die Sache so zu sein, dass Einfrieren möglich ist, weil es keine Enteignung ist. Die Betroffenen haben kein Anhörungsrecht vor der Listung, können aber hinterher klagen. Da EU-Recht vor nationales Recht geht, müssen sie vor einem europäischen Gericht klagen. Der EU-Rat müsste vor Gericht nachweisen, dass der Zweck der Sanktionen höher zu bewerten ist als der Eigentumsschutz nach Atikel 17 der Grundrechtecharta und dass die Sanktionen verhältnismässig sind. Am Letzteren dürften sie bei mir wegen der geringen Reichweite scheitern.
Röper und Lipp, die nicht meine Kragenweite sind, ist nur zu raten, allfällige Bankkonten im EU-Raum am Montag aufzulösen und die Geldern in ein liberales Land zu transferieren.
Ist nicht alles, was dem eigenen Weltbild widerspricht PROPAGANDA?
Bzgl. CORRECTIV duerfte es bei Ihnen allerdings egal sein, ob in Gross- oder Kleinbuchstaben geschrieben. Ausnahmen (Vorwurf Organhandel im Ukraine-Krieg) bestaetigen meinen ersten Satz.
PS: Link funzt nicht.
«Link funzt nicht»
War ein Dreckfuhler im HTML-Code. Ich plädiere auf Muskelkater.
Hm, ich hatte Ihnen (bewusst!) heute nicht viel aufgetragen.
Aber meinetwegen. Muss aber eine Ausnahme bleiben.
Zu Roeper:
Der Mann hat (allein schon lt. Ihrem wiki-Link) so viele unbelegte Behauptungen, Halbwahrheiten und Luegen unter die Leute gebracht.
Kurz: Dem glaub› ich gar nichts mehr. Also da haelt sich mein Mitgefuehl in Grenzen.
Der sagt «Great reset» und meint damit die zionistische Weltverschwoerung.
Yo, der Unsinn ist sehr beliebt in rechtsextremen Kreisen.
«Kurz: Dem glaub› ich gar nichts mehr.»
Da sind wir uns einig.
«Also da haelt sich mein Mitgefuehl in Grenzen.»
Und genau das ist aus meiner Sicht falsch. Es geht hier nicht um Mitgefühl, sondern um das Recht, seine Meinung zu sagen. Falschbehauptungen sind nicht grundsätzlich verboten – und das hat einen guten Grund.
Die beste KI behauptet manchmal Falsches und wir nehmen (zur Zeit) noch an, dass sie das nicht aus eigenem Interesse tut. Es gibt Artikel von Mainstream-Medien, die falsche Behauptungen gestützt haben, zum Beispiel auch im Fall der «Schlangeninsel-Märtyrer».
Regierungen – oder der EU-Rat – dürfen nicht einfach Personen sanktionieren, weil deren Meinungen unbequem sind und sie in bestimmten Fällen Fakten falsch dargestellt haben. Meinungsfreiheit muss gewisse Grenzen haben, aber dafür gibt es Gesetze und es sollte nach diesen Gesetzen vorgegangen werden. Gibt man diesen Grundsatz auf, gehen Rechtsstaat und Meinungsfreiheit flöten.
Heute trifft es Lipp und Röper. Wen wird es nächsten Monat treffen? Und wen dann nächstes Jahr?
Das sehe ich auch so. In hiesigen Mainstreammedien werden seit Jahrzehnten unwahre Behauptungen aufgestellt, Gerüchte & Hörensagen als Tatsachen dargestellt, Fakten verdreht & nicht ins gewünschte Meinungsbild passende Ereignisse verschwiegen oder relativiert. Sofern dies regierungskonform geschieht, folgten keine Konsequenzen, anderenfalls werden andere Maßstäbe angesetzt. Ich bin gespannt, ob Lipp & Röper tatsächlich sanktioniert werden & wie sich diese Maßnahme mit einem Rechtssystem nach demokratischen Standards verträgt. Es ist gut möglich, dass dieses Vorgehen zur Abschreckung dienen soll. Immer mehr regierungskritische Blogger verlassen Deutschland, zuletzt Dirk Pohlmann. Die Sowjetisierung der EU schreitet voran.
Im vorletzten Satz sollte es heißen: …Blogger & Journalisten…
Medien haben immer mehr zugenommen und ihr Einfluß ist daher gestiegen.
Zu früheren Zeiten war es die Mund zu Ohr Information und in geringerem Maße eine Zeitung.
Um manche Themen hat man sich gar nicht gekümmer, weil es keine oder kaum Informationen darüber gab. Und die Radieschen des Nachbarn waren wichtiger als ein afrikanisches Land.
Nun haben wir massenweise Informationsquellen , die auch jeweils einen Besitzer haben. Ebenso der Druck nach Klicks, Eigeninteressen der Redaktion oder des Besitzers.
Die Werbung, die einen großen Teil des Geschäftsmodells ausmacht beeinflußt auch die redaktionelle Arbeitsweise und die gelieferte Information.
Manche Informationsquellen sind einfach nur Werbeunternehmen mit angehängter Nachrichtenredaktion.
In diesem Dschungel hilft nur verschiedene Quellen zu nutzen, die Qualität zu bewerten und um das adäquat umzusetzen eine Vorbildung in der Schule.
Denn die Tricks und Methoden dieser Branche sind sehr professionell und leicht fällt man darauf herein.
Mit einem gewissen Training und gesunder Skepsis kann man jedoch viel erreichen.
Leider braucht dies Zeit und Erfahrung.
Und völlig gegen manche Machenschaften ist man nie geschützt.
«Und die Radieschen des Nachbarn waren wichtiger als ein afrikanisches Land.»
Dem ist immer noch so, für die meisten Leute, und das ist, genau genommen, auch richtig so.
«…genau genommen, auch richtig so.»
Weil Einen die Radieschen des Nachbarn mehr interessieren als verhungernde Kinder ganz weit weg irgendwo in Afrika?
Yo – der Mensch ist so. Ich auch.
Was geht mich die Ukraine an? Ist nicht mein Krieg.
Mir ging es nicht um etwas anderes.
Die Information fehlte, das Interesse an Themen war sehr lokal orientiert.
Heute ist der Amazonas von Interesse. Zur damaligen Zeit war man nur am Holz interessiert.
Spenden gab es nicht für Länder in denen eine Hungersnot ausbrach.
Geopolitische Themen fanden nur in den wenigen Zeitungen statt, die sich viele gar nicht leisten konnten oder verstanden.
Kaum jemand war einmal in fernen Ländern oder sogar nur im Nachbarland.
«Yo – der Mensch ist so. Ich auch.»
Es ginge auch gar nicht anders. Empathie muss konzentrisch abgestuft sein, am meisten für die Nächsten. Da kann der neue Papst sagen was er will, das hat Augustinus mit ordo amoris gemeint. Dass J.D. Vance glaubt, damit die Migrationspolitik von Trump rechtfertigen zu können, ist allerdings wirklich starker Tobak.
«Die beste KI behauptet manchmal Falsches und wir nehmen (zur Zeit) noch an, dass sie das nicht aus eigenem Interesse tut.»
Yo, das ist richtig. Ich nehme auch stark an, dass es Roeper nicht NUR im eigenen Interesse tut. Klar, vielleicht glaubt er es auch wirklich. Oder ist falsch dargestellt und ich tue ihm Unrecht. Alles moeglich. Keine Ahnung.
Allerdings ist ja nur meine voellig unbedeutende Meinung.
Und voellig klar: Im Prinzip gebe ich Ihnen recht. (Ohne aber.)
«Oder ist falsch dargestellt und ich tue ihm Unrecht.»
Das glaube ich nun nicht. Ich habe selten etwas beim Anti-Spiegel gelesen, aber wenn doch, war es keine seriöse Publizistik.
@izi
>>>Das glaube ich nun nicht. Ich habe selten etwas beim Anti-Spiegel gelesen, aber wenn doch, war es keine seriöse Publizistik.<<<
Ich will jetzt nicht Erbsen zählen. Aber Röper ist meiner Meinung nach auch kein Publizist sondern bezeichnet sich eher als Journalist.
Oder geht es eher um Seriösität?
Ja,. man sollte es heutzutage kaum noch glauben, aber es geht gerade auch im Journalismus um Seriosität.
@ Oberst Zapf: Nein, er ist kein Journalist. Er ist ein Kommentator, der seine Meinung schreibt und arbeitet sich am Spiegel ab.
Wichtig von ihm war es öffentliche Dokumente aus direkten Quellen zu übersetzen oder aber ein Gefühl (wobei es ja eher seine Auswahl ist) zu bekommen wie denn die russischen Medien berichten. (vor allem für die, die keinen Zugang zu diesem Land haben)
Das es sich in Russland besser leben lässt als in Deutschland war wie Claas Relotius.
Wenn wir also einen *Röper* finden, der in Vietnam lebt wird es noch viel schöner.
@u_S
>>>Wenn wir also einen *Röper* finden, der in Vietnam lebt wird es noch viel schöner.<<<
Mir gehts auch grade wie @nera…
Und ich versuche wirklich, um die Ecke zu denken.
Sie sind ja wahrscheinlich hier der einzige, der öfter? in Vietnam war oder ist?
Hintergründe, wenn denn möglich, wären nicht schlecht…
@Albatros hat das mal so ähnlich gesagt:
Der Blick von außerhalb auf Deutschland ist manchmal erleuchtender als die deutsche Blase aus den Tagesthemen.
@u_S
Das ist ja nicht falsch.
Aber wie schaut man denn von Vietnam auf Deutschland.
Ich habe ehrlich gesagt, überhaupt keine Ahnung, wie es in Vietnam derzeit aussiet.
Ich weiß noch nicht mal, welches System man dort jetzt verorten sollte.
Das BMZ schreibt:
«Vietnam ist eine sozialistische Republik, in der die Kommunistische Partei als Einheitspartei die Führung von Staat und Gesellschaft beansprucht.»
Das läßt erstmal viel Spielraum…
Wie man von Vietnam auf Deutschland schaut weiß ich nicht. Dazu fehlt uns jemand, der aus diesem Land berichtet.
Es war nur als Beispiel gemeint.
Was ich in Beziehung zu Vietnam weiß, das sich Thüringen offiziell um Arbeitskräfte aus diesem Land bemüht, es arbeiten dabei beide Seiten zusammen.
Der vietnamesische Staatschef gehörte mW zum offziellem Staatsbesuch während des 9.Mai zu Russland. Vielleicht gehört er auch am 02.09.2025 in China dazu.
Ein hoher vietnamesischer Politiker sagte zum Zustand der geopolitischen Welt, das sich sein Land nicht für eine politische Seite entscheiden will, er will das Vietnam mit allen Ländern der Welt gute Beziehungen hat.
@izi
>>>Meinungsfreiheit muss gewisse Grenzen haben, aber dafür gibt es Gesetze und es sollte nach diesen Gesetzen vorgegangen werden. Gibt man diesen Grundsatz auf, gehen Rechtsstaat und Meinungsfreiheit flöten.<<<
Dt. geht auch noch andere Wege und führt Gesetze wieder ein, die eigentlich schon mal abgeschafft waren.
Dann hat man einen Rechtsstaat, bei dem man sich schon öfter fragen kann, wo da das "Recht" bleibt. Es ist schon noch vorhanden, allerdings ist es sehr, sehr mühselig es zu bekommen. Meist nur nach mehreren kostspieligen Widersprüchen oder Revisionen.
Die unteren Instanzen urteilen für meine Begriffe schon sehr nach einem vorhersehbaren Szenario. Aber alles noch "rechtsstaatlich", auch wenn es an allen Ecken und Enden sehr bedenklich wird.
«…und führt Gesetze wieder ein, die eigentlich schon mal abgeschafft waren.»
«Was damals rechtens war kann heute nicht Unrecht sein».
Och Gelse, der ist doch schon laengst dood. 😉
Der schon. Aber ist DAS auch tot?
Na genau betrachtet ist es das » Nulla poena sine lege praevia».
https://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_103_des_Grundgesetzes_für_die_Bundesrepublik_Deutschland (Absatz zwei)
»Nulla poena sine lege praevia».
So könnte es der «schreckliche Jurist» gemeint haben. Nur egibt das keinen Sinn, weil niemand eine Bestrafung gefordert hatte, sondern nur den Rücktritt.
Ich hatte das Zitat eher ironisch gemeint: Wenn die heilige Inquisition nach damals gültigem Recht urteilte, dann kann das heute nicht Unrecht sein, kann also in einem Rechtsstaat angewandt werden. Oder auch ein Recht à la mode de Filbinger & Freisler.
«Dt. geht auch noch andere Wege und führt Gesetze wieder ein, die eigentlich schon mal abgeschafft waren.»
An welche Gesetze denken Sie denn da konkret?
@nera
§ 188 StGB in seiner neuen Fassung, früher bekannt als «Majestätsbeleidigungsparagraph».
Bislang oft benutzt von bestimmten Politikern, um «unsere Demokratie» zu verteidigen.
Das macht man dann halt am einfachsten, indem man Anzeigen, die nun möglich sind, rausläßt.
«Der sagt «Great reset» und meint damit die zionistische Weltverschwoerung.»
Haben Sie «Great reset» mal gelesen? Ich schon. Vieles, was daran unter VT-Leuten behauptet wird, trifft nicht zu. Aber angesichts des damaligen Einflusses des WEF fand ich auch einiges besorgniserregend, was dort drin steht.
Schwab hat die Pandemie nicht verursacht. Ob das WEF Einfluss auf die strikte Lockdown-Politik hatte, muss dahingestellt bleiben. Dass Schwab die Pandemie ausnutzen wollte, um seine Vorstellungen von der Gesellschaft und der Wirtschaft durchzusetzen, kann nicht bestritten werden. Genau darum geht es in diesem Buch. Jeder kann es kaufen und lesen und das nachprüfen.
Hab’s hier am Computer (jeden Tag paar Seiten, also zog sich hin) gelesen.
«Dass Schwab die Pandemie ausnutzen wollte, um seine Vorstellungen von der Gesellschaft und der Wirtschaft durchzusetzen, kann nicht bestritten werden.»
Sehe ich auch so.
Röper schreibt nicht nur Unwahrheiten, ich würde ihn allerdings auch nicht als seriösen Journalisten einstufen. Er stellt den Haltungsjournalismus von der Gegenseite dar. Sollte er gegen Gesetze verstossen haben, dann gibt es für die Ahndung den Rechtsweg. Aber Sanktionen? Wieviele in Deutschland oder EU wissen überhaupt wer Thomas Röper ist? Das ist schon Kanonen gegen Spatzen schießen. Völlig übertrieben, fügt sich aber in die Tendenz, die Meinungsvielfalt einzugrenzen. Bei DF hat es ja geklappt, nun wurde die Kommentarfunktion auch bei telepolis drastisch reduziert. Es geht hier also nicht mehr um ´Wehret den Anfängen´sondern Wehret den Fortsetzungen.
«Ist nicht alles, was dem eigenen Weltbild widerspricht PROPAGANDA?»
Wenn man ein festzemenentiertes ‹Weltbild› gebastelt hat, das keine weiteren Erkenntnisse und Fragen mehr zulässt: Dann wohl schon. Aber das ist ja eher kein Welt- sondern ein Glaubensbild.
«Aber das ist ja eher kein Welt- sondern ein Glaubensbild.»
Sind das nicht die meisten Weltbilder? Ausser Daoismus fällt mir jetzt nicht so viel ein, was wirklich flexibel ist.
Yo, da hatte ich vergessen zu antworten.
Wenn man nicht an das EIGENE Weltbild glaubt, ist man – wuerde ich denken – schizophren 😉
Was mich gleich zur naechsten philosophischen Frage fuehrt: Ist Glaube (von der Definition her) absolut?
«Ist Glaube (von der Definition her) absolut?»
Das sieht nicht einmal die Kirche so eng. Um den festen Glauben muss man kämpfen, gegen den Zweifel.
Als Naturwissenschaftler kann ich sagen, dass mein Glaube definitiv nicht absolut ist. Ich glaube an eine ganze Reihe von Theorien, die ich nicht selbst überprüft habe. Aber ich bin prinzipiell bereit, (fast) jede dieser Theorien aufzugeben, wenn es überzeugende experimentelle Evidenz dagegen gibt oder jemand einen grundlegenden Fehler oder Widerspruch darin entdeckt.
Ein Beispiel, bei dem mein Glaube absolut ist, ist die Energieerhaltung. Die resultiert daraus, dass physikalische Gesetze unabhängig davon sind, wann man das Experiment durchführt. Physik ohne Energieerhaltung ergibt daher keinen Sinn.
Ich konzediere allerdings, dass nicht alles, was in der Welt geschieht, mit Gesetzen der Physik beschreibbar sein muss. Insofern ist mein Glaube an die Energieerhaltung nur für den Teilbereich der Welt absolut, der mit physikalischen Gesetzen beschrieben werden kann.
Hm…
Lassen Sie mich eine Nacht lang darueber nachdenken 😉
Hm, ich glaube, ich hatte da einen Denkfehler.
Glauben ist ganz im Gegenteil nie absolut, sondern immer relativ. Denn welcher Weltgeist kann denn da einen Referenzpunkt setzen, an dem das dann gemessen werden kann?
«Insofern ist mein Glaube an die Energieerhaltung nur für den Teilbereich der Welt absolut, der mit physikalischen Gesetzen beschrieben werden kann.»
Nee, das darf nicht sein! Nachdem ich nach Stunden endlich zu meiner Erkenntnis gekommen bin: Das ist nicht Ihr Glaube, das ist Ihr Wissen 😉
Was die Energieerhaltung bei den Phänomenen betrifft, die reproduzierbar sind und daher physikalischen Gesetzen zugänglich, ist es tatsächlich Wissen.
@izi
>>>Ein Beispiel, bei dem mein Glaube absolut ist, ist die Energieerhaltung. Die resultiert daraus, dass physikalische Gesetze unabhängig davon sind, wann man das Experiment durchführt<<<
Aber physikalische Gesetze, die für die Makrophysik gelten, müssen aber nicht automatisch für die Mikro- oder Quantenphysik gelten. So ist doch der aktuelle Wissensstand, oder irre ich da?
«Aber physikalische Gesetze, die für die Makrophysik gelten, müssen aber nicht automatisch für die Mikro- oder Quantenphysik gelten. So ist doch der aktuelle Wissensstand, oder irre ich da?»
Die Energierhaltung schon. Das hat Emmy Noether 1918 festgestellt: Zu jeder kontinuierlichen Symmetrie eines physikalischen Systems gehört eine Erhaltungsgröße. Sie hat das mathematisch bewiesen. Die Energieerhaltung folgt aus der Homogenität der Zeit.
Die einzige Einschränkung ist E = mc^2, also die Aequivalenz von Energie und Masse. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten wird Energie in Masse umgewandelt und umgekehrt gibt es Kernreaktionen, bei denen Masse in Energie umgewandelt wird.
Ist die Grenze der Lichtgeschwindigkeit darauf zurückzuführen, daß ein Photon Masse bekommt bzw besitzt? Eine Ruhemasse gibt es ja nicht.
Man kann dem Photon zwar eine relativistische Masse zuschreiben. Die ist aber sehr klein. Ein Photon bewegt sicht im leeren Raum immer mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Lichtgeschwindigkeit ist eine fundamentelle Naturkonstante. Sie steht in Beziehung zur elektrischen Feldkonstante ε0 und zur magnetischen Feldkonstante μ0 des Vakuums und zwar ist sie der Kehrwert aus der Wurzel des Produkts von ε0 und μ0. Das hilft aber auch nicht viel weiter. Im Grunde hat man empirisch festgestellt, dass das eine Konstante ist.
«Wenn man nicht an das EIGENE Weltbild glaubt, ist man – wuerde ich denken – schizophren»
Weil man dann zwei oder mehr ‹Weltbilder› für richtig halten könnte?
Mir ging um den Unterschied zwischen einem dynamischen und einem statischen ‹Weltbild›. Man könnte auch sagen: «Ich glaube an panta rhei». Das ist mit meiner Erfahrung vereinbar. Das statische ‹Bild› nicht.
@gelse
>>>dynamischen und einem statischen ‹Weltbild›. Man könnte auch sagen: «Ich glaube an panta rhei». Das ist mit meiner Erfahrung vereinbar. Das statische ‹Bild› nicht.<<<
Ich glaube, daß dies sogar auch immer noch das vorherrschende Bild der Naturwissenschaft ist.
Auch wenn der stetige Fluß von einigen plötzlichen "unstetigen" Einflüssen abrupt verändert wurde. Bewegung war immer und muß immer sein.
Wenn sich der Erdkern nicht mehr bewegen würde, sähe es nicht gut aus…
A propos Untergangsszenarien:
Im Januar 2025 flog der Asteroid 2024 YR4 an der Erde vorbei. Erste Berechnung zum Risiko eines Einschlags bei der Rückkehr im Jahr 2032 sorgten dabei für Schlagzeilen. Doch wie hoch ist das Risiko eines Asteroiden-Einschlags wirklich? Das erfahrt ihr in diesem Video.
https://www.wetter.com/videos/wissenschaft/
«Doch wie hoch ist das Risiko eines Asteroiden-Einschlags wirklich?»
Yo, da haben wir ja nochmal Glueck gehabt. Und wir sind wesentlich besser darauf vorbereitet, um das auch zukuenftig zu verhindern als jemals in der Menschheitsgeschichte zuvor.
Sagen die entsprechenden Spezialisten unter den Wissenschftlern. Hm 😉
Na ja, manche Brocken erkennt man recht spät.
Sollte es ein 10km oder mehr Klumpen sein, braucht es wegen der Masse ein starkes Gerät oder ein sehr frühes Eingreifen um den Brocken abzulenken.
Im Endeffekt leben wir mit der Gefahr und irgendwann wird wieder ein 10km Teil hier einschlagen. Kommt zum Glück sehr selten vor.
Würde man die Kosten für Waffen in diesen Bereich umleiten, hätten wir schon ein recht gutes System.
Bei einem Gammablitz gäbe es allerdings keine Vorwarnzeit. Da er so schnell wie das Licht ist, gibt es keine schnellere Informationsübermittlung.
Ist aber auch sehr selten und müßte nicht weit entfernt stattfinden.
Damit läßt sich leben.
«Weil man dann zwei oder mehr ‹Weltbilder› für richtig halten könnte?»
Nun ja, das geht ja wohl nicht. Man kann im Moment das eine und fuenf Minuten spaeter schon ein anders richtig halten. Oder eine Mischform. Aber am Ende ist es immer eins. (Auch Schroedingers Katze gibt’s im realen Leben nicht.)
Und das Glaubensbild ist meiner Meinung nach identisch, wenn man Glauben – nicht wie Chatty – nur auf spirituell und religioes bezieht. (Immer auf den Augenblick bezogen.)
Beispiel: Man glaubt, die Russen sind gut, und der Westen ist boese. (Mal ganz kurz das Wesentliche auf einen Nenner gebracht.)
Dann ist doch eigenes Glaubens- und Weltbild identisch? Oder? Sind das zwei verschiedene Dinge? (Echte Fragen.)
«Auch Schroedingers Katze gibt’s im realen Leben nicht»
Aber ja doch. Wenn Sie eine Entscheidung treffen wollen, aber noch nicht getroffen haben, beherbergt ihr Hirn immer Schrödingers Katze.
@nera
>>>Dann ist doch eigenes Glaubens- und Weltbild identisch? Oder? Sind das zwei verschiedene Dinge? (Echte Fragen.)<<<
Glauben ist für mich irrational, religiös.
Und dabei unterscheiden sich die verschiedenen Glaubensrichtungen meiner Meinung nach nicht.
Nur in der Art der Durchsetzung, würde ich Unterschiede ausmachen. Manche sehr agressiv, andere wiederum nicht.
Weltbild, ist das für Sie Weltanschauung?
Ich glaube in keiner Weise, daß irgendjemand nur gut oder böse ist. Auch kein Volk.
Ich werde als Mensch mit keinerlei Vorurteilen geboren, das kommt alles später mit der Erziehung.
Deswegen bin ich besonders gern mit Kindern von 1,5 -max. 4 Jahren zusammen. Da merkt man noch das "Unverdorbene". Später ist das in der Form nicht mehr so spürbar. Da merkt man die zivilistorische Einwirkung.
Und noch später, in der Adoleszenz, als Teenie, na ja, Schwamm drüber…
Zu Röper bin ich noch auf der deutschen Wikipedia-Seite fündig geworden, die es über ihn gibt. Dort findet sich der bemerkenswerte Satz:
«Für Puls 24 bedient sich Thomas Röper beim Thema Corona unter anderem der Verschwörungserzählungen vom „Great Reset“, wonach Eliten und weltweite Organisationen an einem weltweiten Neustart arbeiten würden.»
Wie man aber auch solchen Unsinn behaupten kann. Der Ko-Autor von «The Great Reset» ist übrigens voriges Jahr von der Fahne gegangen und der Autor dieses Jahr unter.
«Der Ko-Autor von «The Great Reset» ist übrigens voriges Jahr von der Fahne gegangen und der der Autor dieses Jahr unter.»
Na ja, was soll auch ein Reset? Die Dividenden sprudeln, die Kurse steigen. Never touch a running system.
Das ist erstaunlich. Noch vor wenigen Tagen kritisierte Fico, dass die EU ein weiteres Sanktionspaket zu diesem Zeitpunkt vorbereitet. Er bejahte die Frage, ob er ein Referendum zur Aufhebung der Sanktionen gegen die RF unterstützen würde.
Nun ist es raus, Alina Lipp & Thomas Röper sind auf der EU-Sanktionsliste.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=OJ:L_202500966
Damit wird ihnen u.a. die Einreise & Durchreise in die EU untersagt. Da beide deutsche Staatsbürger sind, würde mich interessieren, inwieweit die Rechtsgrundlage für dieses Verbot rechtmäßig ist.
@Mymind
Auf alle Fälle sind es die beiden einzigen mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Ist wahrscheinlich so noch nicht da gewesen.
>>>inwieweit die Rechtsgrundlage für dieses Verbot rechtmäßig ist.<<<
Ironie on:
Was schert Recht. Wir sind eine Demokratie, da kann man ja dann klagen, dauert zwar, kostet Geld, aber anders als in Diktaturen, dürfen wir den Rechtsweg gehen…
Ironie off:
Röper schreibt:
"Ich werde im Laufe des Tages detailliert berichten, was das bedeutet.
Bis zur weiteren Klärung bitte ich darum, im eigenen Interesse von Spenden an mich abzusehen."
Es ist auf alle Fälle als Warnsignal an andere zu sehen. Bestrafe einen, erziehe Hunderte…
Irgendwie haben die alle sehr intensiv Mao gelesen…
Tja, da kann man nur hoffen, dass es den beiden nicht wie dem hier (s. Link) ergeht.
https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/russland-alexej-nawalny-verurteilung-haft-strafkolonie
Oh, der Link…aber sicher hier nicht «unerwuenscht».
@nera
Wenn schon, dann nicht so olle Kamellen…
Das hier ist interessant:
https://www.dw.com/de/amnesty-international-in-russland-faktisch-verboten/a-72597721
https://www.deutschlandfunk.de/amnesty-international-in-russland-verboten-102.html
Und die Reaktionen eines Landes, daß Krieg führt, sind meist anders, als von Ländern, die tagtäglich von «Werten» und «Demokratie» reden, aber es dann doch in irgendeiner Form schaffen, eigene Bürger dennoch zu bestrafen, aber natürlich «stremg im demokratischen Rahmen».
Vielleicht ist als nächster Gert Ewen Ungar dran, der auch für die Russen schreibt.
Der hat sogar mal im Freitag vor langer Zeit geschrieben, und ist dann als Homosexueller nach Russland gegangen.
Ganz irre Geschichte…
Oder mein Lieblingskundschafter…
Gert Ewen Ungar könnte auch dran kommen, Heyden ebenfalls. Danach kommen die Kommentatoren. Ziehen wir uns warm an 🙁
@mymind
>>>Gert Ewen Ungar könnte auch dran kommen, Heyden ebenfalls. Danach kommen die Kommentatoren. Ziehen wir uns warm an 🙁<<<
Das hat ja jetzt "erst einmal" Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit betroffen mit eigener Website und relativ vielen Followern.
Heyden und Ungar sind eher Blogger, die bei RT und anderen "verschwörungstheoretischen" Seiten Texte veröffentlichen.
Bei Heyden könnte vielleicht mal die Staatsanwaltschaft Bamberg tätig werden, weil der ja in Dt. lebt, zumindest teilweise.
Ungar lebt ja nun schon ewig in Moskau oder Russland.
Und Sie und ich sind eher durch die diversen Meldestellen bedroht, die mittlerweile eingerichtet wurden.
Deshalb ist ein Bademantel ja nicht unwichtig… 😣
Bademantel…Ich habe mir vorsorglich einen dicken flauschigen bestellt, es könnte kalt werden…
«Und Sie und ich sind eher durch die diversen Meldestellen bedroht, die mittlerweile eingerichtet wurden.»
Ach, macht mal halblang 😉
Menschenrechte gelten bekanntlich nicht universell. Sind nur ’ne miese westliche Erfindung. Da kann man die auch hier wieder abschaffen. (Trumps› «America» ist gerade dabei.)
Und insbesondere Meinungsfreiheit braucht man sowieso nur, wenn man keine andere Probleme hat.
Und ihr wollt mir doch nicht weis machen, dass es hier keine anderen gibt.
«Und insbesondere Meinungsfreiheit braucht man sowieso nur, wenn man keine andere Probleme hat.»
Dem ist so. Aber wenn man keine anderen Probleme hat, kann man diesen Luxus der Meinungsfreiheit auch verteidigen.
Also nur was fuer Leute, die mit den goldenen Loeffel im Mund geboren worden.
Nee. Wenn die das verteidigen, ist es ja für die anderen auch da.
@izitiwab
«Nee. Wenn die das verteidigen, ist es ja für die anderen auch da.»
Also ich glaube, hier im Blog würde man dann eher von Bevormundung durch den Westen sprechen.
Meinungsfreiheit ist so eine Sache.
Manche stufen sie als wichtig ein. Andere benutzen sie nur als politischen Kampfbegriff in Auseinandersetzungen.
Wieder andere haben eigentlich gar keine Meinung die sie äußern wollen oder könnten.
Und wer eh der Meinung der Regierung ist, braucht sie gar nicht.
Ich halte sie für wichtig
«Und wer eh der Meinung der Regierung ist, braucht sie gar nicht.»
Doch, schon. Denken Sie mal an die Corona-Masznahmen. Wenn nicht das Volksmehr der gleichen Ansicht gewesen ware, dass die richtig sind, waeren wir nicht so wunderbar durch diese gekommen. (Aus der Sicht des Volksmehrs.)
https://www.rnd.de/politik/corona-lockdowns-mehrheit-der-deutschland-haelt-sie-rueckblickend-fuer-richtig-72WBR76N4JO3LLX43XM4IUD2XQ.html
«Deshalb ist ein Bademantel ja nicht unwichtig… 😣»
Ich glaube Bertolt Brecht hat mal (über Herrn Keuner) geschrieben, dass der sich ungern in Wohnungen aufhalte, die keinen Hinterausgang hätten. Befragt warum, sagte Herr K., er spreche gern seine politische Meinung aus.
@Mymind
Hier hat sich Heyden nochmal zu dem Vorgang geäußert:
https://overton-magazin.de/krass-konkret/eu-sanktionen-gegen-deutsche-blogger-bestrafe-zwei-aengstige-viele/
Weil ich weiter oben geschrieben hatte: «Bestrafe Einen, erziehe viele»…
Danke. Was mir die Tage durch den Kopf ging: Als Rechtfertigung für die Sanktionen wird betont, dass die Betroffenen Lügen verbreiten & Propaganda betreiben würden. Dabei unterstützen westliche Kräfte regierungskritische Medien (die tw. in deren Besitz sind) & Journalisten in nicht genehmen, d.h. ´ungehorsamen´ Staaten, dabei werden jede Menge Lügen & Propaganda in Kauf genommen. Am Beispiel Serbien bzw. EX-YU kann ich diese Mechanismen ganz anschaulich beobachten, da ich die Sprache verstehe. Was in der sog. pro-westlichen Berichterstattung verbreitet wird, ist nicht selten haarsträubend, oft regelrechte Hetze gegen die Regierung, einzelne Politiker oder Journalisten mit anderen Meinungen. Es vergeht kaum ein Tag, wo nicht irgendetwas skandalisiert wird. Diese westliche Union samt ihrer heuchlerischen Werte ist bankrott, was bereits daran feststellbar ist, dass ihre Spitze eine Ansammlung von Pappkameraden & Pappkameradinnen besteht. Gescheite Persönlichkeiten haben entweder frustriert diesen Betrieb verlassen oder werden erfolgreich weggebissen.
OT: Sind Sie noch nicht im ´Feindesland´? Gute Reise & schönen Aufenthalt.
@Mymind
Nein, morgen Abend ab BER. Umstieg in Ankara.
Insgesamt 8,5 h. Also Spitze von der Zeit.
Allerdings waren ja wieder in Moskau Flughäfen gesperrt, wegen Drohnenangriffen.
Muß man dann halt sehen…
Wünsche Ihnen eine interessante Reise.
Ich nehme mal an, sie ist privat.
Vielleicht können Sie uns von dort einen kurzen Eindruck übermitteln. Falls es mit dem Internet klappt.
Na dann guten Flug!
Und machen Sie keine Dummheiten, damit man Sie auch wieder zuruecklaesst 😉
Ach so, das Wichtigste fast vergessen: Wenn Sie P. sehen, richten Sie ihm von mir PERSOENLICH aus, der soll endlich mit seinem Scheiss-Krieg auf hoeren!
Schließe mich an. Gute Reise und einen schönen Urlaub.
Auch von mir aus gute Reise! Und Sie können P von mir das gleiche ausrichten wie von Nera.
Aehm Danke, auch wenn es nur symbolisch ist.
Mittlerweile komme ich mir – von den Kommentaren her – der Seiten, die Oberst Zapf u. a. so gern verlinken (wo allerdings auch nicht jeder Artikel nur «Geschwurbel» ist) wie in einer Parallelwelt vor. Aber vielleicht habe ich auch selber schon zuviel westl. Propaganda eingesogen?
@Nera
Ich fürchte, das ist schon in gewisser Weise ähnlich zu Lipp und Röper. Es hat wenig Sinn, in einem ergänzenden Medium ständig über das zu sprechen und das zu verlinken, was die MSM bis zum Erbrechen wiederholt haben. Um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten, muss man halt den Fokus auf das lenken, was dort fehlt.
Das wäre etwas anderes, wenn mein Blog den Anspruch hätte, ein ausgewogenes Gesamtbild zu vermitteln und die Reichweite einer grossen Tageszeitung. Der tatsächliche Anspruch ist jedoch eine «Kritische Begleitung des Zeitgeistes», wie der Untertitel sagt. Ich denke nicht, dass der Zeitgeist es nötig hat, dass auch ich ihn noch verteidige.
«Um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten, muss man halt den Fokus auf das lenken, was dort fehlt.»
Ich halte das bestenfalls fuer einen fundamentalen Denkfehler.
Bei Ihnen mag das zutreffen, aber NDS, junge Welt, Overton und wie die sogenannten reichweitenstaerkeren «alternativen» Medien alle heissen, oder Alina & Co., die direkt aus den besetzten Gebieten oder Russland berichten, sollten die auch ueber die Miszstaende und «Untaten» der dort Regierenden berichten.
Weil, die meisten Leute entscheiden sich fuer eine Richtung, der sie glauben. Ich selber kenne Einige, die konsumieren keine MSM-Nachrichten mehr oder wenn doch, dann heisst es Propaganda oder Hetze. Und umgekehrt sind die vom Mainstream Abweichenden alles Schwurbler oder Nazis.
Kurz: Man lebt nur noch in seiner eigenen Blase.
«Ich selber kenne Einige, die konsumieren keine MSM-Nachrichten mehr oder wenn doch, dann heisst es Propaganda oder Hetze»
Nun ja. Um zu übersehen, dass diese Berichterstattung auch Elemente von Propaganda und bisweilen Hetze enthält, muss man aus meiner Sicht schon ziemlich grosse Scheuklappen tragen.
Ja, viele Leute verfallen dann in den Denkfehler, dass die andere Seite recht haben muss, wenn diese Seite so viel Information weglässt und auch schon mal felsenfest Dinge behauptet, die sich nicht belegen lassen.
Klügere Journalisten wüssten das und würden objektiver berichten.
@nera
Ich habe auch noch einen Link:
https://apolut.net/juristische-ausloschung-ohne-urteil-von-sabiene-jahn/
Da schreibt auch eine Frau, sogar aus dem Osten, oder vielleicht gerade deshalb, über Allina Lipp.
Ich finde es sehr berührend und aber auch wahrhaftig. Das ist nun aber auch wieder nur glauben, beweisen kann ich es nicht.
Ja, dieser Text ist sehr gut.
Was soll daran gut sein?
Wie kann das Unterstützen von Lügen und Betrügen gut sein? Weil es im Interesse von Russland ist und deshalb unbedingt das Friedensmäntelchen umgehängt bekommen muss?
>>Wie kann das Unterstützen von Lügen und Betrügen gut sein? <<
Das fragen ausgerechnet Sie? Alina Lipp macht bzgl. Ukraine nichts anderes als die meisten ukrainischen Blogger & Journalisten, sie berichtet aus ihrer Perspektive. Es ist unstrittig, dass nicht nur Russen sondern auch Ukrainer Kriegsverbrechen begehen, auch vor dem 24.02.2022. Würde man die Darstellungen über Interessen, Unrecht & Verbrechen beider Seiten gleichermaßen behandeln, ergäbe sich ein anderer Eindruck über diesen Krieg. Propaganda & Lügen sind nicht nur auf einer Seite zu verorten, das gilt auch für die Wahrheit.
Da haben Sie recht. Wahrheit und Krieg passen nicht zusammen.
Die Lüge schon eher.
Es geht nicht darum, eine andere Perspektive zu haben, sondern dass Frau Lipp bewusst lügt!
Da können Sie noch so viel relativieren.
@Petro (aehm› darf ich ueberhaupt abkuerzen?)
«…sondern dass Frau Lipp bewusst lügt!»
Ich kenne diese Dame -trotz der grossen Reichweite- nun leider ueberhaupt nicht. Da ich aus dem «Tal der Ahnungslosen» komme und meinen *rsch auch noch nicht fuer laengere Zeit wegbewegt habe, ist das ja auch kein Wunder.
Koennen Sie dabei mal konkret werden? Moeglichst mit Quellenangaben die weder aus der Ukraine noch vom kollektiven Mainstream-Westen stammen. (Denn die mag man hier nicht besonders.)
«Moeglichst mit Quellenangaben die weder aus der Ukraine noch vom kollektiven Mainstream-Westen stammen.»
Doch, die würde ich schon akzeptieren, wenn es kein blossen Behauptungen sind, sondern sich das irgendwie gegenrecherchieren lässt oder sehr viel plausibler ist als die als Lüge bezeichnete Behauptung von Frau Lipp.
«@Petro (aehm› darf ich ueberhaupt abkuerzen?)»
Ich bitte darum.
«Moeglichst mit Quellenangaben die weder aus der Ukraine noch vom kollektiven Mainstream-Westen stammen.»
Das wird schwierig. Wer beschäftigt sich denn mit Frau Lipp? Ihr kritisch gegenüber eingestellt sind die sogenannten MSM und die ukrainischen Medien. Die sogenannten alternativen Medien plappern begeistert nach, was Frau Lipp als Sprecher der russischen Propaganda von sich gibt.
Man könnte es ja mit einem Faktenscheck probieren. Blöd nur, dass das die MSM machen, denen man ja grundsätzlich nicht glauben will.
Wiki ist doch ein guter Startpunkt zu Frau Lipp. Dort werden u.a. einige eindeutige Fakes genannt, wie der zerstörte Kindergarten und die Geburtsklinik in Mariupol. Ich hatte damals die Sache recht intensiv verfolgt und es war gruselig, wie man so schamlos lügen kann. Für mich war die Frau danach vollkommen uninteressant und jeder der sie als Quelle benutzt disqualifiziert sich selbst. Das Gleiche gilt für Röper. Da ich Russisch kann, muss ich seinen Übersetzungen nicht trauen. Er übersetzt tatsächlich falsch und lässt Sachen bewusst weg. Danach war auch dieser Typ für mich uninteressant.
Keine Ahnung wie Sie sich in objektives Bild machen können, wenn man allen misstraut.
@Petro
Danke, das ist nett.
«Dort werden u.a. einige eindeutige Fakes genannt, wie der zerstörte Kindergarten und die Geburtsklinik in Mariupol. Ich hatte damals die Sache recht intensiv verfolgt und es war gruselig, wie man so schamlos lügen kann.»
Gut, das muesste ich mir noch mal durchlesen. (Und nachrecherchieren.) Wenn dem aber so ist, dann kann ich Sie schon verstehen. Andere haben ja auch ihre Triggerpunkte, nach dem die bestimmten Personen nichts mehr glauben.
«Keine Ahnung wie Sie sich in objektives Bild machen können, wenn man allen misstraut.»
Ganz so ist es bei mir ja dann doch nicht. Gar nicht mal so selten vertraue ich auch einigen MSM mehr als ideologisch ausgerichteten «Alternativen.»
Aber eben bei bestimmten Themen ist es wirklich schwierig bis unmoeglich.
«Was soll daran gut sein?»
Haben Sie den Text eigentlich gelesen? Die Autorin hat keinen Schaum vor dem Mund. Sie argumentiert ruhig, sachlich und nachvollziehbar. Sie müssen deshalb nicht Ihrer Meinung sein, aber Sie sollten anerkennen, dass auch ein Text gut geschrieben sein kann, in dem nicht Ihre Meinung vertreten wird.
Ich dachte, Sie erkennen immer, wenn Sie belogen werden. Scheint nicht zu funktionieren.
@Petrowitsch
Erkennen Sie denn, wann SIE belogen werden?
Oder gehen Sie generell davon aus, daß nur eine Seite lügt?
Was sagen Sie denn zu den Aussagen in diesem Beitrag? Auch wieder Lüge?
https://multipolar-magazin.de/artikel/kriegsplanung-von-deutschem-boden
Oder Halbwahrheit? Oder Propaganda?
«Erkennen Sie denn, wann SIE belogen werden?»
Das nennt sich Recherche. Die von Ihnen ständig beworbenen Schwurbel-Magazine waren dabei noch nie hilfreich und sind für mich reine Zeitverschwendung. Aber ich bin auch nicht das Zielpublikum.
Wenn sie die Ukraine unterstützen würden mit Propaganda wäre es wohl etwas anderes.
Nun ja, klingt wie eine Laudatio fuer eine Freundin.
Ja, danke für das finden.
Schlechter Vergleich. Aber heute ist ja noch nicht Samstag.
Hey Sportsfreund!
Dass Ihnen mein perfekter Vergleich nicht gefaellt, konnte ich mir schon denken 😉
Aber was ist Samstag? Muss ich wieder um drei Ecken denken?
Die Frage geht an @u_S 😉
*Aber was ist Samstag?*
Pizza Neapolitan oder Risotto alla Milanese?
Ach, du ahnst es nich! Montag stand noch Sonntag zum Kaffeetrinken. Jetzt findet das Spektakel Freitag abends statt. Frei! (Schwein gehabt.)
Spaghetti Barella 😉
Ja, das ist Einschüchterung. Das wird nicht gut enden, wenn es in der EU so weiter geht, ganz vorn dabei natürlich Deutschland. Das Gefährliche ist, dass die Rechten durch diese Tendenz Zulauf bekommen werden, weil sehr erfolgreiche die extreme Mitte im linken Spektrum verortet wurde.
Für die deutsche Regierung ist es ein Armutszeugnis zuzulassen, dass ihre Staatsbürger als Zivilisten auf der Sanktionsliste landen. In Italien gibt es eine sehr kritische Platform l´antidiplomatico
, die der italienischen Regierung sicherlich auch nicht passt, doch Italien ging nicht so weit, diese dem EU-Sanktionsregime zum Fraß vorzuwerfen.
«Damit wird ihnen u.a. die Einreise & Durchreise in die EU untersagt. Da beide deutsche Staatsbürger sind, würde mich interessieren, inwieweit die Rechtsgrundlage für dieses Verbot rechtmäßig ist.»
Die beiden dürfen nach Deutschland einreisen, es sei denn, Deutschland selbst würde das anders regeln (und Letzteres wäre unrechtmässig). Röper und Lipp sind in den Anhang des Beschlusses GASP 2024/2643 aufgenommen worden.
Artikel 1 von GASP 2024/2463, Absatz 2 besagt:
«Absatz 1 verpflichtet die Mitgliedstaaten nicht dazu, ihren eigenen Staatsangehörigen die Einreise in ihr Hoheitsgebiet
zu verweigern.»
Das ist eine Standardklausel bei derartigen Sanktionsbeschlüssen. Ein syrisch-französischer Doppelstaatsbürger hat mal beim EU-Gericht wegen des vemuteten Einreiseverbots nach Frankreich geklagt (dort hielt sich seine Familie auf). Das EU-Gericht hat die Klage mit Berufung auf genau diese Klausel als gegenstandslos zurückgewiesen.
Diee Frage nach der Rechtmäßigkeit ist damit nicht beantwortet. Auf welcher Rechtsgrundlage darf denn die EU Sanktionen gegen zivile Personen verhängen, gegen die weder eine Fahndung, ein Gesetzesverstoss oder ein Gerichtsurteil vorliegt? Kommen demnächst auch EU-Staatsbürger mit pder ohne palästinensischem Hintergrund, die über den Krieg anders berichten als der Mainstream, auf eine Sanktionsliste? Oder vergleichsweise Syrer? Oder gilt das nur in Verbindung mit der RF?
«Auf welcher Rechtsgrundlage darf denn die EU Sanktionen gegen zivile Personen verhängen, gegen die weder eine Fahndung, ein Gesetzesverstoss oder ein Gerichtsurteil vorliegt?»
Artikel 215 AEUV (EU-Verträge) in der konsolidierten Fassung vom 26.10.2012.
«(2) Sieht ein nach Titel V Kapitel 2 des Vertrags über die Europäische Union erlassener Beschluss dies vor, so kann der Rat nach dem Verfahren des Absatzes 1 restriktive Maßnahmen gegen natürliche oder juristische Personen sowie Gruppierungen oder nichtstaatliche Einheiten erlassen.»
«… gegen die weder eine Fahndung, ein Gesetzesverstoss oder ein Gerichtsurteil vorliegt?»
Ja und was ist, wenn die vorliegen?
Liefen nicht gegen Lipp mehrere Verfahren, die eingestellt wurden, da sie für die deutsche Justiz nicht mehr greifbar war?
Wenn ein Verfahren eingestellt wurde, kann keines der o.a. Sachverhalte vorliegen.
Ich bezweifle ihre Sachkenntnis, um dieses beurteilen zu können!
Wenn es so wäre, würde das Verfahren wegen Mangels an Beweisen eingestellt werden und die Konten wieder freigegeben werden. Sind sie aber nicht.
«würde das Verfahren wegen Mangels an Beweisen»
Welches Verfahren? Der Witz bei den Sanktionen ist ja, dass es gar kein Verfahren mit Beweisaufnahme und Rechtsvertretung der Beschuldigten gibt. Es ist eine politische Entscheidung. Die Anschuldigung genügt.
Die Beweislast ist umgekehrt, sogar mehr als das. Zunächst einmal muss der Beschuldigte klagen. Aber er kann gar nicht mit Sachargumenten klagen, sondern nur mit formellen.
» Der Witz bei den Sanktionen ist ja,…»
Wir reden ja auch über verschiedene Dinge. Es geht um Ermittlungen die die Staatsanwaltschaft schon 2022, also weit vor den Sanktionen, begonnen hatte.
«Es geht um Ermittlungen die die Staatsanwaltschaft schon 2022, also weit vor den Sanktionen, begonnen hatte.»
Und die nach Ihrer Aussage deshalb eingestellt wurden, weil man der Angeklagten nicht habhaft werden kann. Können Sie das mit einem Link belegen?
«die eingestellt wurden, da sie für die deutsche Justiz nicht mehr greifbar war?»
Seit wann stellt man Verfahren ein, weil jemand gerade im Ausland lebt? Das wäre mir neu. Haben Sie ein Link?
Fragen Sie bei der Staatsanwaltschaft Göttingen nach.
Link?
https://www.google.com/search?q=Staatsanwaltschaft+G%C3%B6ttingen+Alina+lipp
Vielen Dank. Das eigentliche Link ist dieses.
Eigentlich ist das nur nach §153 c StPO zulässig. Mir ist nicht klar, wieso dieser hier anwendbar sein sollte. Zwar wurden die zur Last gelegten Taten im Ausland begangen, aber wenn sie nicht unter den Geltungsbereich deutscher Gesetze fallen, ist die ursprüngliche Begründung für die Ermittlungen falsch (Störung des gesellschaftlichen Friedens in Deutschland).
«Zwar wurden die zur Last gelegten Taten im Ausland begangen»
Wie kommen Sie darauf?
Ich bin zwar kein Jurist, aber zwischen dem Einstellen und dem zeitweiligen Einstellen eines Verfahrens gibt es bestimmt auch Unterschiede.
§ 154f
«§ 154f»
Da haben Sie Recht. Das hatte ich falsch in Erinnerung.
Danke für den Hinweis. Der EU-Vertrag ist schon ein dolles Konstrukt. Da wurde fast nichts dem Zufall überlassen, für jede Maßnahme findet sich ein irgendwie passender Artikel, natürlich mit der festen Entschlossenheit Frieden & Freiheit usw. zu wahren. Zu schade, dass kein Artikelchen die Beschlagnahmung von ausländischen Vermögenswerten & Devisenreserven wie auch immer legitimiert. Man sollte aber nicht verzagen…kommt Zeit, kommt Rat der Europäischen Union.
Das hat seinen Grund.
Man möchte Kapital anziehen, das aber einen solchen Standort unter Umständen kritisch sehen würde.
Die Frage geht an @MyMind. Was ist mit Dirk Pohlmann? Lebt der schon im Ausland?
Wenn ich seine Ankündigung korrekt in Erinnerung habe, müsste er D bereits verlassen haben.
««Und die Radieschen des Nachbarn waren wichtiger als ein afrikanisches Land.»
Dem ist immer noch so, für die meisten Leute, und das ist, genau genommen, auch richtig so.»
Vom Prinzip ist es richtig. Der Alltag ist den Menschen natürlich näher.
Nur gibt es immer mehr Faktoren, die dies verändern sollten.
Nehmen wir den Rhein. Die fehlenden Überflutungsgebiete auf deutscher Seite, die Schadstoffbelastung, die Salzfracht hat in den Niederlanden zu Problemen geführt.
Zum Beispiel in Rotterdam.
Lebensmittelspekulation führt zu Toten und Hungernden in manchen Ländern.
Quecksilberverseuchung durch Goldgewinnung kann Flußwasser für die Landwirtschaft unbrauchbar machen.
Wir leben nicht nur recht nah zusammen, auch die Einflüsse durch eigenes Tun beeinflußt das Leben in größerer Entfernung.
Umgekehrt genauso.
«Die Radieschen im übernächsten Garten sind relevanter geworden»
«Die Radieschen im übernächsten Garten sind relevanter geworden»
Das ist schon richtig. Aber, was immer Sie tun, wird das Nachbarland, wo immer möglich, seine Atomkraftwerke möglichst nahe an der Grenze zu Ihnen bauen.
Weil ich hier im Zuge des 17. Sanktionspaketes auch auf Gert-Ewen Ungar zu sprechen gekommen bin, heute bei den Nachdenkseiten:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=133220
«In der Debatte um kommende Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg wird die russische Position meist verkürzt dargestellt oder gleich ganz als „Verweigerung“ diskreditiert. Selbst wenn doch einmal russische Quellen zitiert werden, heißt es nur, man strebe in Moskau eine Friedensordnung an, die „die Ursachen des Ukraine-Konflikts“ dauerhaft beseitigt. Was damit konkret gemeint ist, wird jedoch nicht ausgeführt. Der in Moskau lebende deutsche Journalist Gert-Ewen Ungar ist diesen Fragen für die NachDenkSeiten nachgegangen und skizziert für unsere Leser die russische Position.»
Das 17. Sanktionspaket zeigt auch die Hilflosigkeit der EU.
Man will das Gesicht nicht verlieren, den Krieg gewinnen, sich als starken Block zeigen.
Die Erkenntnis, daß die Sanktionen der EU mehr geschadet haben als dem Feind ist noch nicht ganz durchgedrungen. Zumindest im Bereich der praktischen Politik.
Wie kommt man wieder heraus? Wichtiger für die Zukunft, wie ist man hineingeraten?
Heraus kommt man nur geschwächt, selbst wenn man gewinnen würde.
Damit man ein politisches Versagen nicht eingestehen muß, wird man ein massives Feindbild installieren müssen. Hat man ja schon. Und das könnte uns noch mehr schwächen.
Eine NATO Erweiterung war das nicht wert.
Da Russland nicht Kuba ist, wird man eines Tages das Feindbild wieder abbauen müssen.
«Da Russland nicht Kuba ist, wird man eines Tages das Feindbild wieder abbauen müssen.»
Russland ist der neue Erbfeind.
Und wenn man jemanden als Feind betrachtet und daher ständig anfeindet, wird das bald zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
Wenn man unvernünftig ist und weiteren Schaden riskieren will kann das passieren.
«Russland ist der neue Erbfeind.»
Ich dachte ja, die waeren es schon immer. Egal, aber ’ne Mitschuld duerfen Sie denen schon zugestehen.
Wie war das doch gleich: Dazu gehoeren immer zwei?
«Dazu gehoeren immer zwei?»
Richtig. Allerdings gilt hier wirklich mal das Kinder-Sandkasten-Prinzip. Nach 1991 waren wir es, die angefangen haben.
Es ist meist so, daß einer angefangen hat.
Daß 2 dazu gehören ist eher eine Ausrede, weil der Schuldige nicht identifiziert werden kann oder soll.
Yo, ganz richtig. Manche koennen heute noch nicht Russland als Schuldigen, fuer den Krieg, der seit Feb.’22 in der Ukraine tobt, identifizieren.
(Sorry, ich konnt› nicht anders 😉 )
So wie John Mearsheimer: Ich hätte dasselbe getan wie Putin
Merkwürdige Argumentation…weil die RF die Ukraine angegriffen hat, ist sie der rbfeeind Deutschlands??? Leben denn so viele Deutsche in der Ukraine oder woher diese Logik?
Nee, das gilt fuer ganz EU-Europa (mit Ausnahmen).
Russophobie, wie jeder hier weiss, gab’s in Europa ja schon immer. Selbst beim ollen Marx ist die zu finden.
Nur die war mit Gorbatschow ff. gerade etwas am abklingen. Nur leider hat in den letzten Jahren P. der einen neuen Kick verliehen.
Ist eben ueberhaupt nicht gut, wenn P. das Gleiche mit der Ukraine tut wie die NATO es mit – speziell Serbien – getan hatte. Weil Verbrechen bleibt Verbrechen, egal mit welchen Namen und Adressen.
++Ist eben ueberhaupt nicht gut, wenn P. das Gleiche mit der Ukraine tut wie die NATO es mit – speziell Serbien – getan hatte.++
Das ´Gleiche´ begrenzt sich auf einen Punkt: Den Verstoß gegen das Gewaltverbot im Völkerrecht. Die Ursache & Intention der jeweiligen völkerrechtswidrigen Angriffskriege liegen jedoch weit auseinander. Obwohl das hier & an anderer Stelle lang & breit erläutert & diskutiert wurde, nochmal kurz zur Erinnerung: Im Fall RF./.UKR wurde das Nachbarland der RF vom Westen militärisch massiv aufgerüstet & für die Aufnahme in die NATO vorbereitet, was im Kreml als existenzielle Bedrohung wahrgenommen wird.
Jugoslawien stellte für keinen NATO-Staat eine existenzielle Bedrohung dar. Es wurde weder die Aufnahme in ein feindlich gesinntes Militärbündnis erörtert noch für eine mögliche Eskalation hochgerüstet. Die Begründung für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg basierte auf Täuschung, Fakes & False Flags. Die Intention war die Unterwerfung eines souveränen neutralen Staates in ihre Einflussspäre, vor allem der USA.
´Verbrechen bleibt Verbrechen´ _ das ist richtig, aber sie unterscheiden sich. Wer sich mal frei macht von Russophobie & Serbophobie kann das erkennen.
Zur Russophobie: In meiner Kindheit & Jugend war diese ein Merkmal in rechten Kreisen, darunter zählte auch die CDU-CSU. Auch wenn die SU stark kritisiert wurde, gab es seit Brandt gesellschaftlich & kulturell eine Entspannung. Russische klassische Musik & Literatur (die ich neben der französischen verschlungen habe) war hoch anerkannt, in Deutschland wurde Moskau besungen…:-)…Inzwischen grassiert die Russophobie in weiten Teilen quer durch die Gesellschaft & politischen Strömungen. Das hat natürlich auch mit der 20-jährigen, permanent negativen Berichterstattung über das Land, P. & den Russen schlechthin zu tun, doch ich erkenne mit Erstaunen in meinem Umfeld ebenfalls stark verwurzelte Ressentiments, die nun auf die Oberfläche gelangten. Das ist enttäuschend & ich kann mir (aus eigener Erfahrung aufgrund der Stimmung gegen Serben in den 1990ern) vorstellen, wie dies hier lebende Menschen mit russischen Wurzeln erfahren. Rassismus bleibt Rassismus, dazu gehört auch die Russophobie.
«in Kosovo-Metochien…»
Eben ging es noch um Jugoslawien und jetzt grenzen Sie auf eine kleine Provinz ein, um ethnische Säuberungen durch Serbien zu kaschieren?
Aber das ist ja nichts Neues von der russischen Propaganda. Obwohl die Fakten über die führende Rolle Russlands bei der militärischen Auseinandersetzung im Donbass seit 2014 auf dem Tisch liegen, wird immer noch gerne von «Autonomisten» geschwätzt.
Ich habe das schon wiederholt gefragt und keine Antwort bekommen. Welche der von der ukrainischen Armee bombardierten Städte sah denn so aus wie die «befreiten» Mariupol, Bachmut …. heute?
@Petrowitsch
++Eben ging es noch…++
Das Narrativ zu angeblichen ethnischen Vertreibungen wurde 1999 bzgl. KosMet verbreitet (Hufeisenplan usw.), um den völkerrechtswidrigen Krieg zu legitimieren. Wenn Sie die nicht meinten, welche dann?
Die Rolle der RF im Donbas-Konflikt ist bekannt. Ebenso bekannt ist die westliche Rolle bei den Maidan-Aktivitäten & was danach folgte. Ohne Beteiligung der Ukrainer hätten beide Seiten nichts ausrichten können.
++Welche der von der ukrainischen Armee bombardierten Städte sah denn so aus wie die «befreiten» Mariupol, Bachmut …. heute?++
Keine, dann hätten die Russen früher reagiert & die Regierung in Kiew hätte vermutlich ihre Sympathiewerte im Westen verspielt. Das hätte der Ukraine geschadet. Die Frage müsste daher eher lauten, welche Städte sahen nach der Bombardierung durch USA & Alliierten, wozu auch die Ukraine gehörte, aus wie Mariupol heute? Da fallen mir einige ein, in der jüngeren Geschichte wären Mossul & Raqqa zu nennen.
«Ist eben ueberhaupt nicht gut, wenn P. das Gleiche mit der Ukraine tut wie die NATO»
Wo sehen Sie denn die Parallelen? Hat die Nato einen Krieg in Jugoslawien begonnen, so wie es 2014 Putin auf der Krim und im Donbass gemacht hat? Wurden in der Ukrainische ethnische Säuberungen betrieben, so wie sie ein Herr M. gegen Nichtserben veranstaltet hat?
Sie geben hier westliche Kriegspropaganda wieder. Natürlich gab es einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg seitens der NATO, der auch von der NATO begonnen wurde. Es gab nachweislich keine ethnischen Vertreibungen in Kosovo-Metochien. Im Gegensatz zur Ukraine im Donbas hat die jugoslawische Armee keine Dörfer & Städte in KosMet bombardiert. Im Gegensatz zur ukrainischen Post-Maidan-Führung, die jegliche direkte Kommunikation mit den Autonomisten des Donbas verweigerte, hat die jugoslawische Regierung über Jahre immer wieder Gespräche & Verhandlungen mit albanischen Separatisten geführt & war zu Kompromissen bereit.
Aber Russland war für Deutschland seit 1914 Erbfeind. Unter Bismarck war das noch nicht so, wie man bei Theodor Fontane gut nachlesen kann. Es gab dann während der Weimarer Republik noch einmal den Versuch, eine Art Bündnis mit (Sowjet)russland zu initiieren (Vertrag von Rapallo). Die ersten Tests deutscher Panzer fanden (ironischerweise) in den 1920er Jahren auf einem Uebungsplatz bei Kasan statt. Deutschland durfte damals so etwas überhaupt nicht haben.
Sie sollten sich nochmal die ganze Wahrheit mit einem Petrowskaja schön trinken.
Während also Internationale einen guten zweiten Platz errang konnte Neapel nur den vorletzten Platz erreichen.
Aber nächste Woche wirds besser, endlich im Free-TV)))
«Während also Internationale einen guten zweiten Platz errang konnte Neapel nur den vorletzten Platz erreichen.»
Nee, ich bin da Realist_in. Die hatten’s nicht mehr selber in der Hand. Und die Fehler wurden im Vorfeld gemacht. Weil man – bei der Qualitaet der Konkurrenz, aber vor allem der psychischen und physischen Belastung heutzutage (Ausnahmen bestaetigen blablabla…) – nicht auf drei Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann.
Das Wunder fand nicht statt. Punkt.
Nee, meistens läuft es so:
H hält sich für besser als R.
R provoziert H.
H protestiert in unmöglichem Ton.
R verlangt eine Entschuldigung.
H entschuldigt sich nicht.
R eskaliert.
H eskaliert.
R eskaliert noch weiter.
R findet Verbündete.
H eskaliert auch noch weiter.
H findet Verbündete.
Es gibt Kollateralschäden.
Es gibt noch mehr Kollateralschäden.
Der erste Vermittlungsversuch scheitert.
Der zweite Vermittlungsversuch scheitert.
Der dritte Vermittlungsversuch scheitert.
Alle haben verloren.
Auch möglich.
Es gibt viele Wege nach Rom.
Na, ob Leo da viel ausrichten kann, wage ich zu bezweifeln.
«Na, ob Leo da viel ausrichten kann..»
Lawrow hat Leo schon eine Absage erteilt. Nach seinen Worten wäre es sehr unelegant, wenn sich zwei Staaten mit orthodoxen christlichem Glauben im katholischen Vatikan treffen würden.
Komisch, dass Lawrow keine Probleme mit Istanbul hat. Oder es ist die gespielte Abneigung gegen alles Westliche? Oder man will überhaupt keinen Frieden?
(Letzteres duerfen Sie nich mal denken!)
Istanbul ist nicht Mekka.
«Oder man will überhaupt keinen Frieden?»
Das ist wieder einmal ein Punkt, in dem ich Ihnen Recht geben kann. P scheint derzeit keinen Frieden zu wollen. Er stellt Bedingungen, von denen er weiss, dass die Ukraine darauf nicht eingehen kann.
Im Prinzip ist es so, dass P ausrechnen kann, wie weit er bei T gehen kann. Die Chinesen können das auch. Vielleicht können das ja auch die Europäer und S, nur ist in dem Fall das Problem, dass sie nicht sehr weit gehen können, so wie die Machtverhältnisse sind.
Nee, heute nich mehr 😉
Gute Nacht!
@izi
Ich nehme doch stark an, das Gleichnis ging an alle.
Nun ja, mir ist da ueber Nacht beim Traeumen leider kein Licht aufgegangen.
Da H vermutlich nicht der Hausherr ist, ist vielleicht R auch gar nicht R?
Wie auch immer, wenn der Karren so tief in den Dreck gefahren wurde, muss V 2 sehr maechtig und zudem neutral sein. Also mit T, der nur einen guten Deal zum eigenen Nutzen will, wird das da nix.
Aber machen Sie doch bitte mal den (bibl.) J. 😉
Ich werde mich hüten, die Kürzel zu dechiffrieren.
Okay, ich will Sie nicht in Schwierigkeiten bringen. Die sind vermutl. strafbar 😉 (Zumindest bei den Aufgeweckten.)
«Das 17. Sanktionspaket zeigt auch die Hilflosigkeit der EU.»
Neinnein, was 16 mal nicht wirkte wie angekündigt kann ja auch ein 17tes Mal nicht falsch sein.
Ausserdem ist doch nur wichtig, dass die Aktienkurse der Rüstungsindustrie steigen und üppige Früchte tragen. Die Untertanen dürfen ruhig ein bisserl schimpfen, das ist das Überdruckventil am Dampfkessel.
@gelse
Dazu auch van Aaken:
«Jan van Aken ist Vorsitzender der Linkspartei – und Anteilseigner beim Rüstungskonzern Rheinmetall. „Wir haben vor acht Jahren mal zwei Rheinmetall-Aktien gekauft. Die braucht man, wenn man auf einer Aktionärsversammlung ein paar kluge Dinge sagen will oder ein bisschen Unsinn machen will.“ Die Aktion diente laut van Aken vor allem dazu, direkt im Unternehmen gegen Rüstungspolitik zu protestieren.
Dabei überraschte ihn selbst der finanzielle Gewinn. „Da habe ich gestern mal geschaut und wisst ihr, dass wir in diesen paar Jahren 3.200 Euro verdient haben, mit zwei piffeligen Aktien, die grade mal 180 Euro gekostet haben? Ich finde es widerlich, dass Menschen mit Krieg und Leid anderer Menschen Millionengewinne machen“, fährt er fort. Er fordert eine Übergewinnsteuer für Rüstungskonzerne. „Niemand darf mehr am Leid anderer Menschen verdienen, niemals nie.“
Wenigsten vertritt die Linke dort noch alte Positionen.
Harvard darf im Rahmen eines Bundesprogramms keine neuen ausländischen Studenten mehr aufnehmen.
Bereits Eingeschriebene sollen die Uni wechseln.
Man wirft der Uni eine linksliberale Einstellung vor.
Bisher wurden der Uni Geldzuwendungen gestrichen. Das dürfte die Einrichtung weniger treffen, da man über beträchtliche Mittel verfügt.
Harvard hat erst einmal eine einstweilige Verfügung erwirkt. Dass das klappt, war in dem Fall nicht ganz unwahrscheinlich, weil das Argument von «unmittelbarem und irreparablem Schaden» hier wirklich greift.
Das sagt allerdings nichts über den Ausgang des Hauptverfahrens aus. In dem dürfte die Trump-Regierung wesentlich bessere Karten haben, denn im Prinzip darf sie das schon.
So oder so, man hat Angst produziert und der vorauseilende Gehorsam wird meist folgen.
Auch wenn man vor Gericht recht bekommt, es gibt viele Wege Gehorsam zu erzwingen.
Die Macht wäre ausreichend gegeben.
Die Ukraine hatte in der russsischen Region Kursk offenbar zivile Geiseln genommen. Beim gestrigen Gefangegenaustausch sind 120 russische Zivilisten aus dieser Region aus ukrainischer Gefangenschaft freigekommen.
Quelle: faz.net
Verbreiten Sie doch keine russische Propaganda! Die Ukrainer sind doch keine Hamas & verschleppen zivile Geisel…
«Verbreiten Sie doch keine russische Propaganda! »
Ja doch, genau so funktioniert russische Propaganda!
Rein zufällig vergisst man zu erwähnen, dass das eine Meldung des russischen Verteidigungsministeriums ist. Dass im Gegenzug auch 120 ukrainische Zivilisten ausgetauscht wurden, wurde auch elegant weggelassen. Nicht, dass noch jemand was von Russen und Hamas schreien würde. Wo kämen wir denn dann hin?
Ich will auch niemanden damit überfordern, die rechtlichen Aspekte und deren Einhaltung zu diskutieren, nach denen auch Zivilisten in besetzten Gebieten inhaftiert werden können. Wo die Welt doch so schön einfach ist.
*Ja doch, genau so funktioniert russische Propaganda!*
Wenn die FAZ da schon drauf reinfällt, dann ist EU-ropa verloren und der erste Frontstaat davor sowieso.
«Wenn die FAZ da schon drauf reinfällt,…»
Nö, die FAZ hat korrekt von einer Meldung des russischen Verteidigungsministeriums geschrieben. Zur Propaganda wurde es erst hier im Blog.
Beim MDR steht das so da: *Am Freitag waren bereits jeweils 390 Menschen aus der Gefangenschaft entlassen worden. Nach ukrainischen Angaben kamen 390 Soldaten aus russischer Gefangenschaft frei, darunter drei Frauen. Russland sprach von 270 Soldaten und 120 Zivilisten, die aus ukrainischer Gefangenschaft über Belarus zurückgeführt wurden.*
Die ARD: Demnach wurden je 270 Soldaten und 120 Zivilisten übergeben.
«Nach ukrainischen Angaben kamen 390 Soldaten aus russischer Gefangenschaft frei.»
Inzwischen hat ja sogar @Petrowitsch indirekt eingeräumt, dass die ukrainische Seite die Unwahrheit gesagt hat.
Und @Petrowitsch: Ich muss nicht jede Gegenrecherche angeben, die ich durchgeführt habe, ehe ich etwas poste.
«Inzwischen hat ja sogar @Petrowitsch indirekt eingeräumt, dass die ukrainische Seite die Unwahrheit gesagt hat.»
Welche Unwahrheit an welcher Stelle meinen Sie? Mir ist nicht einmal bewusst, dass ich mich auf ukrainische Angaben berufen hätte?
Die ukrainische Seite hat laut mdr ursprünglich von 320 ausgetauschten Soldaten geredet. Das war eine Unwahrheit.
Dass Sie sich nie auf diese Meldung bezogen haben, ändert nichts daran, dass Sie inzwischen dieser ukrainischen Darstellung widersprochen haben. Sie ist auch nicht zu halten.
«Dass Sie sich nie auf diese Meldung bezogen haben, ändert nichts daran, dass Sie inzwischen dieser ukrainischen Darstellung widersprochen haben.»
Wie Sie selbst sagen, war das die Darstellung des mdr (ich habe nicht Gegenrecherchiert) und nicht die der ukrainischen Seite. Ich habe mich auch nie auf die Meldung des mdr bezogen, sondern auf das, was Sie aus der FAZ-Meldung gemacht haben.
Und wieso war es dann aus Ihrer Sicht russische Propaganda, beim Zitat von faz.net nicht dazu zu schreiben, dass die Meldung vom russischen Verteidigungsministerium war? Sie war ja offenbar richtig.
Böse gesagt: Die Ukraine kratzt alles zusammen, was man so findet.
Nicht ganz so böse: Die Ukraine hat weniger militärische Gefangene als Russland aufzubieten.
Neutral: Es sieht nicht gut aus für die Ukraine.
Hab gehört, Führerkanzler der zukünftig grösten Armmee Europas Fritze Merz hat in Peking angerufen.
Interessant auf was Sie da den Fokus lenken 😉
Nun ja, Russland hatte da im laufenden Krieg offenbar schon ein bisschen mehr Geiseln genommen.
https://www.igfm.de/ukraine-mehr-als-14-000-zivilisten-in-russischer-gefangenschaft/
«https://www.igfm.de/ukraine-mehr-als-14-000-zivilisten-in-russischer-gefangenschaft/»
Der Unterschied ist, dass sich meine Angabe gegenrecherchieren lässt. Die 14’000 sind so absurd, dass man sie wirklich nicht diskutieren sollte.
Wie @Petrowitsch gesagt hat, kann es auch rechtlich einwandfreie Verhaftungen von Zivilisten in besetzten Gebieten geben. Es hat wiederholt Anschläge gegen russische Besatzer und Kollaborateure gegeben.
Die Ukraine hat allerdings nie so viel russisches Gebiet gehalten, dass es plausibel wäre, dass sie 120 Zivilisten wegen Angriffen auf ukrainische Truppen verhaftet hat.
«Die 14’000 sind so absurd, dass man sie wirklich nicht diskutieren sollte.»
Okay, die kann man als jemand, der die Russen nicht verteufelt, wirklich nicht glauben (wenn man das auch gar nicht nachrecherchieren kann). Aber dass es mehr sind, als im Gegenzug die Ukrainer sagen Sie ja indirekt selbst.
«Die Ukraine hat allerdings nie so viel russisches Gebiet gehalten, dass es plausibel wäre, dass sie 120 Zivilisten wegen Angriffen auf ukrainische Truppen verhaftet hat.»
Ich zitiere Sie mal vom Eroeffnungs-Fred der Diskussion:
«Beim gestrigen Gefangegenaustausch sind 120 russische Zivilisten aus DIESER REGION [Grossbuchstaben von mir – nera] aus ukrainischer Gefangenschaft freigekommen.»
Ich glaube, behauptet hatte das nich mal die russisch. Seite im FAZ-Artikel. Da hatten Sie das dann gestern frueh nur falsch verstanden? 😉
Ja, die Gegenrecherche hat zu diesme Zeitpunkt noch nichts zu ukrainischen Staatsbürgern gesagt, die unter den 120 waren. Ich habe daher geschlossen, dass diese Zivilisten aus der Region Kursk stammen müssen, weil die Ukraine nirgends sonst nennenswert Zugriff auf russische Zivilisten hatte.
Dieser Schluss war in Bezug auf die Zahl falsch – nicht aber in Bezug auf den eigentlichen Vorgang. Die Ukraine hat in der Region Kursk russische Zivilisten verhaftet und hinterher in die Ukraine verbracht. Ein Teil der ausgetauschten Zivilisten stammt von dort. Darin sind sich internationale Medien – auch MSM – einig. Das als Geiselnahme zu bezeichnen, halte ich nicht für falsch.
«Das als Geiselnahme zu bezeichnen, halte ich nicht für falsch.»
Nun ja, halte ich fuer suboptimal. Weil bei allen ukrain. Zivilisten in russ. Hand, die je ausgetauscht wurden, habe Sie, wenn ich mich nicht taeusche, nie was von «Geiseln» gesagt. Wenn das ueberhaupt ein «grosses» Thema war.
Dazu hier noch was aus der Propagandaabteilung:
https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/ukraine-russischer-angriffskrieg-deportation-kinder-russland-irgendwie-ueberlebt
Und Im Uebrigen koennen die Zivilisten ja auch russ. «Widerstandskaempfer» gewesen sein.
Das kann verschieden sein.
Geiseln, Kriegsgefangene, Verhandlungsmasse, usw.
Auch der «Wert» von Gefangenen ist unterschiedlich. Ist dann beim Austausch relevant, aber auch bedingt durch strategische Interessen.
++Und Im Uebrigen koennen die Zivilisten ja auch russ. «Widerstandskaempfer» gewesen sein.++
Dann werden sie aber nicht als Zivilisten bezeichnet.
Nun ja, die russische Seite hat die als Zivilisten bezeichnet, und diese Meldung wurde von den MSM uebernommen. Weiss nich, ob die Ukrainer das genauso sehen.
Unabhaengig davon, wenn eine resolute russische Hausfrau einem ukrain. Besatzer spontan in die Weichteile tritt (bei einer Protestveranstaltung, Demo, Aufstand, Zusammenrottung oder so ist gemeint) ist die dennoch Zivilistin, selbst wenn das unzivilisiert ist.
Kann mir gut vorstellen, dass die dann erstmal zwecks «Klaerung eines Sachverhalts» festgenommen wird. (Kann auch laenger dauern.)
«Nun ja, die russische Seite hat die als Zivilisten bezeichnet, und diese Meldung wurde von den MSM uebernommen.»
Ja, das habe ich mit @Petrowitsch ausdiskutiert und auch gegenrecherchiert. Die Ukraine hat ebenfalls von Zivilisten geredet, nachdem das die russische Seite getan hatte. In der ersten ukrainischen Meldung war nur von 387 Männern und drei Frauen die Rede gewesen. Weiter hiess es «Die freigelassenen Soldaten hatten die Ukraine demnach in den Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja, Charkiw und Cherson verteidigt.» Der MDR hat also nicht falsch berichtet.
«Weil bei allen ukrain. Zivilisten in russ. Hand, die je ausgetauscht wurden, habe Sie, wenn ich mich nicht taeusche, nie was von «Geiseln» gesagt.»
Das waren auch keine Geiseln, weil sie nicht mit der Absicht verhaftet oder deportiert wurden, Verhandlungsmasse zu haben. Die zivilen Bewohner der Region Kursk haben nach keiner verfügbaren Information Widerstand geleistet. Weder die Ukraine noch Russland haben je so etwas behauptet. Sie wurden genau mit dem Ziel verhaftet und in die Ukraine verbracht, um Verhandlungsmasse für einen Gefangenaustausch zu haben. Das entspricht der Definition einer Geiselnahme.
«Beim gestrigen Gefangegenaustausch sind 120 russische Zivilisten aus dieser Region aus ukrainischer Gefangenschaft freigekommen.»
Also das haben Sie jetzt wirklich erfunden. Nur ein Teil der Zivilisten stammt aus der Region Kursk.
Nanu. Sie haben eingeräumt, dass doch russische Zivilisten freigekommen sind. Damit haben Sie dem russischen Verteidigungsministerium recht und – laut mdr – der ukrainischen Seite unrecht gegeben.
Und, ja, ja, die ukrainische Seite hat wohl auch «Kollaborateure» mit ukrainischer Statsbürgerschaft übergeben. Das wurde bei meiner ersten Gegenrecherche nicht klar.
«Also das haben Sie jetzt wirklich erfunden. Nur ein Teil der Zivilisten stammt aus der Region Kursk.»
Schön,daß es bezüglich der Ukraine solche Lappalien gibt um die man sich kümmert.
Die Welt hat wichtigere Probleme und Krisenorte.
Die Ukraine verteidigt weder den Westen noch sind wir die Angegriffenen. Daher sollte man sich zurückziehen.
Zu gewinnen gibt es nichts.
Einen 3. Weltkrieg ist die Ukraine nicht wert und Unterstützung zum Sterben leisten wir weltweit genug.
«Einen 3. Weltkrieg ist die Ukraine nicht wert…»
So drastisch wuerde ich es nicht formulieren. Aber freilich, wenn P. wie seine Hofnarren Mad 1 & 2 voellig austickt…
Und Gaza bzw. Palaestina ist es Ihrer Meinung nach wert? Schliessl. ist der Todfeind ein illegitimer faschistischer atomarer Unrechtsstaat?
Ich meine, nur mit gut Zureden ist da auch nichts getan, und «unsere» deutschen Waffen brauchen die im Prinzip auch nicht, um ihr abscheuliches Werk fortzusetzen.
|| «Einen 3. Weltkrieg ist die Ukraine nicht wert…»
So drastisch wuerde ich es nicht formulieren. ||
So drastisch würde ich das formulieren. Ein direktes Eingreifen der NATO könnte in ein solches Szenario eskalieren.
Wie geschrieben, die Gefahr ist nicht aus der Luft gegriffen. Ich hader nur an der Formulierung, die suggeriert, dass es irgendwer oder was wert waere.
Aber ja, P. ist es die Ukraine offenbar wert.
P weiss, dass die NATO der Ukraine wegen keinen 3. Weltkrieg riskiert.
Bingo!
Ob’s einen 3. Weltkrieg gibt, entscheiden nicht wir und erst recht nicht die Ukraine.
Also: Weil es nur rein hypothetisch ist, brauchen Sie es auch nicht so drastisch formulieren. (Ich beziehe mich auf Ihren Kommentar davor.)
«Ob’s einen 3. Weltkrieg gibt, entscheiden nicht wir und erst recht nicht die Ukraine»
Sie machen sich das zu einfach. Wer hat eigentlich entschieden, dass es einen 1. Weltkrieg gibt?
«Sie machen sich das zu einfach.»
Nee, das war nur meine Schlussfolgerung aus Ihrem Kommentar zuvor.
Ich habe immer gesagt, dass wir einem dritten Weltkrieg gefaehrlich nahe kommen. Und ich will den keinesfalls und nie erleben. Allerdings glaube ich tatsaechlich, dass die westlichen Politiker, die hier mit Haeme ueberzogen werden (hin und wieder auch von mir), nicht so doof sind, damit zu beginnen.
Aber klar, ein verzweifelter und/ oder durchgeknallter Attentaeter oder eine Falschmeldung bzw. -deutung koennte den Mechanismus in Gang setzen.
Und, wie Sie wissen, bin ich auch gegen die sinnlose Hochruestung (die uns im Falle eines Falls nicht retten wird) und das riskante Spiel, dass Merz, die Zimmermanns, Kiesewetters & Co’s betreiben.
Man sollte einen Amoklaeufer, der mit der entsicherten Pistole fuchtelt, nicht auch noch provozieren.
Ein 3. Weltkrieg wie der 2. ist nicht in Sicht.
Aber wo ist der Übergang?
Bisher sind zig Staaten beteiligt, mit Waffenlieferung und Produktion, Aufklärung, Planung, Geld, Ausbildung.
Man kann nur noch die Grenze ziehen bei fremden Soldaten auf dem Schlachtfeld. Das hält sich bisher in Grenzen.
Könnte aber auch Unsinn darstellen, wenn man helfende Soldaten 5km weiter über einer Grenze stationiert und dies als Nichteinmischung deklariert.
Der Übergang scheint fließend zu sein.
«Und Gaza bzw. Palaestina ist es Ihrer Meinung nach wert? »
Wie kommen Sie auf den Unsinn?
Habe ich nie geschrieben.
Und ja, wir sind Mittäter bei diesem Völkermord. Würde Russland das tun, wären hier viele auf den Barrikaden. Ein Palästinenser ist Mensch 2. Klasse und es ist egal was man mit ihnen macht.
Auch weitere 100.000 getötete würden kaum einen vom Sessel heben.
6.000 tote Kinder waren kaum eine Pressemeldung wert, 30 Ukrainer schon.
Und die Zusage: Wir unterstützen Israel uneingeschränkt.
Das macht uns zu Mittätern.
Wir wissen ja laut S., in Gaza gab es bis jetzt schon mehr Tote Zivilisten als in der Ukraine. Wieso wurde schon vor Langem in der Ukraine von Völkermord geredet und in Gaza nicht?
Wieso das Gerede von Völkerrecht, Kriegsrecht ?
Sorry. Ich weiss natuerlich wie emotional Sie reagieren, wenn es um die Palaestinenser geht.
Und natuerlich haben Sie recht. Die israel. Verbrechen in Gaza sind so offensichtlich, dass man schon blind sein muesste, um die nicht zu sehen.
Aber Ukrainer sind auch Menschen und haben Kinder. Es ist nicht ihre Schuld, dass Sie mit Drohnen- und Raketenterror ueberzogen werden.
Es ist genauso wenig an der Behauptung richtig (haben Sie auch nicht gesagt, aber praktisch P. & seine Getreuen), dass dort alles Bandera-Faschisten sind wie, die von manchen Ossis, dass Deutschlands Osten nazifrei ist.
«wie, die von manchen Ossis, dass Deutschlands Osten nazifrei ist»
Ist er nicht. Allerdings scheinen mir häufiger Wessis vorzukommen, die das Rechtsextremismus-Problem nur im Osten verorten – und das ist auch falsch.
Richtig. Im Westen unseres besten Deutschlands aller Zeiten stehen auch nicht nur drei Nazis auf ’nem Huegel.
Allerdings haette es der kompositorischen Balance meines (letzten) Satzes geschadet 😉
Ich stehe Palästinensern nicht so nahe wie es vielleicht erscheint.
Mich stört die Schleifung von teilweise vorhandenen bzw propagierten Werten, die in diesem Fall eine extreme Ungleichbehandlung zur Folge hat.
In anderen, kleineren Fällen ein riesen Bohei, hier radiert man alles aus für das man vermeintlich steht.
Kann man sich da vorstellen, daß sich Palästinenser radikalisieren? Man verspricht seit Jahrzehnten einen eigenen Staat und langsam erkennt man, daß das nie gewollt war.
Die Drangsalierungen der Vertriebenen hat eben Folgen. Die scheinen gewünscht, man kann umso härter gegen sie vorgehen.
Man schaut weg. Die Trümmerwüste geht uns nichts an. Wir liefern nur Waffen und Solidarität.
Woanders würden wir von fürchterlichen Verbrechen reden. Sondersitzung in Parlamenten.
Man kann ganz offen über restlose Vertreibung und Zerstörung aller Bauten reden. Nun ja, in Liverpool gab es Verletzte, ein Wagen fuhr in die Menge. Übel, aber wo ist die Verhältnismäßigkeit?
Sie haben mich mal wieder zum Nachdenken gebracht. Danke erstmal fuer die Antwort.
Dafür bedanke ich mich.
«Woanders würden wir von fürchterlichen Verbrechen reden. Sondersitzung in Parlamenten.»
Dem ist so. Und das wäre auch in diesem Fall angebracht. Denn das sind fürchterliche Verbrechen.
Man soll über Mariupol reden. Aber auch über Khan Yunis.
Klar ist, das wird nicht passieren.
Ob 55.000 Tote wie jetzt oder 80.000.
Ob Vertreibung oder nicht.
Dieser Zug ist längst abgefahren.
Ein Wunder, wenn sich keine neue Terrorganisation bilden würde.
Wobei dies eher in israelischem Interesse wäre, um Völker- und Kriegsrecht zu relativieren. Ansonsten wäre es etwas schwieriger.
Interessant, daß es bezüglich Russland Kriegsverbrechen gibt, bezüglich Israel nur vermeintliche. Vermeintliche verjähren recht schnell. Und sind ja auch keine «richtigen».
Nur Verdachtsmomente. Oder subjektive Vermutungen.
Oder einfach Notwehr, Recht des Stärkeren…
Große Beitragserhöhungen der Krankenkassen stehen im Sommer an.
Könnte ein größeres Thema werden und die Gelder für die Ukraine werden wohl ein Problem darstellen.
Der Bund will scheinbar zuschießen, aber es wird nicht reichen.
Das System ist zu teuer und ineffizient.
Das kann ich aus eigener Und fremder Erfahrung gut nachvollziehen.
Die Verschwendung ist schon enorm und die Qualifikation, auch das Engagement, vieler Ärzte ist bedenklich niedrig.
Fehlleistung wird bezahlt, die Reparatur anschließend ebenso. Kontrolle gibt es quasi nicht. Die Rechnungsstellung ist auch gerne einmal zweifelhaft und überhöht.
Als Langzeitthema ist leider keine grundlegende Reform in Sicht und die Ärztekammern wehren sich auch entsprechend. Die Politik läßt sich einschüchtern und der Patient hat Angst.
Die Kosten in Deutschland sind extrem hoch in Bezug auf die Leistung. Ohne größeren Wurf wird man auf die Unterversorgung zusteuern und eine 2 Klassenmedizin muß ausgeweitet werden.
Zwangsläufig ist das nicht, sondern der Untätigkeit der Politik geschuldet.
Der neueste heiße Scheiß aus der sog. Denkfabrik ´EU Institute for Security Studies´: Unpowering Russia – How the EU can counter and undermine the Kremlin.
Habe nur quergelesen, alles schon mal irgendwo gehört & gelesen, vieles davon bereits übliche Praxis. Im Westen nichts Neues.
Wenn es so weiter geht, wird unser Feind ohne Krieg mehr zerstören als mit.
Da bleibt ja bald nur noch ein präventiver Angriffskrieg um Dampf aus dem Kessel zu lassen.
@Petrowitsch
«Die schlechtesten Witze sind die, die man erklären muss.»
Tja, manchmal überschätzt man halt das, was als normal vorausgesetzt wird.
(Da gibt/gab es im Freitag-Forum gewisse Schreiber, die erinnern mich ein wenig an Sie. Falls nicht, Ukrainer sind Sie gewiss. Gut, dass Sie zurzeit wohl nicht in den USA leben, lol).
@pleifel
«Falls nicht, Ukrainer sind Sie gewiss.»
Yo, aber an den (die) Sie sich erinnern, war(en) kein(e) Ukrainer 😉
@ Nerazzurra
«Yo, aber ..».
Das waren aber drei, mit ’ner gewissen Arbeitsteilung. Es ist sicher kein bloßer Zufall, dass diese ‹Verteidiger der soliden Demokratie Ukraine (lol), gerade in solchen Blogs wie Freitag und hier auftauchen, wo nicht unberechtigt vermutet wird, dass das zwangsläufig gelesen und mehr oder weniger Wirkung/Einfluss erzielen wird.
Vielleicht würden wir es als Ukrainer auch nicht anders machen, aber mich erinnert das ein wenig an diejenigen, die nichts anderes als Aufrüstung im Kopf haben, aber vieles dafür tun würden, selbst nicht in die Schusslinie/an die Front zu geraten, es schon gar nicht ihren Kindern zumuten würden (also den Wehrdienst).
@Pleifel
«Das waren aber drei, mit ’ner gewissen Arbeitsteilung. Es ist sicher kein bloßer Zufall, dass diese ‹Verteidiger der soliden Demokratie Ukraine (lol), gerade in solchen Blogs wie Freitag und hier auftauchen, …»
Die drei beim Freitag sind Kolobok, mbert und Wilfrid Jonas.
Kolobok hat am 19.11.24 das letzte Mal gepostet, mbert am 6.3.25 und Jonas am 24.4.25.
Jedenfalls in Sachen, die mit dem Ukrainekrieg zu tun haben.
Auf alle Fälle ist hier mit Reichweite nichts zu holen, denke ich mal.
Außerdem muß Gunnar Jeschke glaube ich auch zustimmen.
Er schrieb irgendwann mal, daß viele Anfragen gekommen wären, ist schon ein paar Monate her.
@Robert Zapf
Danke für die Infos.
@Robert Zapf
«Außerdem muß Gunnar Jeschke glaube ich auch zustimmen.»
Im Prinzip könnte ich es so einstellen, dass ich jeden einzelnen Kommentar abklicken muss. Aber dann käme ich ja tagsüber gar nicht mehr zum Arbeiten 😉
Man kann es bei WordPress auch so einstellen, dass man nur den allerersten Kommentar eines neuen Nutzers genehmigen muss. Ich habe das bisher immer getan, wenn nicht klar war, dass es sich nur um Werbung für Schmuddeliges oder noch Schmuddeligeres (zweifelhafte Finanzanlagen) handelte. Ach so, Computerspielwerbung habe ich auch schon mal abgelehnt. Nichts gegen Computerspiele, aber Werbung gehört hier nicht her.
@izi
Ich kann mich noch dunkel erinnern, daß Sie selbst mal etwas von vielen dubiosen Anfragen erzählten.
Kann auch schon ein halbes Jahr her sein…
Nun ja, das ist schwer zu sagen. Es gibt erstaunlich viele Abonnenten mit ukrainischen E-Mail-Adressen. Das könnten aber auch einfach Leute sein, die eine Ergänzung zu ihren Medien suchen. Niemand davon hat bisher kommentiert.
«Vielleicht würden wir es als Ukrainer auch nicht anders machen…»
Ja, vielleicht.
Aber nicht wegen Aufruestung oder Kriegsgeilheit, sondern weil sie nicht unter Besatzung (ueber)leben wollen oder als echte oder vermutete «Systemfeinde» koennen. @Izi hatte da ja aus den realsozial. Laendern schon ein paar schreckl. Bspe. benannt und verlinkt. Auch wenn Russland heute kein sozialist. Staat mehr ist, ist das was man in Russland mit Andersdenkenden macht, nicht druckreif.
(Den Gesslerhut setze ich mir aber ausnahmsweise mal nur auf Verlangen auf. Ist naemlich gerade in der Reinigung.)